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Analyse von Felderhebungen als Entscheidungsgrundlage fuer flaechenspezifische und nachhaltig umweltschonende Landbewirtschaftung

Das Projekt "Analyse von Felderhebungen als Entscheidungsgrundlage fuer flaechenspezifische und nachhaltig umweltschonende Landbewirtschaftung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Institut fuer Bodenlandschaftsforschung durchgeführt. Die landwirtschaftlichen Produktionsflaechen in Nordost-Deutschland weisen eine ausgepraegte Bodenheterogenitaet geogenen Ursprungs auf. Erschwerend fuer die Bewirtschaftung erweist sich haeufig noch die Heterogenitaet, die durch anthropogene Eingriffe, insbesondere die Landwirtschaft selbst, verursacht wird (z.B. lokale Verdichtungen, lokale Erosion und Stoffablagerung. Um oekonomisch rentabel wirtschaften zu koennen, liegt die durchschnittliche Einzelschlaggroesse in den oestlichen Bundeslaendern deutlich ueber der in den westlichen. Dies fuehrt jedoch haeufig dazu, dass Massnahmen zur Bestandesfuehrung raeumlich homogen fuer sehr grosse Schlaege durchgefuehrt werden. Je nach raeumlicher Heterogenitaet des Bodens und des schon wachsenden Pflanzenbestandes kann es leicht zu unerwuenschten lokalen Ueber- oder Unterdosierungen von Duenge- und Pflanzenschutzmitteln kommen, die nicht nur oekonomische sondern oekologische Schaeden grossen Ausmasses zur Folge haben koennen. Mit modernen elektronischen Verfahren ist heutzutage bereits eine teilflaechenspezifische Ausbringung von Saatgut, Pflanzenschutz- und Duengemitteln moeglich. Unkenntnis herrscht jedoch noch darueber, anhand welcher Parameter eine moderne teilflaechenspezifische Bestandesfuehrung zu orientieren ist. Ziel des Vorhabens ist daher, anhand vorhandener Datensaetze mit Hilfe geostatistischer und autoregressiver Auswertungsverfahren die raeumliche Variabilitaetsstruktur von Pflanzenertraegen und Bodeneigenschaften zu berechnen, um diejenigen Pararneter zu identifizieren, anhand derer Landwirten eine Entscheidungshilfe bei der Schlagbewirtschaftung gegeben werden kann. Ferner soll eine Aussage dazu erarbeitet werden, in welcher raeumlichen und zeitlichen Aufloesung Felderhebungen oder Erkundungen indirekter Variabler zu erfolgen haben, um eine Entscheidung zur Bestandesfuehrung treffen zu koennen. Mit den Ergebnissen werden ein Beitrag zum nachhaltigen Schutz der Ressourcen Boden und Wasser sowie auf eine oekologisch angepasste und oekonomisch effizientere Landwirtschaft ausgerichtete Entscheidungshilfen erwartet.

Analyse und Verbesserung existierender Modelle zum feldskaligen Stofftransport durch die ungesaettigte Zone unterschiedlich texturierter Boeden mit besonderer Beruecksichtigung des praeferentiellen Flusses

Das Projekt "Analyse und Verbesserung existierender Modelle zum feldskaligen Stofftransport durch die ungesaettigte Zone unterschiedlich texturierter Boeden mit besonderer Beruecksichtigung des praeferentiellen Flusses" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist, die raeumliche Variabilitaet von Transportgeschwindigkeiten unter Feldbedingungen auf einem sandigen Lehm- und einem schweren Tonboden zu quantifizieren und Ansaetze zu entwickeln, um das Verteilungsmuster von Stoffkonzentrationen in Raum und Zeit zu beschreiben. Fragestellungen: Wie gross ist die raeumliche und die zeitliche Autokorrelationslaenge des Bodenwasserenergiestatus (Matrixpotential)? Ist die Autokorrelationslaenge des Matrixpotentials konstant oder haengt sie vom Bodenfeuchtezustand ab? Sind hydraulische Gradienten mit Verlagerungsgeschwindigkeiten krosskorreliert? Welche Bedeutung kommt dem Matrixfluss und welche dem praeferentiellen bypass-Fluss zu? Unter welchen Bedingungen tritt bypass-Fluss auf? In welcher raeumlichen und zeitlichen Aufloesung sind Messungen notwendig, um die Variabilitaet der Stoffverlagerung mit ausreichender Genauigkeit erfassen und moeglicherweise vorhersagen zu koennen? Vorlaeufige Ergebnisse: Das raeumliche Verteilungsmuster des Bodenwasserstatus ist zeitlich stabil, ein Ergebnis, das fuer Prognosen von grosser Bedeutung ist. Die raeumliche Autokorrelationslaenge des Matrixpotentials ist sehr stark vom Bodenfeuchtezustand abhaengig. Die zeitliche Autokorrelationslaenge des Matrixpotentials betraegt etwa 30 Tage. Praeferentieller Fluss ist eher die Regel als die Ausnahme. Koordinierende Institution: The Winand Staring Centre sc-dlo, Koordinator des Projektes: Dr. Coen Ritsema, Droevendaalsesteeg 3, Postfach, 125, 6708 Wageningen, The Netherlands.

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