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Ernährungssicherung und Konfliktbearbeitung in der Eastern Province von Sri Lanka

Das Projekt "Ernährungssicherung und Konfliktbearbeitung in der Eastern Province von Sri Lanka" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Südasien-Institut durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt vier übergreifende Zielsetzungen. Zum einen sollen Ernährungssicherungsanalysen in ausgewählten ländlichen Räumen in bürgerkriegsbetroffenen Dörfern der Ostprovinz von Sri Lanka durchgeführt werden. Es wird sich um Nahrungssystemanalysen im Sinne einer Zusammenschau der Aspekte von Nahrungsmittelproduktion, Nahrungsmittelverteilung und Nahrungsmittelkonsum handeln. Zum zweiten soll dabei versucht werden, systematisch Aspekte von Ernährungssicherungsforschung und Konfliktforschung zusammenzuführen. Zum dritten soll das Vorhaben einen empirischen Beitrag zur aktuellen entwicklungspolitischen Diskussion über Krisenprävention und Konfliktbearbeitung leisten. Viertens sollen schließlich durch den Einsatz von Dozenten der Universität Colombo in der Eastern Province von Sri Lanka und durch die systematische Einbeziehung und Förderung von Nachwuchswissenschaftlern der Eastern University von Sri Lanka im Bereich der empirischen Sozialforschung und speziell der Ernährungssicherungs- und Konfliktanalyse die Forschungskapazitäten und die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit dieser Einrichtung gestärkt werden.

Haushaltsökonomie und soziale Prozesse bei den BeRi (Bideyat, Zaghawa) und Daza im Ennedi und seinen Randgebieten (Teilprojekt A7)

Das Projekt "Haushaltsökonomie und soziale Prozesse bei den BeRi (Bideyat, Zaghawa) und Daza im Ennedi und seinen Randgebieten (Teilprojekt A7)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Sonderforschungsbereich 389 Kultur und Landschaftswandel im ariden Afrika - Entwicklungsprozesse unter ökologischen Grenzbedingungen durchgeführt. Da über die den Ennedi und seine Randgebiete bevölkernden (semi-)nomadischen BeRi (Bideyat und Zaghawa) nur wenig ethnographisches Material vorliegt und letzte ethnologische Forschungen ca. zwei Jahrzehnte zurückliegen, sollen zunächst grundlegende Daten erhoben werden. Der Hauptfokus des Projekts liegt auf dem Wandel wirtschaftlicher Strategien (unter besonderer Berücksichtigung der Haushaltsökonomie) und den sich daraus ergebenden sozioökonomischen Ungleichheiten und der Konstruktion und Politisierung ethnischer Identität. In Einbettung in den SFB 389 'Kultur- und Landschaftswandel im ariden Afrika' an der Universität zu Köln soll aufgezeigt werden, inwiefern langfristiger Klima- und Umweltwandel sowie rezente Dürrekrisen und politische Konflikte (Bürgerkrieg) zur Änderung und Flexibilisierung ökonomischer und soziopolitischer Strategien der Akteure beitragen.

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