Das Projekt "Naturschutz durch nachhaltige Dorfentwicklung am Beispiel der rumänischen Gemeinde Sinca Noua" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökospeicher e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die rumänische Gemeinde Sinca Noua (1800 Einwohner, Landkreis Brasov) und ihre Umgebung sind geprägt durch eine extensive und naturschonende Landwirtschaft, die als wichtigste Einkommensgrundlage der Bevölkerung dient, das soziale Dorfleben und kulturelle Traditionen prägt und eine außergewöhnlichen Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in der Umgebung erhalten hat (u. a. Bär, Luchs, Wolf und seltene Vogelarten). Um diesen natürlichen Reichtum zu erhalten und gleichzeitig die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde zu fördern, hat der Gemeinderat im Jahr 2004 die Vision einer ökologischen Dorfentwicklung formuliert und beschlossen. In Zusammenarbeit mit der deutschen Partnergemeinde Wulkow soll nun daraus ein integriertes Konzept für die nachhaltige Entwicklung der Gemeinde Sinca Noua und ihres Umlandes erarbeitet und mit einem konkreten Maßnahmenkatalog untersetzt werden. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die Arbeiten erfolgen durch ein bilaterales und interdisziplinär arbeitendes Projektteam wie folgt: - Inhaltliche Entwicklung und Untersetzung des Entwicklungskonzeptes: projektbezogene Ziel- und Maßnahmenkataloge, Vorplanungen der baulichen und technischen Objekte und Anlagen, Abklärung der lokalen Akzeptanz, ökonomischer Untersetzung und Bewertung der Nachhaltigkeit - Vorbereitung der Projektumsetzung - Initiierung von bilateralen Maßnahmen ohne wesentlichen Finanzbedarf (Praktika, Bildungsaufenthalte oder Teilnahme an Workcamps, Beitritt zu Netzwerken und Aufbau wirtschaftlicher Beziehungen) Wichtige Meilensteine des Projektes sind: - Ein Vorbereitungs- und Koordinierungstreffen in Sinca Noua unmittelbar nach Projektbeginn - Ein Workshop in Sinca Noua (Kooperationspartner, regionale Akteure) - Ein Workshop mit Exkursion und Diskussionsrunden in Wulkow - Eine zielgruppenspezifische Projektpräsentation nach Erarbeitung des Entwicklungskonzeptes - Die Einreichung abgestimmter und finanziell untersetzter Projektanträge für die Umsetzungsschritte. Fazit: Mit dem integrierten Entwicklungskonzept konnte eine entscheidende konzeptionelle, aber auch ideelle Grundlage für die nachhaltige Entwicklung in Sinca Noua und Umgebung gelegt werden. Der Ökospeicher e.V. kann aufgrund der intensiven Zusammenarbeit attestieren, dass in Sinca Noua die Kriterien der DBU für ein Engagement in EU-Beitrittsländern und -kandidaten (Kompetenz und Seriosität der Partner, Verlässlichkeit und Dauerhaftigkeit der Strukturen, Abwesenheit von Korruption) in idealer Weise zusammentreffen und erfüllt sind. Der Projektträger und alle Beteiligten würden deshalb ein weiteres Engagement der DBU in Sinca Noua - vorzugsweise bei der Unterstützung des Aufbaus einer Natur- und Umweltbildung - begrüßen. Der Ökospeicher e.V. würde sich aufgrund der positiven Erfahrungen und des Vertrauens gerne bereit erklären, als Projektträger mit Sitz in Deutschland zur Verfügung zu stehen.
Das Projekt "Umweltberatung fuer kleine und mittlere Unternehmen der Textilindustrie in Tschechien, Polen und Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung für wirtschaftliche Entwicklung und berufliche Qualifizierung durchgeführt.
Das Projekt "Trainingsprogramm für Berater aus Estland, Lettland, Litauen zur neuen europäischen Chemikalienpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In der Europäischen Union wird zur Zeit eine Verordnung (REACH) diskutiert, die große Teile der jetzt geltenden Chemikaliengesetzgebung reformieren wird und die Verantwortlichkeiten für die Sicherheit chemischer Produkte von den staatlichen Behörden zu den Wirtschaftsakteuren verschieben wird. Im Mai diesen Jahres werden die baltischen Staaten der Europäischen Union beitreten. Im Rahmen des Projekts wird ein Trainingsprogramm für baltische Berater zur REACH-Verordnung konzipiert und durchgeführt. Ziel ist es, lokale Berater darauf vorzubereiten, in Zukunft ihr Wissen an Unternehmen, Regierung und Behörden in Form von Seminaren oder direkten Beratungsgesprächen weiterzugeben. Damit erfolgt eine Qualifizierung der Berater als Multiplikatoren im Sinne eines 'Train-the-trainer'-Konzepts. Fazit: Das Trainingsprogramm für Berater und Beraterinnen in den baltischen Staaten ist erfolgreich durchgeführt worden und alle Projektziele wurden erreicht. Der Bedarf an kompetenten Beraterinnen und Beratern zum Thema REACH war in den Seminaren und durch die konkrete Arbeit mit den Unternehmen deutlich geworden. Durch das Seminarprogramm sind nach Ansicht der Projektpartner in jedem der baltischen Länder ca. 3-5 Beraterinnen in der Lage Zielgruppenspezifische Seminare zu REACH allgemeinen, sowie einigen vertieften Themen (Gefahrenbeurteilung, Prinzipien der Sicherheitsbewertung, Auswirkungen auf Unternehmensaktivitäten) abzuhalten. Weiterhin sollten Sie Unternehmen, die Chemikalien herstellen oder anwenden bezüglich der Umsetzung von REACH strategisch beraten.
Das Projekt "Regionale Entwicklungsstrategie zur Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaften zwischen Kokelgebiet und südöstlichem Karpatenbogen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von hochC Landschaftsarchitektur durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Dynamik des geplanten EU-Beitritts soll für die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums genutzt werden. Das Gesamtvorhaben soll dazu dienen, eine nachhaltige Raumentwicklung für die historische Kulturlandschaft von europaweiter Bedeutung zu unterstützen. In der Vorstudie sollen zunächst die wesentlichen Grundlagen ermittelt und mit den regionalen Akteuren analysiert werden. Darüber hinaus soll ein klarer Zielkatalog für die Vertiefungsstudie und der inhaltliche Rahmen für ein strategisches Leitbild erarbeitet werden. -Verbesserung der Akzeptanz für Naturschutzerfordernisse und zur Entwicklung und Erhalt der historischen Kulturlandschaft im südöstlichen Karpatenbogen -Förderung der regionalen Wertschöpfung durch touristische Aktivitäten -Förderung innovativer kulturlandschaftsverträglicher Landbewirtschaftungsmodelle, Förderung der Biodiversität in der Landwirtschaft -zur Entwicklung naturverträglicher Tourismusformen als wirtschaftliches Standbein der örtlichen Bevölkerung geleistet werden. Fazit: Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Vorstudie den interessierten Kreisen aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Bevölkerung einen Überblick über die derzeitige Lage und Situation des ländlichen Raums in Südsiebenbürgen verschafft. Sie skizziert den Handlungsbedarf und beinhaltet einen Zielkatalog der konzeptionelle Themen und Schlüsselprojekte umfasst. Es werden darin wichtige Schlüsselprojekte dokumentiert, die zur Erhaltung der Kirchenburgen-Landschaft zwischen Kokel und Alt in Siebenbürgen dienlich und notwendig sind.
Das Projekt "Vorbereitung und Durchfuehrung von grenzueberschreitenden, umweltorientierten Projekten im Dreilaendereck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Euroregion Neisse durchgeführt.
Das Projekt "Stand der Umwelttechnik in mittelstaendischen Unternehmen - Deutschlandseminar fuer Entscheidungstraeger aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zur Foerderung der bilateralen Zusammenarbeit im Umweltschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft (FiW) GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Projektmanagement fuer innovative, umweltentlastende Projekte in grenznahen polnischen Nachbarregionen mit Bezuegen zu Umweltproblemen in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationales Begegnungszentrum Abtei St. Marienthal durchgeführt.
Das Projekt "AgroPyme - Markt und Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DEZA, Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit durchgeführt. Das Projekt 'Agropyme' leistet einen Beitrag zum Aufbau bzw. der Stärkung des Dienstleistungsmarktes für KMU im Bereich der Vermarktung und Verarbeitung land-und forstwirtschaftlicher Produkte in Honduras. Damit wird der Prozess einer Wandlung von der kleinbäuerlichen Subsistenzwirtschaft hin zu einer marktorientierten und ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft unterstützt. Die Hauptstrategie des Projekts, Unternehmensförderung mittels der Entwicklung des Marktes für nicht-finanzielle Dienstleistungen, ist für den Agrarsektor innovativ. Erfahrungen im städtischen Raum in Zentralamerika existieren durch das seit 1998 laufende KMU-Projekt ProEmpresa in El Salvador und Nicaragua. Die Grundidee ist, dass durch Förderung unternehmerischen Denkens, Orientierung am Markt, Erschliessung neuer Märkte (intern und in der Region) und Entwicklung neuer Produkte, vorhandene, aber bisher nicht genügend genutzte Potenziale der KMU im ländlichen Sektor entwickelt werden können. Das Projekt wird damit auch zur Verminderung der Armut beitragen, indem die kleinen und mittleren Produzenten auf Grund ihrer besseren Marktintegration höhere Einkommen erwirtschaften können. Die Förderung des Marktes für nicht-finanzielle Dienstleistungen im Agrarsektor geschieht durch Interventionen sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite. Partnerinstitutionen sind damit einerseits die AgroPyme, d.h. Unternehmen, unter Umständen auch Produzenten-Gruppierungen, welche in der Verarbeitung oder Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte tätig sind, andererseits die Anbieter nicht-finanzieller Dienstleistungen, wie technische Beratung und Ausbildung in Themen wie Geschäftsführung, Kommerzialisierung, Produkteverarbeitung etc. oder Anbieter von Marktinformationen. In der Orientierungsphase wird ein Schwerpunkt der Arbeit darin liegen, Strategien und Methoden zu entwerfen und zu testen, wie die Nachfrage nach und das Angebot an nicht-finanziellen Dienstleistungen in diesem Bereich am besten gefördert werden kann. Die Abklärungen während der Planungsphase des Projekts haben ergeben, dass nicht traditionelle Produkte wie z.B. Früchte und Gemüse das grösste Entwicklungspotenzial für die kleinen und mittleren Produzenten darstellen. Es werden drei Sektoren ausgewählt, welche besonders auch kleinen Produzentenfamilien ein Produktionspotenzial bieten, sowie mindestens 5 Agropymes (Verarbeitungs- oder Vermarktungs-Betrieben) pro Sektor. Diese werden über Zusammenarbeitsabkommen (planes de negocio) Zielorientiert unterstützt. Das Programm beginnt mit einer Orientierungsphase von 3 Jahren in Honduras. Während der Gesamtdauer von max. 10-12 ist eine Regionalisierung, d.h. eine Ausdehnung der Projektaktivitäten nach Nicaragua und/oder El Salvador vorgesehen.
Das Projekt "Untersuchung moeglicher Strategien zur Verkehrssteuerung an hochbelasteten BAB-Anschlussstellen durch Verknuepfung von Streckenbeeinflussungsanlagen und Lichtsignalsteuerung im nachgeordnetem Netz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Verkehrstechnik durchgeführt. Die an hochbelasteten Anschlussstellen auftretenden Probleme im Verkehrsablauf koennen durch eine Verknuepfung der Streckenbeeinflussungsanlagen auf der Autobahn mit den Lichtsignalanlagen im nachgeordneten Netz gemildert werden. Ziel des FE-Vorhabens ist die Entwicklung von Steuerungsverfahren fuer hochbelastete BAB-Anschlussstellen unter der Beachtung verschiedener Strategien, Wertpraeferenzen sowie Entscheidungs- und Optimierungskriterien und deren Ueberpruefung und projektbezogene Ausarbeitung anhand von Fallbeispielen. Neben verkehrstechnischen sind dabei auch organisatorisch-institutionelle Aspekte zu beruecksichtigen und moegliche Systemarchitekturen und Kompetenzverteilungen aufzuzeigen. Nach einer sowohl die verkehrstechnischen als auch die organisatorisch-institutionellen Aspekte der Anschlussstellensteuerung umfassenden Problemdarstellung werden zunaechst moegliche Betriebsformen und Steuerungsverfahren beschrieben. Daran anschliessend erfolgt eine Analyse von Anwendungsfaellen in Deutschland und im Ausland. Aufbauend auf diesen Informationen werden Steuerungsverfahren fuer hochbelastete Anschlussstellen entwickelt, die an Fallbeispielen ueberprueft und projektbezogen ausgearbeitet werden. Abschliessend werden anhand von Einsatzkriterien Empfehlungen fuer den Einsatz der entwickelten Steuerungsverfahren formuliert.
Das Projekt "MSSRF - Biodiversity Conservation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DEZA, Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit durchgeführt. Main results achieved so far can be summarised as follows: Notable progress has been made in revitalizing in situ on-farm conservation traditions by organising quality seed production and strengthening the farmer-to-farmer seed exchange system for locally adapted land-races of paddy in Jeypore and Wayanad and minor millets in Kolli Hills. On-farm conservation of 98 paddy landraces with the help of self-help groups in Jeypore and promotion of Njavara rice (having medicinal properties) in Wayanad needs to be mentioned in particular.' In situ on-farm conservation of agro-biodiversity has been provided strong back up support by establishing 8 Community Seed Banks and also Community Seed Stores with suitable linkage to the Community Gene Bank at Chennai. The entire set up has been developed and managed by the self-help groups organized by villagers themselves with the technical assistance of project teams. Four sacred groves have been successfully revived in Kolli Hills. Sacred native tree species have been propagated and established in these sites. Five Community Medicinal Plants Gardens have been established in Jeypore tract conserving over 260 species under protection of local deities.' Work on the preparation of Community Biodiversity Registers documenting useful local bio-resources, has made some progress in Kolli Hills and Wayanad.' Participatory genetic enhancement of land-races of paddy has made steady progress in Jeypore tract with rich germplasm collection, demonstration of yield trials and quality seed production to support a farmer-to-farmer seed exchange system. A notable achievement has been the formation of 10 Self Help Groups in Kolli Hills, their recognition by the Bank of India and their quota-based direct marketing of minor millets in linkage with TRIFED (Tribal Federation for Marketing Development Corporation) after signing of a MoU. Generally, work in the different sites has made an important contribution to stemming the erosion of agrobiodiversity. For example, in Kolli Hills, minor millets and legumes would have disappeared as a result of the expansion of pineapple and cassava cultivation, but for the work done under this project for finding markets for traditional, hereto little known, crops. Project goals: Promotion of biodiversity conservation. Improvement of rural livelihoods. Capacity buil-ding. Development of conducive policies.
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