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Teilprojekt 5

Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse durchgeführt. Erstmalig präsentiert wurde die APV als möglicher Lösungsansatz bereits 1982 durch Goetzberger und Zastrow am Fraunhofer ISE. Weltweit existieren bisher jedoch noch immer kaum kommerzielle und nur wenige APV-Forschungsanlagen. Im Projekt APV-RESOLA werden nun erstmalig unter Realbedingungen die wirtschaftlichen, technischen, gesellschaftlichen und ökologischen Aspekte der Technologie an einer Pilotanlage wissenschaftlich untersucht. Nach Abschluss des Projekts wird ein Innovationskonzept vorgelegt, das als Handlungsleitfaden für den Bau weiterer Anlagen dienen soll. So sollen zusätzliche Flächen für die Erzeugung erneuerbaren Stroms erschlossen werden, ohne dabei in Konkurrenz zur landwirtschaftlichen Nutzung von Flächen zu treten. Ziel: ganzheitliche Energieversorgung. Für die Landwirtschaft bietet sich die Möglichkeit unabhängiger Stromerzeugung. Zusätzlich zu Kosteneinsparungen durch Eigenverbrauch ergeben sich neue Verdienstmöglichkeiten durch die Einspeisung des selbsterzeugten Stroms in das lokale Versorgungsnetz. Zukünftig ist es denkbar, die APV mit neuen Technologien wie Stromspeichern zu kombinieren und die Nutzung der erzeugten Energie auf Landmaschinen und andere Fahrzeuge auszuweiten.

Von der Nische in den Mainstream - Wie gute Beispiele nachhaltigen Handelns in einem breiten gesellschaftlichen Kontext verankert werden können

Das Projekt "Von der Nische in den Mainstream - Wie gute Beispiele nachhaltigen Handelns in einem breiten gesellschaftlichen Kontext verankert werden können" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Gute Beispiele nachhaltigen Handelns haben eine wichtige Funktion zur Erreichung einer nachhaltigen Gesellschaft, weil sie Vorbild und Anregung für Menschen und Institutionen sein können. Sie funktionieren, ohne auf bessere Rahmenbedingungen zu warten, und zeigen, dass Nachhaltigkeit trotz aller (scheinbaren) Zwänge des Alltags und gesellschaftlichen Institutionen funktionieren kann. Doch wie könnten gute Beispiele nachhaltigen Handelns und deren Verbreitung durch die (Umwelt-)Politik unterstützt werden? Was sind individuelle und gesellschaftliche Erfolgsfaktoren und Barrieren für nachhaltiges Handeln? Im Rahmen einer Konzeptstudie (FKZ 3713 11 102; Projektende 2014) ließen das Umweltbundesamt und BMUB diese und weitere Fragen analysieren und das Forschungsfeld für die Ressortforschung systematisch erschließen. Ziel des Folgevorhabens ist es nun, zentrale Ergebnisse der Konzeptstudie aufzugreifen und weiter zu vertiefen.Dabei stehen folgende Fragen im Fokus: Wie gliedert sich das Forschungsfeld der Transformationsforschung und welche unterschiedlichen Methoden werden verwendet? Wie können 'gute'Beispiele nachhaltigen Handelns hinsichtlich ihrer Umweltentlastungseffekte und ihres transformativen Potenzials objektiv bewertet werden?Wie und warum verändert sich die Nachhaltigkeitsqualität bei 'guten'Beispiele nachhaltigen Handelns auf dem Weg in den Mainstream?(Deutsch)

Vermarktung von Vielfaltssorten - Sortenvielfalt im Bioladen - eine neue Zukunft für die Kulturpflanzen der Roten Liste (Kurztitel: Vielfalt schmeckt)

Das Projekt "Vermarktung von Vielfaltssorten - Sortenvielfalt im Bioladen - eine neue Zukunft für die Kulturpflanzen der Roten Liste (Kurztitel: Vielfalt schmeckt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ProSpecieRara Deutschland gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Projekt 'Vielfalt schmeckt', das gemeinsam von ProSpecieRara und Rinklin Naturkost ins Leben gerufen wurde, möchte Gemüsesorten von der Roten Liste und andere bedrohte traditionelle Gemüsesorten retten. Mehr als 7.000 traditionelle Gemüsesorten stehen auf der Roten Liste, weil sie vom Aussterben bedroht sind. Eine Auswahl davon und weitere bedrohte traditionelle Gemüsesorten werden im Rahmen des Projekts 'Vielfalt schmeckt' wieder nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus angebaut und im Bioladen angeboten. Hintergrund: Mit Ausnahme weniger Obst- und Gemüsearten wie Kartoffeln und Äpfel gibt es in der Bevölkerung ein nur ein geringes Sortenbewusstsein. Seit einigen Jahrzehnten nimmt die biologische Vielfalt in der Landwirtschaft ab, es wurden immer weniger Sorten angebaut und viele andere gerieten in Vergessenheit. Als Grundlage unserer heutigen und zukünftigen Ernährungssicherheit ist es aber wichtig, dass eine möglichst große genetische Vielfalt der Kulturpflanzen erhalten bleibt. Der Wert der im Rahmen des Projekts 'Vielfalt schmeckt' angebauten Gemüsesorten besteht daher nicht nur in deren direkten Eigenschaften wie besonderem Aussehen oder gutem Geschmack, sondern sie sind auch Botschafter der zu rettenden Vielfalt. Warum erhalten?: Neben ihrem aussergewöhnlichen Geschmack und ihren vielfältigen Formen und Farben haben viele bedrohte Sorten besondere Eigenschaften, die unwiederbringlich verloren gehen können. Es reicht dabei nicht, die Vielfalt nur in Genbanken zu erhalten; der stetige Anbau ist wichtig, damit gefährdete Pflanzen sich kontinuierlich an veränderte Umweltbedingungen anpassen können. Eine größere Sortenvielfalt hält mehr Lösungen für die Probleme von morgen bereit. Aktiv werden: Im Rahmen des Projekts gibt es vielfältige Aktionen, beispielsweise Verkostungen, Feldbegehungen, Kochevents und vieles mehr. Mitmachen kann jeder, indem er zum Beispiel eine Sorte der Roten Liste in seinem Garten anbaut oder einfach die Sorten kauft und genießt.

Teilbereich Maßnahmen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von Bestäubern (E10)

Das Projekt "Teilbereich Maßnahmen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von Bestäubern (E10)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Biologische Sammlung durchgeführt. Die Ziele des Vorhabens entsprechen den fokussierten Schwerpunkten der internationalen Bestäuber-Initiative: (1) Erweiterung des Kenntnisstands, (2) Förderung bestäuberfreundlicher Agrikultur, (3) Capacity building, und (4) Schaffung von Öffentlichkeit. Dazu ist das Vorhaben in 6 Bereiche gegliedert: Auf Kakamega Forest konzentriert: 1. Maßnahmen zum Bestäuberschutz und Monitoring von Bienen, 2. Effekte der Waldverinselung auf den reproduktiven Erfolg bestimmter Pflanzenarten, 3. Stachellose Bienen als Alternative zu Honigbienen. Von übergeordneter Bedeutung sind: 4. Einführung eines automatisierten Bestimmungssystems für Bienen, 5. Maßnahmen zur Sensibilisierung des öffentlichen Bewusstseins, 6. Capacity building auf verschiedenen Niveaus. Maßnahmen und Ergebnisse kommen einerseits Planungen zum Management des Kakamega Forest zugute. Informationen, Kurse und -materialen, spezielle Reports, Referenzbibliothek und anderes kommen Nutzern verschiedener Ebenen zugute, z.B. Farmern, Lehrern und Hochschullehrern, Wissenschaftlern, NGO's und GO's. Die Arbeiten fließen ein in ein internationales FAO/UNEP/GEF Projekt zu Conservation and Management of Pollinators for Sustainable Agriculture.

Natur und Umwelt im Verständnis der Öffentlichkeit

Das Projekt "Natur und Umwelt im Verständnis der Öffentlichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung für Technik- und Umweltsoziologie (SOWI V) durchgeführt. Ermittlung des semantischen Raums um die Begriffe Natur und Umwelt; Naturbilder und ihr Einfluss auf die Wahrnehmung und Beurteilung gentechnisch modifizierter Nahrungsmittel.

Klimaturm Melle-Buer - Einrichtung eines Umweltlernstandortes

Das Projekt "Klimaturm Melle-Buer - Einrichtung eines Umweltlernstandortes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Melle der Bürgermeister durchgeführt. Ausgangssituation war die Feststellung von Schäden am Aussichtsturm 'Friedenshöhe'. Da tragende Holzstützen beschädigt waren, wurde die Benutzung des Turmes daraufhin unterbunden und das Gelände weiträumig abgesperrt. In der Folgezeit ergab sich in Gesprächen die Idee, den Turm nicht bloß zu sanieren, sondern die Friedenshöhe zu einem Umweltlernstandort auszubauen. Die Zielsetzung umfasst die Punkte 'Sanierung und Nutzbarmachung des Turms', 'Schaffung eines Ortes für nachhaltiges, informelles Lernen zum Thema Klimaschutz' und das 'Zielgruppenkonzept (Familien mit jungen Kindern, Schulklassen, Natur- und Umweltschutzgruppen)'. Die primäre Zielgruppe Kinder und Jugendliche soll für die bewusste Gestaltung ihrer Umwelt begeistert werden. Als zentrales Bindeglied zwischen der Jugend und der Natur fungiert der Einsatz modernster Technik am Lernstandort (Smartphones, Tablets, Apps, QR-Codes). Der Klimaturm Melle-Buer als Lernstandort rund um das Thema 'Klimaschutz' ist ein zeitgemäßes und innovatives Beispiel dafür, wie Klimaschutz heute kommuniziert werden kann. Der im Jahr 2014 sanierte Aussichtsturm 'Friedenshöhe' liegt mitten im Wald und mit der Einrichtung des Lernstandortes werden dort bisher stark voneinander abgegrenzte Erfahrungsräume miteinander verknüpft: Der Einsatz modernster Technik mitten in der Natur. Informieren - motivieren - aktivieren: Der Lernstandort schafft öffentliches Bewusstsein für den Klimaschutz und motiviert Jung und Alt, selbst aktiv zu werden. - Klimawandel - Was ist das? - Wie verändern wir Menschen das Klima? - Was kann ICH für unser Klima tun? Diese zentralen Fragen werden am Klimaturm Melle-Buer beantwortet. Von allen Beteiligten wird es als Erfolg angesehen, gemeinsam ein innovatives, nicht alltägliches und nachhaltiges Projekt umgesetzt zu haben. Ein ortsprägendes Bauwerk, mit dem sich die Bewohner des Ortes identifizieren, wurde erhalten, saniert und um einen Lernstandort erweitert. Ein lokaler Bezug zum Klimaschutz in Melle wird durch die Darstellung von Aktivitäten in den so genannten 'Points of Interest' hergestellt, die sowohl auf der Webseite zum Projekt (www.klimaturm.de), als auch in der Klimaturm-App (Klimaschutz in der Region) für die Benutzer erreichbar sind.

MotBioOek - Konzeptstudie Haus der Bioökonomie: Einbindung der Öffentlichkeit zur besseren Implementierung der Bioökonomie in die Gesellschaft

Das Projekt "MotBioOek - Konzeptstudie Haus der Bioökonomie: Einbindung der Öffentlichkeit zur besseren Implementierung der Bioökonomie in die Gesellschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft, Lehrstuhl für Abfallwirtschaft und Abluft durchgeführt. Um die Bioökonomie und ihre Produkte bzw. Leistungen besser in die Gesellschaft hinein zu tragen und das Nutzungsverhalten für bioökonomisch hergestellte Produkte zu verbessern, sollen Ideen entwickelt werden, wie man das Thema einer breiten Öffentlichkeit besser zugänglich machen kann. Mit der Studie soll ein grobes Konzept für ein Haus der Bioökonomie und einen Bioökonomie-Truck sowie begleitende Maßnahmen entwickelt werden. Das Haus der Bioökonomie, entweder stationär oder mobil, soll interaktiv, faszinierend und erlebbar das Thema Bioökonomie einem breiten Publikum vorstellen. Exponate und Experimente (händisch und virtuell) sollen bioökonomische Prinzipien, Produkte und Verfahren Jung und Alt gleichermaßen verdeutlichen und zum Mitmachen und Experimentieren anregen und damit Vertrauen in die neuen Technologien und Produkte der Bioökonomie schaffen. Labore für Kinder, Schülerinnen und Schüler sollen das Thema schon frühzeitig in die Gesellschaft bzw. nächsten Generationen tragen. Der Umgang mit bioökonomisch erzeugten Produkten kann spielerisch erschlossen werden. Für Bioökonomie-Unternehmen sollen Ideen für die Anbindung über sogenannte Brandlands entwickelt werden. Brandlands bezeichnet örtlich gebundene Zentren, Ausstellungen und Themenparks, die eine Marke und ihre Produkte für ihre Kunden direkt und meist interaktiv erlebbar machen. Moderne Technologien wie eine Bioökonomie-App sollen die digitale Anbindung an neue Medien ermöglichen und einen einfachen interessanten und begeisternden Zugang zur Bioökonomie schaffen.

Erhebung des Einflusses der CCS-Kommunikation auf die breite Öffentlichkeit sowie auf lokaler Ebene (Scrutinizing the impact of CCS communication on the general and local public)

Das Projekt "Erhebung des Einflusses der CCS-Kommunikation auf die breite Öffentlichkeit sowie auf lokaler Ebene (Scrutinizing the impact of CCS communication on the general and local public)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Projekt setzt sich mit der Frage der gesellschaftlichen Akzeptanz von CCS-Technologien auf europäischer Ebene auseinander. Die gesellschaftliche Akzeptanz einer Großtechnologie kann neben relevanten wirtschaftlichen, politischen, rechtlichen sowie technischen Faktoren als wesentlicher treibender oder hemmender Faktor für die Umsetzung und Implementierung einer Technologie identifiziert werden. Zurzeit kann angenommen werden, dass die Wahrnehmung der CCS-Technologien in der breiten Bevölkerung noch nicht weit vorangeschritten ist oder noch nicht exsitent ist. Vor diesem Hintergrund wird zukünftig für die Umsetzung der Technologie entscheidend sein, wie Informationen über CCS-Technologien kommuniziert werden, um der Bevölkerung eine stabile und konsistente Meinungsbildung bezüglich der CCS-Technologien zu ermöglichen. In einem ersten Schritt wird im Rahmen des Vorhabens die Wahrnehmung und Einstellung der Bevölkerung zur CCS-Technologie erfasst. Darauf aufbauend wird der Einfluss zweier Kommunikationsstrategien analysiert und miteinander verglichen. Die Studien werden in sieben europäischen Mitgliedssaaten durchgeführt: Deutschland, Griechenland, Lettland, den Niederlanden, Norwegen, Rumänien und Groß Britannien. Die Ergebnisse der Studie tragen einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Steuerung und Integreation der CCS-Technologien auf europäischer Ebene bei. Sie verdeutlichen, die relevanten Faktoren im Rahmen eines zielgerichteten Kommunikationsprozesses.

Erhebung des Einflusses der CCS-Kommunikation auf die breite Öffentlichkeit sowie auf lokaler Ebene (Scrutinizing the impact of CCS communication on the general und local public)

Das Projekt "Erhebung des Einflusses der CCS-Kommunikation auf die breite Öffentlichkeit sowie auf lokaler Ebene (Scrutinizing the impact of CCS communication on the general und local public)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich, Institut für Energieforschung, Systemforschung und Technologische Entwicklung (IEF-STE) GmbH durchgeführt. Die gesellschaftliche Akzeptanz von Carbon Capture and Storage (CCS) ist eine entscheidende Voraussetzung für den großindustriellen Einsatz der Technologien. Da CCS jedoch noch weitgehend unbekannt ist, kann derzeit davon ausgegangen werden, dass die Mehrheit der Bevölkerung weder für noch gegen die Technologien ist. Zielsetzung des Forschungsvorhabens ist es daher, Empfehlungen zu erarbeiten, wie Informationen zu CCS vermittelt werden sollten, um der Bevölkerung eine stabile und konsistente Meinungsbildung bezüglich der Technologien zu ermöglichen. Das Vorhaben ist Bestandteil eines Kooperationsprojekts, das von der Forschungszentrum Jülich GmbH koordiniert wird und insgesamt 12 Partner aus sieben europäischen Ländern (Deutschland, Griechenland, Lettland, Niederlande, Norwegen, Rumänien und Großbritannien) umfasst. Im Rahmen des Kooperationsprojekts wird eine vergleichende Studie der Kommunikation von CCS durchgeführt, bei der in allen sieben Ländern die gleichen grundlegenden Methoden angewendet werden: in einem ersten Schritt wird die Wahrnehmung der CCS-Technologien mittels einer repräsentativen Befragung der allgemeinen oder lokalen Bevölkerung erfasst. In einem zweiten Schritt wird die Effektivität zweier Kommunikationsstrategien im Hinblick auf die Frage untersucht und verglichen, inwieweit sie die Bevölkerung dabei unterstützen, stabile und konsistente Meinungen zu entwickeln. Auf der Grundlage der empirischen Ergebnisse werden Empfehlungen für die Kommunikation von CCS erarbeitet. Die Studie wird in Deutschland vom Forschungszentrum Jülich in Kooperation mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH umgesetzt. Die Ergebnisse des Projekts werden die relevanten Faktoren für einen zielgerichteten Kommunikationsprozess verdeutlichen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Steuerung und Integration der CCS-Technologien auf europäischer Ebene.

Folgeprojekt 'CCS-Kommunikation' - Multivariate Analysen der Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von CCS

Das Projekt "Folgeprojekt 'CCS-Kommunikation' - Multivariate Analysen der Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von CCS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Gesamtziel des Folgeprojekts 'CCS-Kommunikation - Multivariate Analysen der Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von CCS' ist die Untersuchung der Bedeutung unterschiedlicher Einflussfaktoren und deren Wechselwirkungen für die Akzeptanz von CCS-Technologien. Die Ergebnisse bilden eine Grundlage für die (Weiter-)Entwicklung der Kommunikation und der Partizipation zu CCS. Im Rahmen des Vorgängerprojekts 'Erhebung des Einflusses der CCS-Kommunikation auf die breite Öffentlichkeit sowie auf lokaler Ebene' wurden drei repräsentative Bevölkerungsbefragungen durchgeführt: eine deutschlandweite und zwei regionale Befragungen, die in der Region Rheinschiene und in Schleswig-Holstein stattfanden. Aus diesen Befragungen liegt ein Datensatz vor, der insgesamt 2.017 Fälle umfasst. Aufgrund der kurzen Laufzeit des Vorgängerprojekts wurde bisher nur ein kleiner Teil der Daten ausgewertet. So wurden über den Abschlussbericht des Vorgängerprojekts hinaus in (Schumann et al., 2010) zum Besipiel die Bekanntheit und das Wissen zu CCS und in (Pietzner et al., 2010) die Risiko- und Nutzeneinschätzung und die Akzeptanz der drei CCS-Prozessschritte differenziert nach Geschlecht und Berufsausbildung erläutert. Mithilfe multivariater Analysen werden nun die vorliegenden Daten weiter analysiert sowie die Ergebnisse tiefergehend erklärt. Die Empfehlungen, die im Rahmen des Vorgängerprojekts bereits entwickelt wurden, werden aufgenommen und auf der Grundlage der untersuchten Einflussfaktoren nach Möglichkeit weiter konkretisiert. Darüber hinaus wird erwartet, dass neue Empfehlungen zur Kommunikation von CCS ergänzt und entwickelt werden können. Die Umsetzung der Empfehlungen zur Aufbereitung von Informationen über CCS dient dazu, dass die Bevölkerung eigenständige und wohlbegründete Einstellungen zu den CCS-Technologien entwickeln kann.

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