Landesbehörde stellt jungen Frauen technische Ausbildungsberufe und Karrierechancen vor In vielen naturwissenschaftlich-technischen Berufen gibt es immer noch weniger Frauen als Männer. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz gibt heute am GirlsDay Mädchen die Möglichkeit, Berufsbilder kennen zu lernen, die wegen ihrer technischen Ausrichtung immer noch häufiger von männlichen Bewerbern ausgewählt werden. Nur eine junge Frau wird im LANUV derzeit zur Industriemechanikerin ausgebildet. LANUV-Präsident Dr. Thomas Delschen hofft, dass die junge Kollegin am heutigen GirlsDay auch anderen Mädchen Mut macht, ihrem Beispiel zu folgen. „Während anderenorts über eine Quote von 30 % Frauenanteil debattiert wird, sind bei uns im LANUV schon lange nahezu die Hälfte der Beschäftigten Frauen.“ Das treffe auf die Verwaltung genauso zu wie auf die naturwissenschaftlich-technischen Berufe. Auch in der Führungsetage des Landesamtes herrscht bereits seit der Ernennung der Vizepräsidentin 2015 das Geleichgewicht der Geschlechter. Vier der acht Abteilungen werden von Frauen geleitet. Dr. Delschen: „Natürlich gibt es auch im LANUV noch weiteren Handlungsbedarf, etwa auf der unteren Führungsebene, bei der Frauen noch deutlich in der Unterzahl sind. Aber mit dem Frauenförderplan und engagierten Gleichstellungsbeauftragten haben wir sehr gute Voraussetzungen, die Ziele der Gleichstellung umsetzen zu können.“ Behutsam aber mit viel Beharrlichkeit sei inzwischen ein Arbeitsklima der Gleichberechtigung entstanden, bei dem die Aufgaben im Mittelpunkt der Organisations- und Personalentwicklung stehen, betont Dr. Delschen. „So ist es uns gelungen, für alle Beschäftigten gleichermaßen verlässliche Arbeitsbedingungen für die Vereinbarkeit von beruflichen Zielen und familiären Aufgaben zu schaffen.“ Seit zwei Jahren ist das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz als familienfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert. Die Balance zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Belangen wird für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer immer wichtiger. Frauen wollen sich nicht mehr zwischen Beruf und Familie entscheiden müssen. Väter wollen immer mehr an der Erziehung ihrer Kinder teilhaben. Auch die Pflege von Angehörigen wird aufgrund des demografischen Wandels immer mehr Familien betreffen. Das LANUV sieht sich bewusst als flexiblen Arbeitgeber, der auf die persönlichen Bedürfnisse seiner fast 1400 Beschäftigten eingeht. Gut ausgebildete Fachkräfte erfahren damit eine hohe berufliche und persönliche Wertschätzung. Aber auch das LANUV gewinnt dabei als Arbeitgeber, denn eine motivierte Belegschaft bringt gute Arbeitsergebnisse. Beim GirlsDay präsentiert sich das LANUV also nicht nur als Ausbildungsstelle sondern auch als späterer Arbeitgeber für junge Frauen, die in technischen Berufen echte Chancengleichheit erfahren möchten. Vorgestellt werden die Arbeitsfelder der Fachinformatikerin, Industriemechanikerin, Elektroingenieurin und verschiedene Naturwissenschaftliche Berufe. Die Angebote des LANUV an insgesamt vier Standorten waren in kürzester Zeit ausgebucht. Der GirlsDay ist bundesweit das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen. Für viele junge Frauen macht die Teilnahme am GirlsDay Mut für eine Ausbildung in einem technischen Beruf oder ein naturwissenschaftlich-technisches Studium. GirlsDay 2019: https://www.girls-day.de/ Ausbildung beim LANUV: https://www.lanuv.nrw.de/landesamt/lanuv_als_arbeitgeber/aus_und_fortbildung/ Downloads: Foto: GirlsDay in der Zentralwerkstatt des LANUV © LANUV; Der Abdruck der Fotos ist nur bei Nennung des Autors und in Verbindung mit dieser Pressemitteilung kostenfrei Pressemitteilung
Liebe Leserin, lieber Leser, wie kann Deutschland seine Klimaziele für die Jahre 2020 und 2030 noch erreichen? Mit den bisher beschlossenen Maßnahmen geht es nicht. Doch es gibt die Chance, die Lücke zu einem Großteil zu schließen: mit einem deutlich zügigeren Ausstieg aus der Kohleverstromung. Ein neues UBA-Thesenpapier zeigt wie. Ein weiteres Thema dieses Newsletters: Pflanzenschutzmittel. Das „Insektensterben“ und die Verlängerung der Zulassung für Glyphosat waren in den vergangenen Wochen wichtige Themen in den Medien. Der Rückgang von Insekten und auch von Feldvögeln, die diese als Nahrungsgrundlage haben, kann eine Folge großflächiger Anwendung von Spritzmitteln sein. Zulassungsbehörden müssen solche indirekten Effekte der Pflanzenschutzmittel auf die biologische Vielfalt künftig stärker berücksichtigen, meint das UBA und sieht sich durch ein Rechtsgutachten bestätigt. Nicht zuletzt möchten wir auf unsere Ausbildungsangebote hinweisen: 2018 bieten wir wieder fünf spannende Ausbildungsberufe an – ob im Büro, im Labor, in unseren Rechenzentren oder in unserer Fachbibliothek Umwelt. Interessante Lektüre wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Klimaziele nur mit deutlich weniger Kohlestrom in Reichweite Strom aus Braunkohlekraftwerken ist die klimaschädlichste Form der Stromerzeugung. Quelle: Teteline / Fotolia.com Deutschland will seinen Treibhausgasausstoß in den kommenden Jahren deutlich unter das Niveau von 1990 senken: Bis zum Jahr 2020 soll eine Minderung von 40 Prozent erreicht werden, bis 2030 von 55 Prozent. Wie diese Ziele noch erreicht werden können, zeigt ein neues Thesenpapier des UBA: Zum einen müsste noch vor 2020 die Stromproduktion von Kohlekraftwerken, die älter als 20 Jahre sind, von heute durchschnittlich etwa 6.600 Volllaststunden bei Braun- und 3.600 bei Steinkohlekraftwerken auf maximal 4.000 Volllaststunden gedrosselt werden. Zum anderen müssten mindestens 5 Gigawatt (GW) der ältesten und ineffizientesten Braunkohlekraftwerke stillgelegt werden. Die Stilllegung soll zusätzlich zu den ohnehin geplanten Stilllegungen von 4 GW und einem Zubau von 1 GW erfolgen, so dass die verbleibende installierte Leistung der Kohlekraftwerke im Jahr 2020 nur noch maximal 35 GW (von heute rund 43 GW) beträgt. Bis 2030 muss die installierte Leistung auf dann maximal 19 GW reduziert werden, die Stromerzeugung bleibt weiterhin begrenzt. Im Gegenzug müsste der geplante Ausbau von Windenergie an Land von derzeit 2,8 GW (Brutto) und Photovoltaik von derzeit 2,5 GW (Brutto) kurzfristig auf jeweils mindestens 4 GW pro Jahr (Brutto) angehoben werden, der von Windenergie auf See auf 1 GW pro Jahr. Diese Maßnahmen sind nicht nur die kostengünstigsten und am schnellsten umsetzbaren, um die Lücke zu Deutschlands Klimazielen 2020 und 2030 zu einem Großteil zu schließen – der Kohleausstieg vermeidet auch Umweltkosten in Milliardenhöhe. Allein im Jahr 2016 verursachten Treibhausgase und Luftschadstoffe aus der Kohleverstromung der Allgemeinheit Kosten von etwa 46 Milliarden Euro für Schäden an Gesundheit, Umwelt und Materialien. Analysen zur Altersstruktur der Beschäftigten im Braunkohlenbergbau zeigen, dass der anstehende Strukturwandel im sehr großen Umfang ohne Entlassungen vollzogen werden kann. Denn bis zum Jahr 2030 werden fast zwei Drittel der Beschäftigten in den Ruhestand gehen. Je frühzeitiger die Politik den notwendigen Strukturwandel in der Energiewirtschaft einleitet, desto eher werden Fehlinvestitionen und wirtschaftliche Probleme für die deutschen Kohleregionen vermieden. Investitionen, die über den Klimawandel entscheiden UBA-Fachgebietsleiterin Juliane Berger im rbb Inforadio über den neuen UBA-Leitfaden für klimafreundliche Investitionen (06.11.2017) Chemikalien in der Umwelt: "Viele Stoffe sind problematischer, als wir gedacht haben" SPIEGEL ONLINE über die Umweltprobenbank, unter anderem mit Dr. Marike Kolossa-Gehring und Dr. Andreas Gies vom UBA (03.11.2017) Überschrittene Grenzwerte: Der Kampf der Städte um saubere Luft Marion Wichmann-Fiebig , Leiterin der UBA-Abteilung Luft, zu Gast in der Sendung "Länderzeit" des Deutschlandfunk (25.10.2017) Deutscher Mobilitätskongress: Verkehrsplanung Martin Schmied, Leiter der UBA-Verkehrsabteilung, im Interview mit MOTORDIALOG über die zukünftigen Entwicklungen im Straßenverkehr (18.10.2017) Spürhunde suchen nach Bettwanzen Parasitologin Dr. Arlette Vander Pan vom UBA im Interview auf detektor.fm (17.10.2017) Auf den gesunden Giftmix kommt es an – über die Schadstoffbelastung beim Menschen Toxikologin Dr. Marike Kolossa-Gehring vom UBA im SWR-Interview über die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit (07.09.2017) 100 Im November 2017 hat das UBA die 100. Anerkennung als Umweltvereinigung ausgesprochen. Diese Anerkennung erhielt die „Naturschutzinitiative e. V.“. Die auf Grundlage des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes anerkannten Umweltvereinigungen können als „Anwälte für die Umwelt“ vor Gericht auftreten. Sie können gerichtlich überprüfen lassen, ob bei umweltrelevanten behördlichen Entscheidungen, beispielsweise über die Zulassung von Industrieanlagen oder die Planung von Fernstraßen, rechtliche Vorgaben beachtet wurden. Anerkannte Umweltvereinigungen sind mit ihren Klagen vor Gericht überdurchschnittlich erfolgreich: Fast die Hälfte aller Klageverfahren haben sie in den Jahren 2006 bis 2012 ganz oder teilweise gewonnen, so Ergebnisse eines UBA-Forschungsprojekts. … eine UBA-Forschungstaucherin? Stefanie Werner with a grouper in Garajau (Madeira) underwater national park Quelle: Explora Madeira Diving Der zunehmende Plastikmüll im Meer und seine Gefahren für Meerestiere und Seevögel sind ein wichtiges Thema für das UBA – welches nicht nur vom Schreibtisch aus betrachtet wird. UBA-Expertin Stefanie Werner geht dem Problem im wahrsten Sinne auf den Grund: Direkt auf dem Meeresgrund ist sie – neben ihrer „normalen“ Arbeit im Büro und in verschiedenen Meeresschutzgremien – als Forschungstaucherin unterwegs. Zum Beispiel untersucht die Meeresbiologin, wo sich herrenlose Fischereinetze im Meer ansammeln und entfernt diese, wo immer möglich. Denn als „Geisternetze“ können sie noch viele Jahre Walen und anderen Meeresbewohnern zum Verhängnis werden, die sich in ihnen verstricken und strangulieren. Danach zersetzen sich die Netze in viele kleine Mikroplastikteile und führen so wiederum zu neuen Problemen: Tiere verwechseln die Kunststoffteile mit Nahrung, erleiden dadurch innere Verletzungen und können mit vollem Plastikmagen verhungern, da sie ein ständiges Sättigungsgefühl verspüren. Neben diesem Thema steht für Stefanie Werner im kommenden Jahr verlorengegangenes Angelzubehör aus der Sportanglerei, wie Angelsehnen und Blinker, im Fokus, an denen unter anderem Fische sinnlos verenden. Zusammen mit dem deutschen Meeresmuseum Stralsund und dem Verein Archeomare e.V. will sie durch das Betauchen verschiedener Areale in der Ostsee nachschauen, wie sich das Problem vor Ort darstellt und welche Gegenmaßnahmen gegebenenfalls ergriffen werden sollten. Wer Forschungstaucher oder -taucherin werden und zum Beispiel auf wissenschaftlichen Schiffstouren mit an Bord sein will, benötigt den Forschungstaucherschein. Die in Theorie und Praxis vermittelten Kenntnisse reichen vom Navigieren über „Erste Hilfe“ bis hin zu archäologischem Wissen und Knotenknüpfen unter Wasser. Stefanie Werner absolvierte ihre Forschungstaucherausbildung vor gut 2 Jahren an der Uni Rostock und weiß nicht nur Angenehmes zu berichten. Denn auch im Winter geht es zur Freiwasserausbildung ins allzu kühle Nass. Dafür kann man sich live vor Ort ein Bild von den Verhältnissen machen und auch ganz praktisch etwas für den Umweltschutz bewegen.
Das Projekt "Errichtung einer Aus- und Fortbildungsstaette fuer Wirtschaft und Verwaltung in den neuen Laendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Weiterbildung und Beratung im Umweltschutz e.V. Magdeburg durchgeführt.
Liebe Leserin, lieber Leser, wenn Krankheitskeime gegen Antibiotika resistent werden und sich deshalb nur noch schwer bekämpfen lassen, ist das eine ernste Gefahr für unsere Gesundheit. Genau dies kann jedoch passieren, wenn diese Keime in Böden, dem Grundwasser, Flüssen oder Seen mit Antibiotika-Rückständen in Berührung kommen. Was dagegen getan werden kann, lesen Sie in dieser Newsletter-Ausgabe. Außerdem möchten wir unseren frisch aktualisierten Leitfaden zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden vorstellen. Er bietet allen Hilfestellung, die sich – ob beruflich oder privat – mit dem Thema Schimmelschäden beschäftigen. Darüber hinaus haben wir Ihnen die für 2018 bereits terminierten Tagungen, Konferenzen und anderen UBA-Veranstaltungen zusammengestellt. Interessante Lektüre wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Antibiotika in der Umwelt fördern resistente Keime Portaltitelbild „Tierarzneimittel in der Umwelt“ Quelle: Umweltbundesamt 742 Tonnen Antibiotika wurden im Jahr 2016 in Deutschland an Tierärztinnen und Tierärzte abgegeben. Wird Gülle auf Äckern ausgebracht, können die von den behandelten Nutztieren ausgeschiedenen Antibiotika-Rückstände in Böden, Grundwasser und Gewässer gelangen und dort zum Problem werden: Mikroorganismen, die bei Menschen Krankheiten auslösen, können gegen diese Antibiotika möglicherweise schneller resistent werden – eine potenzielle Gesundheitsgefahr für den Menschen. Das UBA empfiehlt dem EU-Gesetzgeber deshalb, Kriterien für die Arzneimittelzulassung zu entwickeln, mit denen das Resistenz-Potenzial von Antibiotika geprüft werden kann. Außerdem sollte bei bereits zugelassenen Antibiotika eine Umweltbewertung nachgeholt werden, wenn zu diesen bisher keine Umweltdaten vorliegen. Zurzeit fehlt für rund 50 Prozent der verkehrsfähigen Antibiotika für Nutztiere eine umfassende Umweltbewertung, da es vor dem Jahr 2005 keine EU-weiten Vorgaben für eine solche Bewertung gab. Ergänzend sollte ein EU-weites Monitoring von problematischen Arzneimitteln in Flüssen, Seen, Bächen, im Grundwasser und in landwirtschaftlich genutzten Böden eingeführt werden – vor allem an großen Tiermastanlagen, Krankenhäusern und Kläranlagen. Aber auch Landwirtinnen und Landwirte sowie Tierärztinnen und Tierärzte können einen Beitrag leisten, den Antibiotikaeinsatz zu senken. Praxisnahe Maßnahmen und vielfältige Hintergrundinformationen bietet das neue Internetportal des UBA „Tierarzneimittel in der Umwelt“ . Besonders im Fokus: vorsorgende Gesundheitsmaßnahmen für die Nutztiere. Denn Tierarzneimittel, die nicht verabreicht werden, belasten auch nicht die Umwelt. ... eine ehemalige Auszubildende heute als UBA-Ausbildungsleiterin? Manuela Metting in der Fachbibliothek Umwelt des UBA Quelle: Martin Stallmann / Umweltbundesamt „Ausbildung im UBA“ ist Manuela Mettings Thema, seit sie im Umweltbundesamt arbeitet. Und dies aus den verschiedensten Perspektiven: Von 2002 bis 2005 machte sie zunächst selbst eine Ausbildung im UBA, vertrat in der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) alle Auszubildenden des UBA und anschließend im Personalrat die gesamte UBA-Belegschaft und bildete später selbst Azubis als Verwaltungsfachangestellte aus. Seit einem guten Jahr nun ist die Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste Ausbildungsleiterin im UBA-Personalreferat. In insgesamt sechs Ausbildungsberufen und an drei verschiedenen Standorten bildet das UBA aus. Die Aufgaben der Ausbildungsleitung sind vielfältig. Sie kümmert sich um die Ausschreibung der Ausbildungsplätze, die Auswahlverfahren und die Verträge, aber auch um Öffentlichkeitsarbeit und die konzeptionelle Weiterentwicklung des Themas Ausbildung im UBA. Aktuelle Themen, die es zu berücksichtigen gilt, sind zum Beispiel Digitalisierung, Diversity und Fachkräftemangel. Und neben der fachlichen Ausbildung der meist jungen Menschen stehen auch Themen wie Suchtprävention auf der Agenda. In diesem Jahr wird sich das UBA als nationaler Kooperationspartner an der Initiative „Klischeefrei“ beteiligen und sich so dafür einsetzen, dass Mädchen und Jungen einen Beruf wählen, der zu ihren Stärken passt – frei von Geschlechterklischees.
Kurzbeschreibung Verankerung des Themas Kunststoff-Verschmutzung in Zielen und Plänen der Bildung. Didaktische Konzeption, Text- und Bild-Redaktion sowie Herausgabe von P-Medien (Printmedien), E-Medien (Digitale Medien), H-Medien (Handlungs-Medien) der Bildung und Information zum Themenfeld Plastik-Müll, zu Land, Luft und Wasser. Forschendes Lernen in der informellen Bildung (Lebenswelt-Praxis), non-formalen Bildung (Unternehmens-Praxis), formalen Bildung (Ausbildungs-Praxis) und inventiven Bildung (Innovations-Praxis) als Maßnahmen der Bewusstseinsbildung und des Wissenstransfers. Ergebnisse (längerfristig)Bildungsmedien und Beiträge zu Bildungsmedien für - Kindergarten (Handreichungen für die Beschaffung von Kinderbüchern und Jugendliteratur für Kinder- und Jugend-Einrichtungen) - Primarstufe (Grundschule) - Sekundarstufe I (Allgemeinbildende Schulen) - Sekundarstufe II (Gymnasiale Oberstufe), (Berufsfach-schulen), (Duale Ausbildung) (Seemannsschulen), (Ausbildungsberufe der maritimen Wirtschaft) - Tertiärbereich (Fachschulen), (Berufsakademien), (Hochschulen), (Seefahrtschulen) - Quartärbereich (Weiterbildung, Lebenslanges Lernen). o Neue Kunststoff Design Strategie (Arbeitstitel) Redakti-on und Herausgabe des Handbuchs im Hinblick auf eine Effektive Kunststoff-Nachnutzungs-Ökonomie und Neue Produkte aus ökologisch verträglichen Werkstof-fen [mit kooperierenden Instituten, u.a. Faserinstitut der Universität Bremen]. o EcoDesign Bericht Deutschland. Eine Bestandsaufnah-me zu Politik und Potenzial in der Bundesrepublik Deutschland. Redaktion und Herausgabe des Hand-buchs mit kooperierenden Instituten.
Das Projekt "SmartGrid und Elektro-Mobilität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Der sich aktuell vollziehende Wandel von SIEMENS in Richtung Nachhaltigkeit (Sustainability) soll in die Ausbildung anhand eines Ausbildungsprojektes GREEN getragen werden. Dabei geht es nicht um eine 100Prozent-ige Deckung mit der technologisch noch unbekannten Zukunft (insb. eCar und SmartGrid), sondern primär um das Bewusstsein (Awareness) für Nachhaltigkeit im Kontext mit neuen Technologien: Energiemix, Energieverteilung, Dezentralisierung, Energiespeicherung, Energieeffizienz, IT-Landschaft. Es ist geplant, einen Showroom für SmartGrid aufzubauen, in dem die Funktionalität der Intelligenz des zukünftigen Stromnetzes sichtbar gemacht wird. Das geschieht u.a. durch Einbeziehung eines eCar, welches als Beispiel für einen intelligenten Spieler im Netz gilt, indem sowohl das Laden als auch das Rückspeisen elektrischer Energie in das Stromnetz gezeigt wird. Im weiteren Verlauf soll die Rückwirkung dieses ganzheitlichen Konzeptes auf die Ausbildungsberufe, sowohl bei den Facharbeitern, als auch bei den Bachelor-Berufen im Zentrum der Untersuchung stehen.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Consensive GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die iterative Entwicklung und Evaluierung eines Demonstrators zur Nutzung sozialer gemischter Realität: 1. als Kommunikationsplattform für die Vermittlung von Strukturen, Technologien, Prozessen sowie potentiellen Innovationen der Wasserwirtschaft 2. als Entwicklungsplattform zur Modellierung lokaler Infrastrukturen der Wasserversorgung und ihrer transparenten Kommunikation durch Bürgerbeteiligung 3. als virtuelles Experimentallabor für potentielle Effekte von Veränderungen und Innovationen in der Wassernutzung und Wasseraufbereitung 4. als Grundlage für die Entwicklung einer Trainingsumgebung für Ausbildungsberufe in der Wasserwirtschaft. 5. als mögliche Integrationsplattform für Echtzeitdaten aus Sensorsystemen von Infrastrukturen der Wasserversorgung
Das Projekt "Wasserstoff - ein Zukunftsthema der beruflichen Bildung im Kontext der Energiewende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesinstitut für Berufsbildung durchgeführt. Die Wasserstoffnutzung ist ein zentrales Element des Deutschen Beitrages für die Erreichung der Pariser Klimaschutzziele, um die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent zu verringern. Wichtigste Anwendungsbereiche sind dabei Industrie Mobilität, Wärme- und die Energieversorgung (WASSERSTOFFRAT 2021). Aus diesem Grund fördert die Bundesregierung und insbesondere das BMBF im Kontext der Nationalen Wasserstoffstrategie zahlreiche Projekte in Forschung und Entwicklung (BMBF 2021, BUNDESREGIERUNG 2020). Eine besondere Forschungslücke besteht im Hinblick auf Qualifizierungs- und Ordnungsfragen der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Qualifizierte Fachkräfte sind jedoch ein wesentlicher Faktor, um die gesteckten Ziele langfristig in die Umsetzungspraxis zu führen. Das vorliegende Projekt soll daher folgende Fragen klären: 1. Welche Ausbildungsberufe und Weiterbildungsstrategien sind auf der mittleren Fachkräfteebene für die Umsetzung der Wasserstoffstrategie von besonderer Bedeutung 2. Welche insbesondere qualitativen Qualifikationsbedarfe werden voraussichtlich zusätzlich entstehen? 3. Sind bereits im ausreichenden Maße die notwendigen Qualifizierungsinhalte in den Ordnungsmitteln verankert? 4. Welche Empfehlungen für ordnungspolitische und praxisunterstützende Maßnahmen werden auf Grundlage der identifizierten Qualifizierungsbedarfe abgeleitet?
Das Projekt "Teilvorhaben Gestaltung von Qualifizierungswegen. Basis für die Etablierung der Wert- und Rohstoffwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH durchgeführt. Ziele des Verbundprojektes DITUS sind die stärkere Etablierung der umwelttechnischen Handlungsfelder als Dienstleistungsarbeit und die Professionalisierung der Facharbeiter. Zu diesem Zweck werden die Beruflichkeit der Facharbeit gestärkt und neue Konzepte des Arbeitens/Lernens entwickelt. In diesem Teilvorhaben wird ein Beitrag zur Gestaltung von Qualifizierungswegen in den Branchen des technischen Umweltschutzes geleistet. Im Projekt wird ein beteiligungsorientierter Ansatz der Handlungsforschung mit Vergabe von Aufträgen an Betriebe verfolgt. Die Bearbeitung der Zielkomplexe erfolgt in enger Abstimmung zwischen den beiden Teilvorhaben. Vom Teilvorhaben 1 sind Qualifizierungswege im Ausbildungsverbund als Strategie zur Etablierung qualifizierter Dienstleistungsarbeit auszubauen. Hierzu gehören die Entwicklung didaktischer Ordnungsmittel, sowie die Erprobung von Lehr- und Lernkonzepten mit dem didaktischen Tiefenaspekt Lern-, Arbeits- und Gestaltungsaufgaben und deren Implementierung in die Strukturen des Ausbildungsverbunds Sachsen in der Ver- und Entsorgung. Die Qualifizierungskonzepte auf der Grundlage von Lern-, Arbeits- und Gestaltungsaufgaben werden unmittelbar für die Gestaltung der beruflichen Aus- und Fortbildung im Rahmen des Ausbildungsverbunds Sachsen in der Ver- und Entsorgung und in den Unternehmen aufgegriffen. Die Dokumentationen zum Selbstverständis/Image der Branche werden für ein intensives Berufemarketing benötigt, ohne eine offensive Imagekampagne wird es der Branche in Zukunft nicht gelingen, leistungsfähige Schulabgänger für eine Ausbildung in einem umwelttechnischen Beruf zu gewinnen.
Das Projekt "Aufbau eines Netzwerkes beruflicher Schulen zur Durchführung von Praxisprojekten 'Nachhaltigkeit und nachhaltige Logistik im 21. Jahrhundert'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IVT Research GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Im Bereich der beruflichen Bildung ist die Umweltbildung als neue Aufgabe inzwischen weitgehend akzeptiert, der Schwerpunkt liegt jedoch vorwiegend bei Chemieberufen und umweltorientierten Berufen. Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung im gesamten Bereich der Berufsbildung sind bis jetzt noch nicht durchgehend realisiert. Der Umweltschutz ist zwar Bestandteil der meisten Ausbildungsberufe, nachhaltigkeitsbezogene Aspekte werden jedoch im Allgemeinen nur am Rande erwähnt. Somit kann davon ausgegangen werden, dass eine breite Qualifizierung von Auszubildenden speziell zur Nachhaltigkeit ebenfalls noch nicht erfolgt. Im Rahmen des Umsetzungsvorhabens wird somit das Ziel verfolgt, den Gedanken des Nachhaltigkeitskonzeptes in Zusammenarbeit mit verschiedenen beruflichen Schulen beispielhaft zu etablieren und ein entsprechendes Netzwerk aufzubauen. Angesprochen sind gleichzeitig auch kleine und mittelständische Ausbildungsbetriebe der Logistikbranche. Fazit: Die im Rahmen des Projektes erzielten Erfolge haben gezeigt, dass nachhaltigkeitsbezogene Themen im Berufsschulunterricht noch nicht selbstverständlich sind. Um die Nachhaltigkeit der begonnenen Umsetzungsaktivitäten sicherzustellen, benötigen die Lehrkräfte und Schüler auch in Zukunft Unterstützung von außen. Mit dem hier gewählten und praktizierten Umsetzungskonzept ist der Grundstein gelegt worden, die Bedeutung von Nachhaltigkeit so zu stärken, dass sie als selbstverständlicher Baustein in der beruflichen Ausbildung wahrgenommen und verankert werden kann.
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