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Bewertung von Umweltwirkungen bei Freisetzung und Inverkehrbringen von GVO unter Beruecksichtigung von Artenschutz- und Gebietsschutzaspekten

Das Projekt "Bewertung von Umweltwirkungen bei Freisetzung und Inverkehrbringen von GVO unter Beruecksichtigung von Artenschutz- und Gebietsschutzaspekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen - Fachbereich 06 Rechtswissenschaft durchgeführt. Der SRU stellt in seinem Jahresgutachten 1998 erheblichen Forschungsbedarf hinsichtlich oekologischer Wirkungen von GVO fest. Er empfiehlt u.a., Bewertungsmassstaebe des Naturschutzes zu beruecksichtigen. Auch in der Koalitionsvereinbarung wird gefordert, die Sicherheits- und Risikoforschung auf dem Gebiet der Gentechnik zu verstaerken und Freilandversuche und das Inverkehrbringen wegen der langfristigen Auswirkungen des Anbaus transgener Pflanzen in einem Langzeitmonitoring wissenschaftlich zu begleiten. Zur Umsetzung der Empfehlungen des SRU und der Forderungen der Koalitionsvereinbarungen soll eine Fachtagung durchgefuehrt werden. Im Rahmen des Vorhabens sollen fachliche Ueberlappungen zu Fragestellungen des Naturschutzes, die insbesondere in folgenden Bereichen gesehen werden, zur inhaltlichen Vorbereitung der Fachtagung aufgearbeitet werden: - Klaerung der Beruecksichtigung von geschuetzten Arten im Hinblick auf den Gesetzesvollzug (Genehmigung von Freisetzungen und Inverkehrbringen; Bewertung der Einbindung von GVO in die Nahrungskette), - Bewertung der Auskreuzung von Fremdgenen in Populationen der Wildflora und -fauna unter Artenschutzaspekten (u.a. auch Terminatorgene), - Klaerung der Notwenigkeit und Umsetzungsmoeglichkeit von Standorten ohne gentechnisch veraenderte Organismen im Hinblick auf den Arten- und Naturschutz und als Referenzflaechen fuer ein Monitoring, - Klaerung der Notwendigkeit von gesonderten Bestimmungen fuer Schutzgebiete, d.h. Verbot des Ausbringens von GVO in Schutzgebiete (z.B. Naturschutzgebiete, Biosphaerenreservate). Das Vorhaben soll in fachlicher Kooperation zwischen UBA und BfN durchgefuehrt werden. Die genannten Fragestellungen sollen vorbereitet, auf einer Fachtagung vom 27.-29.11.2000 auf der Insel Vilm diskutiert und Handlungsempfehlungen fuer den Bund daraus abgeleitet werden. Die Auswertung soll in einem Tagungsband schriftlich dokumentiert werden.

Begleitforschung an der Freisetzung gentechnisch veraenderter Pflanzen in Sachsen

Das Projekt "Begleitforschung an der Freisetzung gentechnisch veraenderter Pflanzen in Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Botanik durchgeführt. 1. Untersuchung der Auskreuzungsrate von transgenem Raps auf die eigene Art und nahe verwandte Arten (Ruebsen, Hederich) in Abhaengigkeit von der Entfernung vom Versuchsfeld (0-400 Meter). 2. Bedeutung wildlebender Insekten fuer die Auskreuzung transgenen Rapses.

Untersuchungen zur Verbreitung und Anreicherung von Transgensequenzen in der Umwelt ueber Auskreuzung und Bodeneintrag am Beispiel von HR-Raps: Pilotprojekt zur Entwicklung und Erprobung von Monitoringmethoden an definierten Freilandstandorten

Das Projekt "Untersuchungen zur Verbreitung und Anreicherung von Transgensequenzen in der Umwelt ueber Auskreuzung und Bodeneintrag am Beispiel von HR-Raps: Pilotprojekt zur Entwicklung und Erprobung von Monitoringmethoden an definierten Freilandstandorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Ökologie durchgeführt. Zur Methodenentwicklung und -erprobung wurden in diesem F+E die Verbreitung und Anreicherung von Transgensequenzen in der Umwelt über Auskreuzung und Bodeneintrag am Beispiel von HR-Raps untersucht. Potenzielle Zielarten bzw. Kreuzungspartner wurden kartiert und die Erfassung der Auskreuzung in verwandte Wildarten erprobt. Weiter wurden Methoden zum Nachweis transgener DNA im Boden und zur Analyse der mikrobiellen Diversität im Boden evaluiert.

Untersuchungen zur Auskreuzung von Herbizidresistenzgenen beim grossflaechigen Anbau von Rapspflanzen mit unterschiedlichen Herbizidresistenzen

Das Projekt "Untersuchungen zur Auskreuzung von Herbizidresistenzgenen beim grossflaechigen Anbau von Rapspflanzen mit unterschiedlichen Herbizidresistenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Weltweit ist eine zunehmende Vermarktung von gentechnisch veraendertem Raps zu beobachten. So wurden 1998 in Kanada bereits 2,1 Millionen Hektar transgener, herbizidresistenter Raps angebaut. Sowohl die Frequenzen als auch die Folgen der beim grossflaechigen landwirtschaftlichen Anbau zu erwartenden Auskreuzungen aus transgenem Raps auf andere Rapsfelder sind nur unzureichend untersucht. Besonders geeignet fuer modellhafte Untersuchungen zur Auskreuzung sind Herbizidresistenzgene, da es sich dabei um leicht zu untersuchende monogene Merkmale handelt. Darueber hinaus sind Herbizidresistenzen im Hinblick auf die Entfernung von Ausfallraps in der Folgekultur von Bedeutung. Ziel des Projektes ist daher die Untersuchung 1. der Frequenz der Einkreuzung von Herbizidresistenzgenen auf benachbarte Rapsfelder unter landwirtschaftlichen Anbaubedingungen, 2. der Stabilitaet der Genexpression bei doppelt herbizidresistenten Pflanzen sowie 3. der Bekaempfbarkeit von doppelt herbizidresistentem Ausfallraps.

Oekologische Begleituntersuchungen zur Freisetzung gentechnisch veraenderter Rapspflanzen

Das Projekt "Oekologische Begleituntersuchungen zur Freisetzung gentechnisch veraenderter Rapspflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesamt für Ökologie durchgeführt. In einer vom Land Niedersachsen ueber fuenf Jahre angelegten Begleituntersuchung werden zur Beurteilung der biologischen Sicherheit des Anbaus gentechnisch veraenderter Rapspflanzen vegetationskundliche Studien durchgefuehrt und die Auskreuzung des Rapstransgens quantitativ erfasst. In einem statistisch geplanten Versuchsansatz wurde die Uebertragung der gentechnisch veraenderten Erbeigenschaft von Raps in nicht transgene Rapspflanzen untersucht, die sich in unterschiedlichen Entfernungen vom Freisetzungsgelaende befanden. Die ersten Ergebnisse aus den noch nicht abgeschlossenen Analysen weisen darauf hin, dass die Pollenverbreitung transgener Erbeigenschaften durch die 8 Meter breite Rapsmantelsaat, die das transgene Versuchsfeld als Schutzstreifen umgab, drastisch aber nicht vollstaendig reduziert wurde. Mit zunehmender Entfernung vom transgenen Rapsfeld nahm die Fremdbestaeubung durch transgenen Rapspollen deutlich ab. In 200 Meter Entfernung vom transgenen Feld konnte die transgene Eigenschaft allerdings noch in einigen fertilen Rapspflanzen nachgewiesen werden. Inwieweit seltene Auskreuzungsereignisse aber oekologische Auswirkungen haben werden, ist auch davon abhaengig, ob die transgene Eigenschaft den Pflanzen einen Selektionsvorteil bietet, was fuer jede gentechnische Veraenderung im Einzelfall beurteilt und durch weitere Untersuchungen abgeklaert werden muss.

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