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Studie: Der nukleare GAU ist wahrscheinlicher als gedacht

Katastrophale nukleare Unfälle wie die Kernschmelzen in Tschernobyl und Fukushima sind häufiger zu erwarten als bislang angenommen. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz haben anhand der bisherigen Laufzeiten aller zivilen Kernreaktoren weltweit und der aufgetretenen Kernschmelzen errechnet, dass solche Ereignisse im momentanen Kraftwerksbestand etwa einmal in 10 bis 20 Jahren auftreten können und damit 200 mal häufiger sind als in der Vergangenheit geschätzt. Zudem ermittelten die Forscher, dass die Hälfte des radioaktiven Cäsium-137 bei einem solchen größten anzunehmenden Unfall mehr als 1.000 Kilometer weit transportiert würde. Die Ergebnissen zeigen, dass Westeuropa – inklusive Deutschland – wahrscheinlich einmal in etwa 50 Jahren mit mehr als 40 Kilobecquerel radioaktivem Cäsium-137 pro Quadratmeter belastet wird. Die Studie wurde am 12. Mai 2012 in Atmos. Chem. Phys. veröffentlicht.

Die Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima nach dem Seebeben vom 11. März 2011 : Beschreibung und Bewertung von Ablauf und Ursachen

Der vorliegende Bericht setzt sich ausführlich mit dem TŌHOKU-CHIHOU-TAIHEIYOU-OKI Erdbeben vom 11. März 2011 und dem dadurch ausgelösten Unfallgeschehen im Kernkraftwerk Fukushima Dai-ichi auseinander. Er beschäftigt sich auf der Grundlage des Berichts der japanischen Regierung an die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) sowie einer Vielzahl weiterer Quellen ausführlich mit den Unfallabläufen, den Freisetzungen radioaktiver Stoffe in die Umgebung, der sicherheitstechnischen Auslegung der Anlage und den Maßnahmen zur langfristigen Eingrenzung der Unfallfolgen. Ergänzend wird auf die Auswirkungen der Freisetzungen für die Umgebung der Anlage sowie auf Aspekte des Sicherheitsmanagements und der Sicherheitskultur eingegangen. Der Bericht gibt erste Antworten auf die Fragen, warum es nach dem Seebeben und dem dadurch ausgelösten Tsunami zu der Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima Dai-ichi gekommen ist, wie die Abläufe bis zu den Kernschmelzen und den Zerstörungen der Blöcke 1 - 4 zu erklären sind und was dabei noch nicht abschließend geklärt werden kann, welche Schwächen und Fehler in der Auslegung der Anlage und im regulatorischen System dazu wesentlich beigetragen haben und was zu den Freisetzungen radioaktiver Stoffe in die Atmosphäre und ins Meer gesagt werden kann. // ABSTRACT // This report discusses the TŌHOKU-CHIHOU-TAIHEIYOU-OKI earthquake of March 11, 2011 and the resulting nuclear accident in the Fukushima Dai-ichi nuclear power station. Based on the report of the Japanese government to the International Atomic Energy Agency (IAEA) and on numerous additional sources it examines in considerable detail the accident progression, the emission of radioactive material to the environment, the technical design basis of the plants and the measures taken to mitigate the consequences of the accident. In addition it covers the radiological consequences for the vicinity of the station and aspects of safety management and safety culture. The report provides answers as to why the nuclear catastrophe following the earthquake and ensuing tsunami in the Fukushima Dai-ichi nuclear power station could occur, how the accident progression to core melting and destructions in units 1 - 4 can be explained and what cannot be explained yet, which weaknesses and failures in the design of the plant and within the regulatory system contributed significantly to the accident and which information can be provided on the emission of radioactive material to the atmosphere and to the ocean.

Vergl. karsthydrologische Untersuch. in Gebieten m. unterschiedl. geologisch. Aufbau u. unterschiedl. Entwickl. der Landschaft (Vergleich des Muschelkalk-Karstes d. suedwestdeutschen Gaue untereinander und mit d. Weissjura-Karst d. Schwaeb. Alb)

Das Projekt "Vergl. karsthydrologische Untersuch. in Gebieten m. unterschiedl. geologisch. Aufbau u. unterschiedl. Entwickl. der Landschaft (Vergleich des Muschelkalk-Karstes d. suedwestdeutschen Gaue untereinander und mit d. Weissjura-Karst d. Schwaeb. Alb)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geologisches Landesamt Baden-Württemberg durchgeführt. Vergleichende karsthydrologische Untersuchungen in Gebieten mit unterschiedlichem geologischem Aufbau und unterschiedlicher Entwicklung der Landschaft (Nahziel: Vergleich des Muschelkalk-Karstes der suedwestdeutschen Gaue untereinander und mit dem Weissjura-Karst der Schwaebischen Alb) (Thema ungekuerzt).

Monochloracetat in der Umwelt

Das Projekt "Monochloracetat in der Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fachgruppe Geowissenschaften, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl für Umweltchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. Monochloracetat (MCA) ist stark algentoxisch. Die Verbindung wird industriell hergestellt (Produktionsmenge in Deutschland 60.000 t/a), kann aber auch auf natürlichem Wege entstehen. Eine Risikobewertung nach der EU-Altstoffverordnung hat ergeben, dass die Monochloracetatkonzentration in Gewässern z.T. bereits Werte erreicht hat, bei denen eine nachteilige Wirkung auf bestimmte Organismen nicht mehr auszuschließen ist. Es soll ein bayernweites MCA-Monitoring Programm durchgeführt werden, das darüber Aufschluss gibt, welche Beiträge die einzelnen Eintragspfade am MCA-Gesamteintrag haben.

Neugenehmigung gem. § 4 BImSchG: Errichtung und Betrieb einer Windkraftanlage

Die VWPA GmbH & Co. KG, v. d. Hr. Herbert Vorlaufer, Wallmersbach 71, 97215 Uffenheim, beantragt nach § 4 BImSchG die Errichtung und den Betrieb einer Windenergieanlage vom Typ VESTAS V 136 mit einer Nabenhöhe von 149 m, einem Rotordurchmesser von 136 m, einer Gesamthöhe von 217,00 m und einer Nennleistung von 3,6 MW auf dem Grundstück Fl.Nr. 727, Gem. Herrnberchtheim (Gemeinde Ippesheim). Das zur Genehmigung gestellte Vorhaben unterliegt der standortbezogenen Vorprüfungspflicht nach §§ 9 Abs. 2 Nr. 2, 9 Abs. 4, 7 Abs. 2 UVPG i.V.m. Nr. 1.6.3 der Anlage 1 zum UVPG. Die UVP-Vorprüfung wird ergänzend zu dem im Bebauungsplanverfahren der Gemeinde Ippesheim, Bebauungsplan Nr. 11 „Sondergebiet Windkraft-Zwieburg, Ippesheim“ durchgeführt und beschränkt sich deshalb auf zusätzliche oder andere Umweltauswirkungen gemäß § 50 Abs. 3 BImSchG, insbesondere die betriebsbedingten Auswirkungen soweit sie nicht schon vom Umweltbericht zum Bebauungsplan „Sondergebiet Windkraft-Zwieburg, Ippesheim“ der Gemeinde Ippesheim erfasst worden sind. Da sich der Einwirkbereich (§ 2 Abs. 11 UVPG) überschneidet und ein funktionaler Zusammenhang zwischen den Anlagen besteht, bildet die Anlage zusammen mit den auf den Grundstücken Fl-Nr. 714 und 719, Gem. Herrnberchtheim, bereits vorhanden Windkraftanlagen eine Windfarm gemäß § 2 Abs. 5 UVPG. Die Anlagen befinden sich innerhalb des gleichen regionalplanerischen Vorbehaltsgebietes WK 43. Die Windfarm setzt sich aus folgenden Anlagen zusammen: - VESTAS V 136 mit einer Nabenhöhe von 149 m, einem Rotordurchmesser von 136 m, einer Gesamthöhe von 217,00 m und einer Nennleistung von 3,6 MW auf dem Grundstück Fl-Nr. 727, Gem. Herrnberchtheim - ENERCON E-101 mit einer Nabenhöhe von 135 m, einem Rotordurchmesser von 101 m, einer Gesamthöhe von 185,90 m und einer Nennleistung von 3,0 MW auf dem Grundstück Fl-Nr. 714, Gem. Herrnberchtheim - ENERCON E-101 mit einer Nabenhöhe von 135 m, einem Rotordurchmesser von 101 m, einer Gesamthöhe von 185,90 m und einer Nennleistung von 3,0 MW auf dem Grundstück Fl-Nr. 719, Gem. Herrnberchtheim Die Windfarm befindet sich zwischen den Ortschaften Herrnberchtheim und Unterickelsheim (Landkreis Kitzingen). Im Süden liegt der Industrie- und Gewerbepark „GOLLIPP“ des Zweckverbandes Industrie-/Gewerbepark Gollhofen/Ippesheim. Es handelt sich nicht um ein Gebiet, in denen die in Vorschriften der EU festgelegten Umweltqualitätsnormen bereits überschritten sind oder um ein Gebiet mit hoher Bevölkerungsdichte. Der Standort des Bauvorhabens liegt außerhalb von Wasserschutz- und Überschwemmungsgebieten. Wasserwirtschaftlich sensible Bereiche, wie sie in Nr. 2.3.8 Anlage 3 UVPG aufgeführt sind, sind nicht betroffen. Das Vorhaben befindet sich 2 km vom Vogelschutzgebiet „Ochsenfurter und Uffenheimer Gau und Gäulandschaft nordöstlich von Würzburg“ (Nr. 6426-471) entfernt und liegt außerhalb von Landschaftsbestandteilen und Biotopen i.S.v. Nr. 2.3 der Anlage 3 zum UVPG. Nach Prüfung der Lage des Vorhabens ist davon auszugehen, dass es durch das Vorhaben zu keiner Beeinträchtigung der genannten Schutzgüter kommt. Im Übrigen sind die Belange des Naturschutzes umfassend im Umweltbericht zum Bebauungsplan „Sondergebiet Windkraft-Zwieburg, Ippesheim“ der Gemeinde Ippesheim behandelt. Gleiches gilt für die Auswirkungen des Vorhabens auf die Schutzgüter im Bereich des Denkmalschutzes. Ergebnis der Vorprüfung: Die Vorprüfung ergab, dass nach Einschätzung der Immissionsschutzbehörde aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in der Anlage 3 zum UVPG aufgeführten Kriterien für das Vorhaben eine (weitere) Umweltverträglichkeitsprüfung nicht erforderlich ist, da es keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen, die nach § 25 UVPG zu berücksichtigen wären, haben kann bzw. solche nicht zu erwarten sind. Bei der Vorprüfung wurde berücksichtigt, inwieweit Umweltauswirkungen durch die vom Träger des Vorhabens vorgesehenen Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen offensichtlich ausgeschlossen werden.

Erweiterung der Durchlässe an Mühlbach und Launergraben

Das Landkreis Neuburg-Schrobenhausen plant die Erneuerung und Verlängerung der beiden Durchlässe am Mühlbach und am Launer Graben aufgrund des Neubaus eines Geh- und Fahrradweges südlich der Kreisstraße ND 21 zwischen der Gemeinde Brunnen und Berg im Gau. Unter der Straße verlaufen die oben genannten Bäche.

Brennstabverhalten im Betrieb, bei Störfällen und in der Langzeitlagerung

Das Projekt "Brennstabverhalten im Betrieb, bei Störfällen und in der Langzeitlagerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Das Vorhaben dient der Methodenentwicklung für die Analyse des Brennstabverhaltens bei Reaktivitätsstörfällen (RIA), bei Kühlmittelverluststörfällen (LOCA), bei Lastfolgebetrieb sowie bei Langzeitlagerung im Trockenlager. Dieses Vorhaben baut auf den Erkenntnissen des Vorläufervorhabens RS1193 (Rechenmethoden zu Brennstabschadensmechanismen im Betriebsbereich und bei Auslegungsstörfällen) auf. Dieses Ziel wird durch Versuchsauswertungen der KIT-Brennstab-Bündel-Versuche, der CABRI-Versuche sowie durch Auswertung von STUDSVIK-Versuchen erreicht. Der Arbeitsplan gliedert sich in Arbeiten zu den Themen: Kühlmittelverluststörfall - Reaktivitätsstörfall -Belastung bei Lastrampen - Belastung bei Langzeitlagerung - Umstellung der Entwicklungsumgebung von TESPA-ROD.

Flonheim / Gumbsheim - Errichtung und Betrieb von 3 Windenergieanlagen in Repowering

Die wiwi plan GmbH & Co. KG plant die Errichtung und den Betrieb von 3 Windenergieanlagen in Repowering vom Typ Vestas V162/5,6MW mit 169 m Nabenhöhe und einem Rotordurchmesser von 162 m sowie einer Gesamthöhe von 250 m. In diesem Zusammenhang soll der Rückbau von 4 Altanlagen (Typ Kenersys K110) erfolgen. Die Standorte befinden sich innerhalb des bestehenden Windparks Gau-Bickelheim. Zwei der geplanten Windenergieanlagen befinden sich im Außenbereich der Gemarkung Flonheim, Verbandsgemeinde Alzey-Land, eine im Außenbereich der Gemarkung Gumbsheim, Verbandsgemeinde Wöllstein: Bezeichnung WEA Gemarkung Flur Flurstück WEA 1 Flonheim 15 3 und 4 WEA 2 Flonheim 14 42 WEA 3 Gumbsheim 9 80 und 81 Anlagentyp: 3 x WEA Vestas V 162/5,6MW Nabenhöhe: 169 m Rotordurchmesser: 162 m Gesamthöhe über GOK: 250 m Das Planungsgebiet liegt im bestehenden Windpark Gau Bickelheim, in der Region Rheinhessen auf derzeit landwirtschaftlich genutzten Flächen. Insgesamt befinden sich im Windpark Gau Bickelheim 22 Windenergieanlagen. Die WEA-Standorte befinden sich innerhalb eines Vorranggebietes für Windenergienutzung des Regionalen Raumordnungsprogrammes RROP Rheinhessen Nahe 2014 der Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe. Die Standorte in der Gemarkung Flonheim befinden sich innerhalb einer Sonderbaufläche mit der Zweckbestimmung Konzentrationszone Windenergie des Flächennutzungsplanes der Verbandsgemeinde Alzey-Land. Der Standort in der Gemarkung Gumbsheim liegt innerhalb einer Sonderbaufläche mit der Zweckbestimmung Konzentrationszone Windenergie des Flächennutzungsplanes der Verbandsgemeinde Wöllstein. Im Bereich der WEA-Standorte wird je eine geschotterte Kranstellfläche dauerhaft für den Aufbau und eventuell notwendige Reparaturen oder Wartungen während des Betriebs an den WEA benötigt. Zusätzlich werden vorübergehend Montage- und Lagerflächen eingerichtet, die jedoch nach der Bauphase wieder beseitigt werden. Die Zuwegung erfolgt über die Autobahn A 61 als Fernanbindung. Weiter erfolgt die Zufahrt über die L 407 und über teilweise noch auszubauende Wirtschaftswege. Die Sicherheit der WEA wird unter anderem durch ein Brandschutzkonzept, ein Blitzschutzsystem sowie ein Sensorsystem gewährleistet, welches die Anlagen bei Störungen sofort abschaltet. Die Anlagen besitzen darüber hinaus ein Netzanbindungssystem, welches den vom Generator erzeugten Strom entsprechend den Vorgaben des Elektrizitätsversorgers in einspeisefähigen Wechselstrom umwandelt. Der erzeugte Strom soll über ein bereits vorhandenes Umspannwerk in das Versorgungsnetz entsprechend den Regelungen des Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) eingespeist werden.

Untersuchungen ueber die Zuverlaessigkeit von Druck- und Differenzdruckmessumformer unter Gau-Bedingungen

Das Projekt "Untersuchungen ueber die Zuverlaessigkeit von Druck- und Differenzdruckmessumformer unter Gau-Bedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kraftwerk Union AG, Bereich Reaktortechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist eine Verbesserung der zur Beherrschung des Gau (groesster anzunehmender Unfall) erforderlichen Messgeraete fuer Druck und Differenzdruck. Zu diesem Zweck sollen auf dem Markt befindliche Messgeraete dieser Art beschafft und getestet werden. Zusaetzlich sollen Rohrbruchsicherungen getestet und Erfahrungen gesammelt werden. Auf Anregung des IRS-FB sollen auch die zu den Umformern gehoerenden Kabeln und Leitungen getestet werden.

Entwicklung von Umluftfiltern fuer Reaktorstoerfaelle

Das Projekt "Entwicklung von Umluftfiltern fuer Reaktorstoerfaelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Laboratorium für Aerosolphysik und Filtertechnik durchgeführt. Stoerfall-Umluftfilter dienen der schnellen Reinigung des Containments von Aerosol- und Jodaktivitaet nach einem Gau. Dadurch wird die Umgebungsbelastung ueber Leckagen wesentlich verringert und die Aktivitaet im Containment an einer Stelle konzentriert und abgeschieden. Solche Filter sind hohen Belastungen durch Druck, Temperatur und Feuchte (Dampf) sowie hohen Bestrahlungsdosen ausgesetzt. Methoden: a) Rechenmodelle zur Ermittlung der Betriebsdaten. b) Entwicklung und Bau von Komponenten (z.T. Industrie). c) Pruefung dieser Komponenten auf dem Pruefstand des LAF.

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