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Verbesserung von Rohstoffproduktivität und Ressourcenschonung - Teilvorhaben 2

Das Projekt "Verbesserung von Rohstoffproduktivität und Ressourcenschonung - Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Statistisches Bundesamt durchgeführt. A) Problemstellung: Ziel ist es, die ökologischen Wirkungen der Rohstoffinanspruchnahme der deutschen Wirtschaft besser als bisher zu beschreiben. Der derzeitige Indikator der Umweltökonomischen Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes ist der 'Direkte Materialinput in die Wirtschaft (DMI). Er bildet die im Inland entnommenen Rohstoffe und die importierten Materialien in der Dimension Tonnen ab. Ziel des Vorhabens ist es, diesen Rohstoffindikator, der lediglich die tatsächliche Tonnage der Rohstoffe berücksichtigt, um die indirekten Verbräuche (den indirekten Materialeinsatz) der Rohstoffgewinnung im Erzeugerland (ökologische Rucksäcke) zu ergänzen. Der Rohstoffindikator bezeichnet dann so genannte 'Rohstoffäquivalente', die auch in der Dimension Tonnen berechnet werden. Er bezieht jedoch alle verbrauchten Materialien ein. B) Das Teilvorhaben ergänzt das UFOPLAN-Vorhaben 'Indikatoren/Kennzahlen für Rohstoffverbrauch (FKZ 205 93 368). Es ist auch ein Beitrag zu den laufenden Aktivitäten der Arbeiten zur EU-Ressourcenstrategie. C) Ziel dieses Teilvorhabens ist es, die Arbeiten des Statischen Bundesamtes kurzfristig durch eine Kofinanzierung zu einer stärkeren Ausrichtung auf die ökologischen und ressourcenspezifischen Wirkungen der deutschen Wirtschaft zu fokussieren, um Fehlaussagen und Fehleinschätzung zu vermeiden. Die derzeitige Ausrichtung allein auf die Tonnage des direkten Rohstoffeinsatzes birgt die Gefahr, die Umweltbelastungen im Ausland zu vernachlässigen.

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