Das Projekt "Konzepte und Instrumente zur Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen für die Stadt Osnabrück" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Die Stadt Osnabrück beschäftigt sich mit dem Thema Klimaschutz bereits seit 1994 und hat sich den Zielen des Klimabündnisses verpflichtet. Durch die Teilnahme am BMU-Förderprogramm 'Masterplan 100Prozent Klimaschutz' hat sich die Stadt neue Maßstäbe gesetzt. Demnach soll bis 2050 eine Reduktion der Treibhausgasemissionen von 95 Prozent gegenüber 1990 sowie eine Reduktion des Energieverbrauchs um 50 Prozent erreicht werden. Um dieses ambitionierte Ziel umzusetzen, sind auch innovative Ideen zur Finanzierung kommunalen Klimaschutzes erforderlich. Dabei bietet die Einbindung vieler relevanter Akteure in den kommunalen Klimaschutzprozess mit ihrem Know-how, ihren Ideen und auch mit ihren finanziellen Möglichkeiten eine Chance, die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen auf kommunaler Eben zu verbessern. Hier gilt es, Klimaschutz zu einem Geschäftsfeld und zur Kapitalanlage weiter zu entwickeln und bürgerschaftliches Engagement in die Klimaschutzanstrengungen einzubinden. Das Wuppertal Institut stellt im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Stadt Osnabrück eine Übersicht geeigneter Finanzierungs- oder Förderinstrumente zusammen. Dabei geht es von Strukturförderprogrammen der EU über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten von Bund und Land, bis hin zu bewährten Finanzierungskonzepten und Instrumenten aus Bürgerhand. Gerade letzteres liegt im Fokus der Untersuchung, da Modelle wie Contracting, Klimafonds oder Bürgerenergiegenossenschaften im Kampf gegen den Klimawandel immer mehr Zuspruch gewinnen.
Das Projekt "Teilvorhaben mit Schwerpunkt CO2-Bilanzierung, Umsetzung der Klimaschutzkonzepte und Dissemination." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro Ö-quadrat GmbH - Ökologische und ökonomische Konzepte durchgeführt. In dem Projektvorhaben 'Schools for Future - umsetzen der Gemeinschaftsaufgabe klimaneutrale Schulen' wollen wir den Schwung und die enorme öffentliche Resonanz auf die Fridays for Future-Bewegung nutzen, um das große, in Schulen schlummernde CO2-Minderungspotential zu erschließen. Mit dem beantragten Projekt soll dieser Prozess wissenschaftlich begleitet, durch Know-how-Transfer unterstützt und die gesellschaftlichen Wechselwirkungen analysiert werden. Dabei soll es darum gehen, gemeinsam mit den Schulträgern, den Lehrern, Schülern, Eltern und dem weiteren Schulumfeld sowie ggf. weiteren Umsetzungspartnern vor Ort (etwa Energiegenossenschaften), Schulen zu klimaneutralen Lernorten zu entwickeln. Wir wollen Schulen beibringen, wie sie gemeinsam mit Experten ihren CO2-Fußabdruck ermitteln, die eigenen Klimaschutzpotenziale erkennen und schließlich an der eigenen Schule diese Potenziale auch erschließen können. Fragen in diesem Zusammenhang sind: In welchen Bereichen verursacht der Schulbetrieb schädliche Klimagase (Gebäude, Anreise der Schüler*innen und Lehrer*innen, Verpflegung in der Schulkantine, Klassenfahrten usw.). Was müsste am Gebäude passieren, um Energie zu sparen? Wie könnte erneuerbarer Strom genutzt werden (eigene PV-Anlage)? Wie können wir unser Verhalten verbessern (weniger Elterntaxi, Lehrer*innen kommen mit ÖPNV usw.)? Dabei sollen zunächst an einer überschaubaren Anzahl von Schulen Konzepte entwickelt und in bundesweiten Workshops die Erkenntnisse verbreitet werden. Das Argument vieler Schulträger, dass es am Geld fehle, um eine energetische Sanierung oder eine Solaranlage auf dem Dach der Schule zu finanzieren, wollen wir mittels Schwarmfinanzierung (z.B. Bürgercontracting) ausräumen. Dazu haben wir in der Vergangenheit schon sehr gute Projekte umgesetzt (siehe: https://www.solarundspar.de). Auch die Gründung von Schülerfirmen zur Realisierung schuleigener PV-Anlagen wird im Rahmen des Projektes geprüft.
Das Projekt "Teilvorhaben mit Schwerpunkt Auswahl- und Vorbereitungsphase, Klimaschutzkonzepterstellung, wissenschaftliche Begleitforschung und der Gesamtprojektleitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. In dem Projektvorhaben 'Schools for Future - umsetzen der Gemeinschaftsaufgabe klimaneutrale Schulen' wollen wir den Schwung und die enorme öffentliche Resonanz auf die Fridays for Future-Bewegung nutzen, um das große, in Schulen schlummernde CO2-Minderungspotential zu erschließen. Mit dem beantragten Projekt soll dieser Prozess wissenschaftlich begleitet, durch Know-how-Transfer unterstützt und die gesellschaftlichen Wechselwirkungen analysiert werden. Dabei soll es darum gehen, gemeinsam mit den Schulträgern, den Lehrern, Schülern, Eltern und dem weiteren Schulumfeld sowie ggf. weiteren Umsetzungspartnern vor Ort (etwa Energiegenossenschaften), Schulen zu klimaneutralen Lernorten zu entwickeln. Wir wollen Schulen beibringen, wie sie gemeinsam mit Experten ihren CO2-Fußabdruck ermitteln, die eigenen Klimaschutzpotenziale erkennen und schließlich an der eigenen Schule diese Potenziale auch erschließen können. Fragen in diesem Zusammenhang sind: In welchen Bereichen verursacht der Schulbetrieb schädliche Klimagase (Gebäude, Anreise der Schüler*innen und Lehrer*innen, Verpflegung in der Schulkantine, Klassenfahrten usw.). Was müsste am Gebäude passieren, um Energie zu sparen? Wie könnte erneuerbarer Strom genutzt werden (eigene PV-Anlage)? Wie können wir unser Verhalten verbessern (weniger Elterntaxi, Lehrer*innen kommen mit ÖPNV usw.)? Dabei sollen zunächst an einer überschaubaren Anzahl von Schulen Konzepte entwickelt und in bundesweiten Workshops die Erkenntnisse verbreitet werden. Das Argument vieler Schulträger, dass es am Geld fehle, um eine energetische Sanierung oder eine Solaranlage auf dem Dach der Schule zu finanzieren, wollen wir mittels Schwarmfinanzierung (z.B. Bürgercontracting) ausräumen. Dazu haben wir in der Vergangenheit schon sehr gute Projekte umgesetzt (siehe: https://www.solarundspar.de). Auch die Gründung von Schülerfirmen zur Realisierung schuleigener PV-Anlagen wird im Rahmen des Projektes geprüft
Das Projekt "Sustainable development reflexive inputs to world organisation (SUSTAINABLERIO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut du développement durable et des relations internationales (IDDRI) durchgeführt. Objective: The objective of the project is to provide the EU with conceptual tools and applicable ideas to make sustainable development an operational paradigm framing EU policy making in the globalization process. Broadening the utilitarian, state-centred, and market failure approach often mobilised in globalisation analysis, we develop a reflexive framework within which time and irreversibility, institutional path-dependency and multiple actors, with heterogeneous knowledge, beliefs, preferences, technology and power, interfere in the process of policy making. In this procedural approach, the policy making process itself will be scrutinised and integrated as a key determinant of the policy outcome itself. Within this renewed framework, globalization core challenges will be intersected with sustainable development conceptual challenges, which will be tackled specifically before nurturing back EU policy-making in the globalization process. The ultimate test case for collective action according to recent statement by Nick Stern - namely the governance of climate change and the bottom billion interlinked issue - will be used as an application case study throughout the project. The project's main outputs are threefold: firstly, identify methodological tools to fulfil the empirical deficit in the measure of world citizens heterogeneous preferences across a range of sustainable development issues; second, develop conceptual tools to better understand sustainable development implications on EU social contracts and policy making processes; third, propose building blocks for a renewed dialogue on global governance within the EU and outside as if sustainable development really mattered to paraphrase Dani Rodrick.