Das Projekt "Verwertung von Phosphor und Calcium durch das Aufzuchtferkel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Tierernährung durchgeführt. Die Gesellschaft fuer Ernaehrungsphysiologie hat 1994 beschlossen, die Bewertung des Phosphors in den verschiedenen Futtermitteln auf Grundlage des 'verdaulichen P' vorzunehmen. Sie hat 1994 fuer Schweine von etwa 3o kg eine einheitliche Methode 'Die Bestimmung des verdaulichen Phosphors beim Schwein' auf Basis des Differenzversuchs veroeffentlicht. Die Grundlagen dafuer wurden von M. Duengelhoef in einer Dissertation am hiesigen Institut erarbeitet. Aus der Literatur ergaben auch Hinweise, dass Phosphor vom Aufzuchtferkel im Lebendmassebereich zwischen 10 und 30 kg LM geringer als bei aelteren Schweinen verdaut wird. Es ergab sich die Frage, ob die Werte aus der nach der Einheitsmethode an schwereren Schweinen ermittelten Verdaulichkeit des Phosphors auch fuer den Lebendmassebereich 10 bis 30 kg anwendbar sind; d.h. ob fuer eine angemessene Versorgung der Ferkel mit verdaulichem P moegliche Unterschiede in der P-Verdaulichkeit zwischen Mastschweinen und Ferkeln quantifiziert werden muessen. Die Untersuchung ergab, dass der Einfluss der Lebendmasse auf die Phosphor-Verdaulichkeit im untersuchten Bereich von ca. 12 bis 35 kg LM fuer die Prazis unbedeutend ist.