Das Projekt "Mikrobieller Abbau von Azofarbstoffen" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Mikrobiologisches Institut.Die in der Textilbranche verwendeten synthetischen Farbstoffe sind schwer abbaubar, weshalb ihre gezielte Elimination heute ueber Faellungs- und Adsorbtionsverfahren praktiziert wird. Die dadurch entstehenden Probleme der Schlammbeseitigung und Traegerregeneration sind aber noch nicht zufriedenstellend geloest. Mit der Methode der Langzeitadaption sind deshalb Mikroorganismen gewonnen worden, die bestimmte Farbstoffe abbauen koennen. Die biochemischen und genetischen Grundlagen dieser neuerworbenen Faehigkeit werden nun im Detail untersucht. Entsprechend photolytischem Abbau in der Natur. Frage nach Abbauweg und Metaboliten. Methoden: Modellverbindungen aus der Reihe der Stilbencarbonsaeuren und -sulfonsaeuren. Batchversuche und kontinuierliche Fermenter. Die-Away-Tests. Animpfung aus Wasser, Abwasser, Klaeranlagen. Isolierung von Reinkulturen mit Abbaufaehigkeit.
Das Projekt "Bestimmung kanzerogener aromatischer Amine aus verbotenen Azofarbstoffen der Textilindustrie" wird/wurde ausgeführt durch: Universität des Saarlandes, Fachrichtung Instrumentelle Analytik,Umweltanalytik.Spaltung und Extraktion von aromatischen Aminen aus Azofarbstoffen auf Textilien; Bestimmung bestimmter kanzerogener Verbindungen
Welche gesetzlichen Regelungen gibt es zu Schadstoffen in Bekleidung? In der Bedarfsgegenständeverordnung und der Chemikalienverbotsverordnung sind für einige Stoffe Verwendungsbeschränkungen und Verbote festgelegt. Dazu gehören Azofarbstoffe, die krebserzeugende Amine bilden können, bestimmte Flammschutzmittel und Pentachlorphenol. Nach Paragraf 30 des Bedarfsgegenständegesetztes ist es verboten, Bedarfsgegenstände –dazu gehört Bekleidung – derart herzustellen oder… weiterlesen Welche gesetzlichen Regelungen gibt es zu Schadstoffen in Bekleidung? In der Bedarfsgegenständeverordnung und der Chemikalienverbotsverordnung sind für einige Stoffe Verwendungsbeschränkungen und Verbote festgelegt. Dazu gehören Azofarbstoffe, die krebserzeugende Amine bilden können, bestimmte Flammschutzmittel und Pentachlorphenol. Nach Paragraf 30 des Bedarfsgegenständegesetztes ist es verboten, Bedarfsgegenstände –dazu gehört Bekleidung – derart herzustellen oder… weiterlesen Wie kann ich mich vor Schadstoffen in Bekleidung schützen? Bekleidung sollte vor dem ersten Tragen gewaschen werden, um Chemikalien, die nicht im Textil gebunden sind, zu entfernen. Produktkennzeichen können Hinweise auf schadstoffarme Bekleidung geben. Besondere Verbreitung hat das Siegel „Ökotex-Standard 100”, das schadstoffgeprüfte Textilien kennzeichnet. Das Europäische Umweltzeichen für Schuhe und für Textilien ist auf dem deutschen Markt mit wenigen… weiterlesen Wie kann ich mich vor Schadstoffen in Bekleidung schützen? Bekleidung sollte vor dem ersten Tragen gewaschen werden, um Chemikalien, die nicht im Textil gebunden sind, zu entfernen. Produktkennzeichen können Hinweise auf schadstoffarme Bekleidung geben. Besondere Verbreitung hat das Siegel „Ökotex-Standard 100”, das schadstoffgeprüfte Textilien kennzeichnet. Das Europäische Umweltzeichen für Schuhe und für Textilien ist auf dem deutschen Markt mit wenigen… weiterlesen Kann ich an der Bekleidung erkennen, welche Chemikalien/Schadstoffe enthalten sind? Nein. Das Textilkennzeichnungsgesetz erfordert nur Angaben zur eingesetzten Faserart und nicht zu den eingesetzten Chemikalien. Für Formaldehyd schreibt Anhang 9 der Bedarfsgegenständeverordnung eine Kennzeichnung für Textilien vor: Textilien, die mit einer Ausrüstung versehen sind und mehr als 0,15 Prozent freies Formaldehyd enthalten, sind wie folgt zu kennzeichnen: „Enthält Formaldehyd. Es wird… weiterlesen Kann ich an der Bekleidung erkennen, welche Chemikalien/Schadstoffe enthalten sind? Nein. Das Textilkennzeichnungsgesetz erfordert nur Angaben zur eingesetzten Faserart und nicht zu den eingesetzten Chemikalien. Für Formaldehyd schreibt Anhang 9 der Bedarfsgegenständeverordnung eine Kennzeichnung für Textilien vor: Textilien, die mit einer Ausrüstung versehen sind und mehr als 0,15 Prozent freies Formaldehyd enthalten, sind wie folgt zu kennzeichnen: „Enthält Formaldehyd. Es wird… weiterlesen Wo kann ich etwas zum Chemikalienleasing erfahren? Zur 31. BImSchV gab es nach dem Inkrafttreten sehr viele Anfragen zur Auslegung, aber auch Verständnisfragen. In einem Bund –Länder Arbeitskreis wurden diese Fragen diskutiert und Antworten erarbeitet. Der Abschlussbericht des Länderausschusses für Immissionsschutz (LAI) hat auf seiner 108. Sitzung (21.09. - 22.09.2004) empfohlen, die Auslegungsfragen als Orientierungshilfe anzuwen… weiterlesen Wo kann ich etwas zum Chemikalienleasing erfahren? Zur 31. BImSchV gab es nach dem Inkrafttreten sehr viele Anfragen zur Auslegung, aber auch Verständnisfragen. In einem Bund –Länder Arbeitskreis wurden diese Fragen diskutiert und Antworten erarbeitet. Der Abschlussbericht des Länderausschusses für Immissionsschutz (LAI) hat auf seiner 108. Sitzung (21.09. - 22.09.2004) empfohlen, die Auslegungsfragen als Orientierungshilfe anzuwen… weiterlesen Ist Recyclingpapier gegenüber Frischfaserpapier umweltschonend? In einer Ökobilanz des UBA für graphische Papiere wurde das gesamte Herstellungsverfahren also auch der Deinking-Prozess für die Herstellung von Recyclingpapier genau bilanziert. Ergebnis: „Es ist wesentlich umweltverträglicher, graphische Papiere aus Altpapier herzustellen, als dafür frische Fasern aus dem Rohstoff Holz zu benutzen.” Durch einen Anstieg des Recyclingpapieranteils… weiterlesen Ist Recyclingpapier gegenüber Frischfaserpapier umweltschonend? In einer Ökobilanz des UBA für graphische Papiere wurde das gesamte Herstellungsverfahren also auch der Deinking-Prozess für die Herstellung von Recyclingpapier genau bilanziert. Ergebnis: „Es ist wesentlich umweltverträglicher, graphische Papiere aus Altpapier herzustellen, als dafür frische Fasern aus dem Rohstoff Holz zu benutzen.” Durch einen Anstieg des Recyclingpapieranteils… weiterlesen Wie viel Papier und Pappe wurde 2008 in Deutschland produziert und wie viel wurde verbraucht? Produktion nach Hauptsorten (2008):Jahresproduktion an Papier, Karton und Pappe: 22,8 Millionen TonnenGraphische Papiere: 10,59 Millonen Tonnen (46 %)Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke: 9,36 Millionen Tonnen (41%)Papier und Pappe für technische und spezielle Verwendungszwecke: 1,50 Millionen Tonnen (7%)Hygienepapiere: 1, 40 Mllionen Tonnen (6%)Rechnerischer Verbrauch an Papier, Karton… weiterlesen Wie viel Papier und Pappe wurde 2008 in Deutschland produziert und wie viel wurde verbraucht? Produktion nach Hauptsorten (2008):Jahresproduktion an Papier, Karton und Pappe: 22,8 Millionen TonnenGraphische Papiere: 10,59 Millonen Tonnen (46 %)Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke: 9,36 Millionen Tonnen (41%)Papier und Pappe für technische und spezielle Verwendungszwecke: 1,50 Millionen Tonnen (7%)Hygienepapiere: 1, 40 Mllionen Tonnen (6%)Rechnerischer Verbrauch an Papier, Karton… weiterlesen Welche Schadstoffe können in Bekleidung enthalten sein? Einen Überblick über mögliche Schadstoffe in Bekleidung bieten die Internetseiten des Bundesinstituts für Risikobewertung. weiterlesen Welche Schadstoffe können in Bekleidung enthalten sein? Einen Überblick über mögliche Schadstoffe in Bekleidung bieten die Internetseiten des Bundesinstituts für Risikobewertung. weiterlesen Wo finde ich anlagen- und technikbezogene Emissionsfaktoren für GFA? Eine gute Übersicht liefert das Emissionsfaktoren-Handbuch der LUBW zur Unterstützung der Emissionserklärung 2004. weiterlesen Wo finde ich anlagen- und technikbezogene Emissionsfaktoren für GFA? Eine gute Übersicht liefert das Emissionsfaktoren-Handbuch der LUBW zur Unterstützung der Emissionserklärung 2004. weiterlesen Wo finde ich CO2-Emissionsfaktoren für GFA? Die CO2- Emissionen finden Sie auf den Seiten der DEHSt. Dort ist eine von der DEHSt herausgegebene Liste von September 2004 weiterlesen Wo finde ich CO2-Emissionsfaktoren für GFA? Die CO2- Emissionen finden Sie auf den Seiten der DEHSt. Dort ist eine von der DEHSt herausgegebene Liste von September 2004 weiterlesen Wo finde ich Anbieter von Abgasreinigungseinrichtungen? Die Anbieter von Abgasreinigungen finden Sie auf den Seiten des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA). weiterlesen Wo finde ich Anbieter von Abgasreinigungseinrichtungen? Die Anbieter von Abgasreinigungen finden Sie auf den Seiten des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA). weiterlesen Das Leitbild der Nachhaltigen Produktion geht von der Vorstellung aus, dass soziale Verantwortung, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und der Schutz der natürlichen Umwelt untrennbar zusammengehören. Bei der Herstellung von Produkten durch Industrie und Gewerbe werden stets Umweltgüter wie Rohstoffe oder Flächen in Anspruch genommen. Zudem werden Schadstoffe in Boden, Luft und Wasser emittiert. An diesen natürlichen Ressourcen wird heute weltweit zu Lasten künftiger Generationen Raubbau betrieben. Die Natur ist unsere Lebensgrundlage. Sie ist allerdings begrenzt. Die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung ist daher, dass wir die Natur nur Natur innerhalb dieses Spielraumes beanspruchen. Nur so wird es dauerhaft möglich sein, die Bedürfnisse der Menschheit zu decken. Damit die Lebensgrundlagen kommender Generationen nicht geschädigt werden, legen Umweltziele die Fahrrinne fest, in der sich das Schiff der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung bewegen muss. Wir müssen, durch produktionsintegrierte Maßnahmen Schadstoffemissionen soweit wie möglich vermeiden und unvermeidliche Schadstoffemissionen vermindern. Die Ressourceninanspruchnahme ist auf ein für die Erde auch langfristig verträgliches Maß zu minimieren. In die Alltagspraxis der Unternehmen haben Nachhaltigkeitsaspekte bisher erst ansatzweise Eingang gefunden. Wie eine nachhaltige Produktion aussehen sollte, hat das Umweltbundesamt in seiner Studie „ Nachhaltige Entwicklung in Deutschland ” als Vision für das Jahr 2030 beschrieben. Das Leitbild Nachhaltige Produktion ist eine langfristige Vision. Auf dem Weg dorthin erarbeitet das UBA konkrete Zwischenschritte. Wir formulieren Leitplanken, damit sich Anlagen aus Industrie und Gewerbe am Umweltschutz orientieren können. Dazu gehört auch die Erarbeitung von Anforderungen an Umweltstandards für Industrieanlagen sowohl auf nationaler wie europäischer und internationaler Ebene. Diese Anforderungen müssen konkret für die einzelnen industriellen Sektoren erarbeitet werden. Förderung innovativer Umwelttechniken Wir wollen durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Standes der Technik industrieller Produktion die Umweltstandards für Industrieanlagen verbessern. Deshalb bildet die Förderung innovativer, umweltfreundlicherer Techniken ein wichtiges Element unserer Arbeit. Auf folgende Aktivitäten möchten wir besonders hinweisen: Mit dem Umweltinnovationsprogramm fördert das Bundesumweltministerium innovative Produktionsverfahren, die erstmalig demonstrieren, wie Umweltbelastungen vermieden oder spürbar verringert werden können.
Das Projekt "Abbau von sulfonierten Azofarbstoffen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Stuttgart, Institut für Mikrobiologie.Azofarbstoffe stellen die mengenmaessig wichtigste Klasse an Farbstoffen dar. Jaehrlich werden mehrere hunderttausend Tonnen dieser Farbstoffe produziert und fuer die Faerbung von Papier, Leder, Textilien und anderen Artikeln verwendet. Die meisten industriell eingesetzten Azofarbstoffe enthalten neben der Azobindung 1-3 Sulfonsaeuregruppen und sind unter aeroben Bedingungen biologisch nicht abbaubar. Im Institut fuer Mikrobiologie wird daher versucht, eine Spaltung der Azobindung durch anaerobe Reduktion zu erreichen und diese anaerobe Vorbehandlung mit einem nachfolgenden aeroben Abbau der entstandenen sulfonierten Aminoaromaten zu verbinden. Hierdurch konnte an verschiedenen Modellverbindungen eine Mineralisierung sulfonierter Azofarbstoffe gezeigt werden. Die Kopplung der anaeroben und aeroben Verfahren wurde einerseits mit immobilisierter Biomasse in einem Bioreaktor oder mit suspendierten Zellen durch einen zweistufigen Anaerob/aerob-Prozess erreicht. Die Steigerung der anaeroben Reduktionsraten durch die Zugabe von redoxaktiven Chinonen wird derzeit eingehend untersucht, mit dem Ziel, die Raum-Zeit-Ausbeuten bei dem anaeroben Reduktionsprozess zu erhoehen. Des weiteren wird versucht, die Faehigkeit einiger hochgradig adaptierter Bakterien zur aeroben Reduktion von Azofarbstoffen zu nutzen, indem die Azoreduktasen kloniert und mittels genetischer Techniken fuer den Abbau industriell relevanter Azofarbstoffe optimiert werden sollen.
Das Projekt "Using nitrogen isotope fractionation to assess redox reactions of organic contaminants" wird/wurde gefördert durch: Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Eawag - Das Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs.Compound-specific stable isotope analysis (CSIA) offers new avenues for assessing transformation pathways of organic micropollutants. Fractionation of stable isotopes in individual compounds is usually indicative for an ongoing (bio)chemical reaction and thus allows one to identify such processes in complex environments as well as studying the mechanisms of degradation. However, a more comprehensive exploitation of stable isotope analysis in contaminant studies is currently hampered as both isotope effects and reaction pathways of many organic pollutants, especially those with N-containing functional groups, are not understood adequately on a mechanistic level. In fact, reactions at N-containing structural moieties (e.g., nitro-, amino-, and azo-compounds, amides, ureas) are often the initial site of attack for transformation processes of contaminants such as pesticides, pharmaceuticals, or explosives. In this project, we will develop approaches to study isotope effects during the oxidation of substituted anilines. Our principal goal is to investigate the multielement isotope fractionation of aromatic N-alkyl amines for a comprehensive application of CSIA to enzyme- and mineral-catalyzed oxidations and addition reactions of this compound class. From the combined evaluation of carbon, hydrogen, and nitrogen isotope fractionation and the corresponding apparent kinetic isotope effects, we will be able to identify the typical bonding changes at the reactive atoms in a set of probe compounds covering substituted aromatic N-methyl and N,N-dimethyl amines as well as N,N-dimethyl di- and triazines. On the basis of the interpretation of multielement isotope effects we will be able to delinate the different, sometimes competing transformation processes of micropollutants containing reactive N-alkyl amine moieties.
Das Projekt "Water Detoxification Using Innovative vi-Nanocatalysts (CLEAN WATER)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: National Center for Scientific Research Demokritos.Objective: The concept of the project is based on the development of innovative nanostructured UV-Visible photocatalysts for water treatment and detoxification by using doped TiO2 nanomaterials with visible light response. The project aims at an efficient and viable water detoxification technology exploiting solar energy and recent advances in nano-engineered titania photocatalysts and nanofiltration membranes for the destruction of extremely hazardous compounds in water. To this aim, the UV-vis responding titania nanostructured photocatalysts will be stabilized on nanotubular membranes of controlled pore size and retention efficiency as well as on carbon nanotubes exploiting their high surface area and unique electron transport properties to achieve photocatalytically active nanofiltration membranes. This will be the crucial component for the fabrication of innovative continuous flow photocatalytic-disinfection-membrane reactors for the implementation of a sustainable and cost effective water treatment technology based on nanoengineered materials. Comparative evaluation of the UV-visible and solar light efficiency of the modified titania photocatalysts for water detoxification will be performed on specific target pollutants focused mainly on cyanobacterial toxin MC-LR and endocrine disrupting compounds (EDC) in water supplies as well as classical water pollutants such us phenols, pesticides and azo-dyes. Particular efforts will be devoted on the analysis and quantification of degradation products. The final goal is the scale up of the photocatalytic reactor technology and its application in lakes, tanks and continuous flow systems for public water distribution.
Das Projekt "Praxisnahe chromatographische Online-LC/LC-MS-Verfahren für die Analyse wassertechnischer oder biotechnologischer Prozesse" wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Köln, Forschungskompetenzplattform STEPS.Effiziente Prozesskontrolle ist sowohl in der chemischen Industrie als auch in der verarbeitenden Industrie und Umwelttechnik von Bedeutung. Chemische und biochemische Prozesse können durch eine stoffbezogene, prozessintegrierte Analytik detailliert aufgeklärt und optimiert werden. Ziel dieses Projektes ist es, an Hand von praxisrelevanten, problematischen Prozesswässern zu zeigen, wie die LC- bzw. LCMS- Prozessanalysentechnik der effizienten Überwachung und Regelung von Anlagen dient und gleichzeitig mechanistische Informationen von wassertechnischen und biotechnologischen Prozessen zur Steuerung liefert. Die Online-Flüssigchromatographie, gekoppelt mit Massenspektrometrie, bietet gegenüber Summenparametern den Vorteil einer prozessbegleitenden stoffspezifischen Mehrkomponentenerfassung. Erarbeitet werden die Operationsmodi und Systemanforderungen an eine kontinuierliche Online-Flüssigchromatographie sowie eine vollautomatisierte Probenahme. Es werden Anwendungen der Online-LC bzw. Online-LC-MS zur Verfahrensentwicklung und zum Monitoring in Kläranlagen entwickelt. Angewendet wird das Online-LC-MS-Verfahren zur Kontrolle des biologischen Abbaus von neuen, industriell wichtigen Azofarbstoffen in einem mehrstufigen Bio-Membran-Reaktor. Anhand der stoffspezifischen prozessanalytischen Daten wird es möglich, die Abbaubarkeit einzelner Verbindungen in jedem Prozessschritt zu beobachten und mit leicht kontrollierbaren Praxis-Summenparametern wie Farbzahlen, Redoxpotenzial und CSB-/BSB-Werten zu korrelieren. Hier gibt es eine besonders enge Kooperation mit dem Arbeitskreis Bongards und Firmen wie Clariant und LANXESS.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung einer kathodischen Nano-Filtrationsmembran für die reduktive Behandlung und Filtration von wasserunlöslichen Farbstoffen und Farbpigmenten zur Aufbereitung von Textilabwasser mit dem Ziel der Wasserkreislaufführung sowie..." wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Wuppertal, Fachgruppe Chemie und Biologie, Arbeitsgruppe Analytische Chemie.Mit einem neuartigen Verfahren sollen im Abwasser der Färberei und Druckerei enthaltene Farbmittel, lösliche wie dispergierbare oder unlösliche Farbmittel in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Schritten zunächst reduktiv und dann oxidativ behandelt werden. Zu diesem Zweck soll eine Anlage entwickelt werden, die aus einer Elektrolysezelle und einer anschließenden Oxidationskammer besteht. In der Elektrolysezelle werden die Farbstoffe kathodisch reduziert. Die Reduktion hat das Ziel Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe und Pigmente in eine wasserlösliche Form zu überführen. Infolge der Spaltung der Azofarbstoffe entstehen Produkte mit kleinerem Molekulargewicht. Vermutlich werden aromatische Amine gebildet, deren Hydrophilie im Vergleich zum Dispersionsfarbstoff deutlich größer ist.Die erhöhte Wasserlöslichkeit der Produkte ist entscheidend für die Wirksamkeit bzw. Wirtschaftlichkeit der anschließenden oxidativen Behandlung, die in homogener Phase weitaus effektiver abläuft. Der selektive Transfer der löslichen Produkte in die Oxidationskammer soll über einen Filtrationsprozess mit einer Ultra- bzw. Nanofiltrationsmembran erfolgen. Die Membran hält die dispers gelösten Farbstoffpartikel zurück. Zur Optimierung des Filtrationsprozesses und der Elektrolyse soll die Elektrolyse direkt an der Membran stattfinden. Zu diesem Zweck muss eine elektrisch leitende Membran entwickelt werden, an der gleichzeitig die kathodische Reduktion und der Filtrationsprozess ablaufen können. Bei dem Filtrationsprozess kommt es zu einer Anreicherung der Farbstoffpartikel an der Membran bzw. der Kathodenoberfläche. Auf diese Weise gelangt der Farbstoff in unmittelbaren Kontakt mit der Kathode, so dass der Elektronenübertrag auf das Substrat erleichtert wird.Bei der Entwicklung der Membran muss berücksichtigt werden, dass diese bei einem dauerhaften Einsatz in einer Abwasserbehandlungsanlage stabil gegenüber den elektrochemischen Vorgängen, höheren Drücken und der Katholytzusammensetzung ist.Ein weiteres Projektziel ist die Strukturaufklärung der Reduktions- und Oxidationsprodukte. Dazu werden im wesentlichem zwei Analysensysteme verwendet. Mit dem schon im Projekt OXITEX erfolgreich eingesetzten LC-QTOF können höhermolekulare bzw, wasserlösliche Produkte anhand der gemessenen Präzisionsmassehinsichtlich ihrer Summenformel und ggfs. Struktur chara.kterisiert werden. Kleinere unpolare Verbindungen werden mittels GCxGC-(TOF)MS erfasst. Hier ist eine Identifizierung der über Elektronenstoßionisierten Analyten mit umfangreichen Datenbanken bzw. Vergleichssubstanzen möglich. Die ermittelten Strukturen sollen Aufschluss über den Reaktionsverlauf geben. So soll z.B. die Frage geklärt werden, ob die Reduktion in höheren Konzentrationen Zwischenprodukte liefert, oder ob ein weitergehender bzw.unspezifischer Abbau vorliegt. Auch die Annahme, dass infolge der Reduktion aus Azoverbindungen vorwiegend aromatische Amine entstehen, soll untersucht werden.
Das Projekt "Studie zur Entfernung von Azo-Farbstoffen und deren Zusatzstoffen im Textilabwasser durch Photokatalyse mit einer anschließenden biologischen Aufbereitungsstufe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle.Kleinere Betriebe aus der Textil- und Farbstoffindustrie produzieren große Mengen an Abwasser mit komplexer Zusammensetzung, die teilweise behandelt in Flüsse eingeleitet werden. Diese Prozessabwässer haben einen hohen Anteil an refraktären Substanzen die z.T. toxisch sind und somit ist ein natürlicher biologischer Abbau der Abwasserinhaltsstoffe nicht möglich. Ziel dieses Projektantrages ist durch Kombination photokatalytischer und biologischer Verfahren die Behandlung von Abwässer und Abwasserteilströmen aus der Textilindustrie zu untersuchen und so ein kontinuierliches Abwasserbehandlungsverfahren zu ermöglichen. Die Abwässer aus den Textilindustrien sollen mit Hilfe von TiO2 und Sonnenlicht oxidiert werden. Zusätzlich soll untersucht werden, ob bei einer partiellen Oxidation die Toxizität der Abwässer gegenüber der Biologie abnimmt.
„Unter dem Weihnachtsbaum soll nur sicheres Spielzeug liegen“, stellen Verbraucherschutzminister Hartloff und Umweltministerin Höfken fest. Hier sei zuerst der Handel in der Pflicht. „Unter dem Weihnachtsbaum soll nur sicheres Spielzeug liegen“, stellen Verbraucherschutzminister Hartloff und Umweltministerin Höfken fest. Hier sei zuerst der Handel in der Pflicht, aber: „Alle, die Spielzeug kaufen, sollten in jedem Fall genau und kritisch hinschauen. Viele Mängel sind schon mit bloßem Auge und der eigenen Nase zu erkennen.“ „Spielzeug wird in Rheinland-Pfalz in Stichproben regelmäßig untersucht. Im Landesuntersuchungsamt finden chemisch-stoffliche Untersuchungen und im Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht finden im Wesentlichen physikalische Prüfungen, wie zum Beispiel zur mechanischen Belastbarkeit, statt“, so Höfken. Das Umweltministerium hat aktuell Schwerpunktuntersuchungen im Rahmen der Gewerbeaufsicht bei den SGDen durchgeführt. 347 Spielwaren hat das Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz bisher in 2011 abschließend untersucht. Untersuchungen wurden in diesem Jahr unter amderem auf Azofarbstoffe und Dispersionsfarbstoffe in Spielwaren mit Textilanteil, Formaldehyd in Holzspielzeug, Weichmacher in Spielzeug aus Weichkunststoff, Schwermetalle in Buntstiften und Tuschfarben, Benzol in Fasermalern und polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) durchgeführt. „38, rund elf Prozent, der 347 untersuchten Spielzeuge waren mangelhaft verarbeitet oder enthielten gesundheitsschädliche Stoffe. Weitere sieben dieser untersuchten Spielzeuge wurden beanstandet, weil sie falsch oder unzureichend gekennzeichnet waren“, so Hartloff. Die in den Struktur- und Genehmigungsdirektionen angesiedelte Gewerbeaufsicht überprüft bei ihren Marktkontrollen Produkte, darunter Spielzeug, bei Herstellern, Importeuren und im Handel auf mögliche physikalische Gefahren. Sofern sich bei Produkten Verdachtsmomente ergeben, die nur mittels einer labortechnischen Untersuchung überprüft werden können, unterzieht die Geräteuntersuchungsstelle im Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht (LUWG) diese einer vertiefenden Prüfung. Allein bis November diesen Jahres gingen der Gewerbeaufsicht 720 EU-Schnellmitteilungen, ein großer Teil davon zu Spielzeug, zu. Neben den eigeninitiierten Stichproben bei verschieden Marktakteuren, wurde auch diesen Meldungen durch die Bedarfsgegenständeüberwachung und die Gewerbeaufsicht nachgegangen. Bei fast der Hälfte der 54 seitens der Geräteuntersuchungsstelle vertiefend geprüften Spielzeugen wurden die verschiedensten Mängel festgestellt und entsprechende Maßnahmen ergriffen. Bei zwei Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern wurde der Handel als präventive Maßnahme über die bereits in Kraft getretenen und noch anstehenden gesetzlichen Änderungen im Hinblick auf Spielzeug informiert. Da gerade in der Vorweihnachtszeit das Angebot und die Nachfrage an Spielzeug erheblich steigt, wurde zudem bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord bereits eine schwerpunktartige Überprüfung dieser Produktgruppe durchgeführt. Im Bereich der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd steht ein derartiges Projekt an. Weitergehende Informationen: Tipps für den Spielwarenkauf Hier stinkt’s! – Die eigenen Sinne benutzen Die Untersuchungen im LUA zeigen immer wieder, dass ein Zusammenhang zwischen hartnäckigem chemischem Geruch und dem Vorhandensein gefährlicher Stoffe besteht. Lösungsmittel beispielsweise verströmen häufig einen unangenehmen stechenden Geruch. Nach Teer und Mottenkugeln riechen die gefährlichen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe, kurz PAK. PAK werden als krebserregend und erbgutverändernd eingestuft. Tipp: Riechen Sie schon im Laden an Spielsachen. Wenn sie stark chemisch riechen, sollte das entsprechende Spielzeug im Regal stehen bleiben. Autsch! Scharfe Kanten und ablösbare Teile Eine große Gefahr für Kleinkinder sind Teile, die sie verschlucken können. An Spielwaren dürfen sich keine kleinen Teile leicht ablösen lassen . Tipp: Prüfen Sie schon im Laden, ob Teddys Knopfaugen und die Räder am Bollerwagen richtig befestigt sind. Verletzen können sich Kinder auch an scharfen oder spröden Kanten von Holzspielzeug. Prüfen Sie ferner, ob das Spielzeug über eine Bedienungsanleitung und ggfls. Warnhinweise in deutscher Sprache verfügt. Auch ist bei Spielzeug im Niedrigstpreissegment vermehrt mit unsicheren Produkten zu rechnen. Orientierung im Schilderwald: Welches Prüfsiegel garantiert Sicherheit? Siegel ist nicht gleich Siegel. Weihnachtseinkäufer sollten auf das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ vertrauen. Es garantiert, dass eine Ware von einem unabhängigen Dritten getestet wurde. Vergeben wird es von anerkannten Stellen, die immer namentlich auf dem Siegel genannt sind, wie beispielsweise dem TÜV. Das Zeichen für den Öko Tex Standard 100 findet sich häufig auf Plüschtieren und garantiert, dass bei Textilien die Grenzwerte für Schadstoffe eingehalten werden. Das europäische CE-Zeichen dagegen ist die Voraussetzung für das Inverkehrbringen von Spielzeug in Europa und dient dem freien Warenverkehr innerhalb Europas. Als Kriterium für ein sicheres Produkt ist es allerdings nur wenig geeignet, da im Regelfall – abhängig von Gefährdungspotential des Spielzeuges – das CE-Zeichen vom Hersteller selbst vergeben wird und im Gegensatz zum GS-Zeichen, keine Prüfung durch eine unabhängige Prüfstelle erfolgt ist.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 51 |
Land | 6 |
Type | Count |
---|---|
Chemische Verbindung | 14 |
Förderprogramm | 36 |
Messwerte | 1 |
Text | 4 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 18 |
offen | 37 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 53 |
Englisch | 2 |
Resource type | Count |
---|---|
Archiv | 1 |
Keine | 49 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 20 |
Lebewesen & Lebensräume | 31 |
Luft | 16 |
Mensch & Umwelt | 55 |
Wasser | 31 |
Weitere | 40 |