Das Projekt "Untersuchungen zur Praxistauglichkeit nichtinvasiver Methoden im Biomonitoring - Entwicklung eines Analysenverfahrens zur Bestimmung von Tetrachlorethen in der Ausatemluft mittels Festphasenmikroextraktion - Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt. Ausatemluft hat als Probenmaterial für biomonitorische Untersuchungen im Vergleich zu den derzeit häufig genutzten Probenmaterialien Blut und Urin deutliche Vorzüge: keine invasive oder unangenehme Probenahme, hohe Akzeptanz der Probenahme bei den zu Untersuchenden, keine potentiell infektiösen Abfälle, analytisch einfache Matrix. Trotz dieser Vorteile hat die Analytik der Ausatemluft bisher keine breite Anwendung im Routinebiomonitoring gefunden. Einer der möglichen Gründe hierfür ist die ungenügende Praktikabilität der gegenwärtigen Analysenverfahren. Neue technische Entwicklungen, wie z.B. die Festphasenmikroextraktion, können die Methoden zur Analytik der Ausatemluft verbessern und vereinfachen. In dieser Studie wird deshalb versucht ein Analysenverfahren zur Bestimmung der Modellsubstanz Tetrachlorethen in der Ausatemluft unter Nutzung der Festphasenmikroextraktion zu entwickeln.