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Alkalische Hydrolyse von Klaerschlamm

Das Projekt "Alkalische Hydrolyse von Klaerschlamm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Fachbereich 07 für Maschinenbau, Institut für Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Die alkalische Hydrolyse von Ueberschussbelebtschlaemmen wurde untersucht. Bei Laborversuchen und in einer kontinuierlich betriebenen 12 m3-Versuchsanlage wurden 55-65 Prozent der organischen Trockensubstanz der behandelten Schlaemme alkalisch aufgeschlossen und in Loesung ueberfuehrt. Hierfuer war eine NaOH-Konzentration von 15 g/L, eine Temperatur von 95 Grad Celsius und eine Reaktionsdauer von ca. 30 min erforderlich. Die geloesten Produkte waren gut biologisch abbaubar. Die Reststoffe konnten mittels einer Filterpresse auf Trockensubstanzgehalte von 43 Prozent entwaessert werden. Die beim Aufschluss entstandenen Reaktionsprodukte der Belebtschlammsubstanz wurden mittels Thermogravimetrie, Elementanalyse, GC/MS und GPC analysiert. Proteine wurden durch den alkalischen Aufschluss nahezu vollstaendig freigesetzt und unterlagen Folgereaktionen. So wurden Proteine mit Molmassen von ca. 120 kd zu Proteinen mit geringeren Molmassen umgesetzt. Weiterhin fanden Reaktionen der Proteinseitenketten statt, Lipide wurden durch den Prozess nicht freigesetzt und reicherten sich im Reaktionsrueckstand an. Ein Hauptbestandteil der Belebtschlammlipide war die Palmitinsaeure. Ausserdem konnten 35 weitere Fettsaeuren in der organischen Substanz identifiziert werden.

Aufschlusszerkleinerung von Beton

Das Projekt "Aufschlusszerkleinerung von Beton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Verfahrenstechnik, Lehrstuhl für Mechanische Verfahrenstechnik durchgeführt. Es wurde eine Versuchsanlage (Druckluftkanone) entwickelt, gebaut und getestet, die die Einstellung definierter Beanspruchungsbedingungen (Prall und Schlag, Einzel- und Mehrfachbeanspruchung, Geschwindigkeit und Energie) fuer die Zerkleinerung grober Stuecke (d groesser 200 mm) ermoeglicht. Die Grobzerkleinerungsprodukte lassen sich mit Hilfe mehrmodaler Verteilungsfunktionen (logarithmische Normalverteilungen) beschreiben. Bei der Prallbeanspruchung werden Aufschlussgrade von 0,3-0,6 (0 Prozent anhaftender Zementstein) sowie groesser als 0,9 (0-50 Prozent anhaftender Zementstein) erreicht. Diese sehr guten Testergebnisse unter Laborbedingungen werden in einem laufenden Vorhaben an einen Prallbrecher einer ortsansaessigen Recyclinganlage ueberprueft.

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