Durch elektrische Antriebstechnologien bei Kraftfahrzeugen ergibt sich eine Reduktion der Schallemissionen aus dem Antriebs- und Abgasstrang vor allem in niedrigen Geschwindigkeitsbereichen bis ca. 30 km/h. Während die positiven Effekte auf den Lärmschutz unstrittig sind, werden mögliche Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit infolge der verringerten Fahrzeuggeräusche kritisch diskutiert. In der vorliegenden Untersuchung wurde daher nach Lösungsansätzen gesucht, inwiefern das Lärmminderungspotenzial von Kraftfahrzeugen mit elektrischem Antrieb unter der Bedingung der Erhaltung bzw. Erhöhung der Verkehrssicherheit ausgeschöpft werden könnte. Die folgenden forschungsleitenden Fragestellungen wurden dabei adressiert: - Wie sehen der rechtliche Rahmen sowie die technischen Anforderungen in Bezug auf das AVAS aus? - Welches Unfallrisiko geht vor dem Hintergrund der zunehmenden Zulassungszahlen von elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen für den Fuß- und Radverkehr aus? - Welche Personengruppen sind im Zusammenhang mit der Wahrnehmung leiser Kraftfahrzeuge besonders gefährdet? - Wie unterscheidet sich die akustische Wahrnehmbarkeit von E-Pkw und Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor? - Welches sind die ausschlaggebenden Faktoren für die akustische Wahrnehmbarkeit von Fahrzeugaußengeräuschen? - Welche unterschiedlichen Positionen und Blickwinkel bestimmen die aktuelle Diskussion zum AVAS? - Welche alternativen Maßnahmen sind geeignet, das heutige AVAS zu ersetzen? Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Fernerkundung und GIS zum Umweltmonitoring fuer das Projektgebiet Piaui und Ceara" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Angewandte Fernerkundung mbH durchgeführt. Klimatische Aenderungen wie auch soziooekonomische Aktivitaeten spiegeln sich in einer Reihe von Oberflaechenphaenomenen wider, die schnell und flaechendeckend ueber Satellit erfasst und kartiert werden koennen. Diese klimatischen und soziooekonomischen Wechselwirkungen fuer die Brasilianische Provinz Piaui aufzuzeigen und zu analysieren, sind erklaertes Ziel des Projekts WAVES. Daraus ergibt sich die Kernanforderung des Projektbereichs Fernerkundung und GIS: Die zeitliche und raeumliche Erfassung wichtiger Kenngroessen fuer die Provinz Piaui, deren interdisziplinaere Interpretation und die planerische Umsetzung zusammen mit den Kooperierenden Partnern. Anhand eines geographischen Informationssystems wird fuer ein ausgewaehltes Arbeitsgebiet die Integration der im Projekt erfassten Daten demonstriert und Anwendungen in der Regionalplanung und Modellierung aufgezeigt.
Das Projekt "Auswirkungen von Klimaaenderungen auf Entwicklung und Ertrag von Mais und Cowpea unter kleinbaeuerlichen Anbaubedingungen in semi-ariden Gebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut), Fachgebiet Pflanzenbau in den Tropen und Subtropen (490e) durchgeführt. Grosse Teile der Bevoelkerung Nordostbrasiliens sind direkt von der landwirtschaftlichen Produktion abhaengig. Bereits heute ist dort die pflanzliche Produktion durch unguenstige Bodeneigenschaften und Witterungsbedingungen stark beeintraechtigt. In Jahren mit erratischer Niederschlagsverteilung und langanhaltenden Unterbrechungen der Regenzeit kommt es verstaerkt zur Landflucht. Dies ruft erhebliche soziale Spannungen innerhalb der brasilianischen Gesellschaft hervor. Diese Situation wird sich moeglicherweise durch eine globale Klimaveraenderung verschaerfen. Aufgabe ist es, Wachstum und Ertragsbildung von fuer die Region wichtigen Kulturpflanzen zu erfassen und das Naehrstoff- und Pflanzenwachstumsmodul der Ertragsmodelle EPIC bzw. ALMANAC fuer diese Kulturpflanzen unter traditionellen Anbaubedingungen an ausgewaehlten Standorten in Piau zu ueberpruefen und anzupassen. Die Untersuchungen werden in erster Linie in 'on-farm' Versuchen mit lokalen Sorten durchgefuehrt. Auf der Basis der Daten aus den Feldversuchen werden die Cropfiles fuer die Ertragsmodelle zusammengestellt bzw. bereits existierende auf ihre Anwendbarkeit hin ueberprueft. Darueber hinaus dienen die gesammelten Daten zur Erstellung von Szenarien, um moegliche Folgen einer globalen Klimaveraenderung fuer die landwirtschaftliche Produktion in semi-ariden Gebieten Nordostbrasiliens abschaetzen zu koennen.
Das Projekt "Europipe Entwicklungsprojekt: Ein Monitoringprogramm zur Einschaetzung der Auswirkungen von Pipelines im Wattenmeer auf Kuestenvoegel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Vogelforschung 'Vogelwarte Helgoland' durchgeführt. To detect and evaluate potential disturbances and impacts - direct as well as indirect - caused by the EUROPIPE pipelaying activities an ecological research programme has been established. This programme includes four different ornithological projects, two considering breeding and two migratory birds: 1) Breeding birds: (a) monitoring the numbers and distribution of breeding waders and waterfowl; (b) monitoring breeding success of selected species (Common Tern, Avocet); 2) Migratory birds: (a) monitoring the numbers and distribution of migratory birds throughout the year and (b) analyzing time budgets and spatial distribution of the most abundant waders staging in the Accumer Ee catchment area on spring and autumn passage.
Das Projekt "Teilprojekt IV: Entwicklung von Modellen zur Abschaetzung des Grundwasserverschmutzungspotentials in verschiedenen Bewirtschaftungssystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenproduktion und Agrarökologie in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Umfassende Pflanzenwachstumsmodelle koennen nicht nur zu Forschungszwecken, sondern auch als Instrument zur Gestaltung der Bewirtschaftung dienen. Inhalt des.Projektes wird die Validierung und Kalibrierung der CERES-Modelle Mais und Weizen fuer einzelne Standorte und die regionale Anwendung des EPIC-Modells sein. Simulationsergebnisse aus diesen Modellen, oekonomische Daten, Bodenklassifikation und Wetterdaten bilden die Grundlage fuer das computergestuetzte Land-Evaluierungssystem (ALES). Aus der Sicht der Gestaltung von Bewirtschaftungssystemen koennen die Modelle (CERES, EPIC, ALES) benutzt werden, um neue Produktionsstrategien fuer die Reduzierung und Verhinderung der Grundwasserverschmutzung zu entwickeln. Ausgewaehlte Pflanzen- und Bodenparameter sowie Wetterdaten wurden auf den Standorten 'Naturmessfeld Horkheimer Insel', Ihinger Hof und Unterer Lindenhof erhoben. Das auf dem Standort 'Naturmessfeld Horkheimer Insel' mit der Fruchtfolge Mais-Winterweizen-Mais kalibrierte Simulationsmodell EPIC zeigte auf diesem Standort gute Simulationsergebnisse in Bezug Pflanzenwachstum, Stickstoffhaushalt und Wassergehalt des Bodens. Da EPIC unterschiedliche Boeden, Kulturen und Bewirtschaftungsformen beruecksichtigt, eignet es sich grundsaetzlich als Managementhilfe im Pflanzenbau. Zur Ueberpruefung wurde es auf dem Standort Unterer Lindenhof mit zwei Fruchtfolgen und auf dem Standort Ihinger Hof mit drei Fruchtfolgen angewendet. Die Simulationsergebnisse waren fuer die Kulturen Mais, Winterweizen und Hafer zufriedenstellend. Fuer die Kulturarten Zuckerrueben und Koernererbsen muessen die genetischen Inputs noch naeher bestimmt werden.
Das Projekt "Weiterentwicklung eines elementspezifischen AOX-Analysators mit He-Plasma zur spektroskopischen Anregung fuer die Analyse der Wasser- und Abwasserparameter TOC/DOC, POX, EOX sowie AOS unter Verwendung des Plasma-Emissionsdetektors (PED)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Chemo- und Biosensorik durchgeführt. Basierend auf DIN-Vorschriften zur Extraktion, zum Ausblasen bzw. zum Adsorbieren organischer Wasserinhaltsstoffe (EOX, POX, AOX) zu deren Abtrennung und Anreicherung; - elementspezifische plasmaemissionspektrometrische Simultan-Detektion auf drei Kanaelen; - TOC/DOC; - AOS.
Das Projekt "Entwicklung eines Abwasser-Monitors zur quasi-kontinuierlichen Ueberwachung des AOX-Gehaltes von industriellen Abwaessern aufgeschluesselt nach den Halogenen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Chemo- und Biosensorik durchgeführt. Die Emission von toxischen und haeufig auch undefinierbaren Substanzen in die Gewaesser verursacht Probleme bei der Abwasseraufbereitung und verschlechtert die Gewaesserqualitaet. Die Forderung nach einem 'nachhaltigen Umweltschutz' mit Ansaetzen in der Ursachenforschung sowie die fuer das 21. Jahrhundert prophezeite Ressourcenknappheit des Trinkwassers heben deutlich die Notwendigkeit einer On-line- Ueberwachung der Gewaesserqualitaet hervor. Im Rahmen des Projekts 'Waste Water Monitor' wurde ein automatisiertes Instrument zur Ueberwachung von Klaeranlagen und Abwaessern aller Art entwickelt.
Das Projekt "Charakterisierung von Umweltschadstoffen mit Hilfe oberflaechenanalytischer Methoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Institut für Radiochemie durchgeführt. Die Charakterisierung der Schadstoffkomponenten auf Luftaerosolen und Filterstaubproben aus Muellverbrennungsanlagen laesst Rueckschluesse auf die Prozesse bei der Entstehung, Ausbreitung und Filterung zu. Mit Hilfe oberflaechenanalytischer Methoden, insbesondere XPS und AES, werden Zusammensetzung und chemische Form von Schadstoffen bestimmt. Geplant sind ferner Untersuchungen zur katalytischen Schadstoffumwandlung an Modellaerosolen unter besonderer Beruecksichtigung der Schwermetallspezies und Untersuchungen zur Konzentrationsverteilung ueber den Teilchenquerschnitt, die Eignung oxidischer Substanzen in Aerosolen als Gassensoren soll geprueft werden. Aus bisherigen Arbeiten im Rahmen des POETA-Programms zeigt sich die besondere Bedeutung des Nachweises von Schwefelspezies sowie die Notwendigkeit grundlegender Untersuchungen zum Probenverhalten unter dem Einfluss von Roentgen- oder Elektronenbestrahlung.
Das Projekt "Effizienz-Untersuchungen des Programms 'Naturschutzgerechte Gruenlandnutzung'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Fachrichtung Biologie, Zoologisches Institut und Museum durchgeführt. Die Effizienz des og Schutzprogramms des Landes soll mit Hilfe eines langfristigen 'Monitoring'-Programms kontrolliert werden. Dazu werden auf drei Repraesentanz-Standorten (Kuestenueberflutungsmoor, Feuchtgruenland, Trockenrasen) gleichartige Erhebungen durchgefuehrt. Diese umfassen standortkundliche Kartierungen, vegetationskundliche und tieroekologische (Laufkaefer/Voegel) Erhebungen und produktionsbiologische Analysen (pflanzenverfuegbare Naehrstoffe, pedologische Parameter, Primaerproduktion).
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