Das Projekt "Indicators and tools for restoration and sustainable management of closed-deciduous forests in East Africa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Waldbau-Institut durchgeführt. Objectives: The study links East African and European re-searchers into strategic alliances so as to contribute to resolving conflicts prevailing between the needs of different forest stakeholders and the need to sustain the remaining forest and its biodiversity. The project will develop a scientific basis and directly applicable tools for forest ecosystem restoration and sustainable management. The particular objectives are to: - Establish and validate ecological & socio-economic criteria against which status and pro-cesses of forest and its management can be assessed - Assess indicators that permit inference of the status of a particular criterion and to formulate appropriate verifiers - Design and validate nature-based silvicultural tools to gear operations so as to improve local livelihoods and sustain forest resources - Integrate results into appropriate technology packages and disseminate to target-groups. Activities: Establishment of country-specific tandems of local and European institutions. Identification of locally applicable C&I for sustainable forest management and standardisation of research methods. Together with stakeholders, joint development of a framework in which C&I can be verified locally, based on prevailing information and complementary research. Participating NGOs to facilitate establishment of socio-economic context, research institutions to investigate status and dynamics of forests. In parallel, research will commence on silviculturally relevant ecosystem characteristics. Mid-project evaluation of descriptive-analytical 1st project phase so as to formulate the experimental, predictive 2nd phase of the study. Definition of research approaches to calibrate verifiers for indicators and to test silvicultural tools suited to guide the forest ecosystem into the desired direction or status. Research on the management of invasive species, natural establishment of desirable species and on stand improvement treatments. The continuous input and evaluation through an NGO moderator will help to fine-tune and ensure the client-orientated approach of the silvicultural research. A specific communication module serves to translate scientific findings into technological packages relevant to stakeholders. Expected Outcome: Regional framework to assess sustainability of forest management. Silvicultural tools for forest restoration and sustainable forest management. Research findings translated into formats appropriate to the target group, including extension, policy advice and management guidelines.
Das Projekt "Auswirkungen landnutzungsabhängiger Bodengefügedynamik auf die präferenzielle Verlagerung von Wasser und gelösten Stoffen in 'Paddy'-Reisfeldern in Abhängigkeit von der Raumskala" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Bodenlandschaftsforschung durchgeführt. Um die umweltrelevanten Auswirkungen landwirtschaftlicher Nutzung auf Menge und Qualität der Wasserressourcen zu studieren, müssen präferenzielle Verlagerungsvorgänge von Wasser und gelösten Stoffen in Abhängigkeit von Bodengefüge und -heterogenität auf unterschiedlichen Raumskalen untersucht werden. Beim Nassreisanbau (Paddy-Reis) mit zeitweiliger Überflutung des Bodens ändert sich das Gefüge der meist tonigen Böden in Abhängigkeit von der Entwässerung durch Schrumpfen und infolge der Bearbeitung unter Wasser (Puddling) durch Homogenisierung, Verknetung und Quellen. Ziel des Projekts ist es, die Wechselwirkungen zwischen den feldskaligen Effekten des Anbausystems und Wasserhaushalts auf die lokale Dynamik des Bodengefüges einerseits und die damit zusammenhängenden Pedon-skaligen präferenziellen Verlagerungsprozesse auf die feld- und einzugsgebietsskalige Qualität des Grundwassers quantitativ zu analysieren. Dazu werden Prozesse auf der Aggregat-, Pedon-, und Feldskala in Bezug zum Bodengefüge betrachtet. Wasser- und Nährstofftransport auf Feldskala wird mittels Tracerexperimenten verfolgt und vereinfacht für mehrere Felder mittels hydrologischer Kapazitätsmodelle und innerhalb der Felder mit numerischen 2D Modellen sowie mittels Hydrographen-Separationstechnik analysiert. Auf der Pedonskala sind Infiltrations- und Säulenexperimente sowie Simulationen mit 1D-Permeabilitätsmodellen vorgesehen. Auf der Aggregatskala werden dynamische hydraulische Eigenschaften als Funktion des Zustandes quantifiziert. Das Ab- und Desorptionsverhalten der Aggregate für Wasser- und gelöste Stoffe soll unter gleichzeitiger Bestimmung des Quell-/Schrumpfungsverhaltens ermittelt werden. Die Ergebnisse der unterschiedlichen Skalen bilden die Basis für die Weiterentwicklung von Dual-Permeabilitätsmodellen durch Einbeziehung der Quell-Schrumpfungs- und Rissdynamik und deren Verteilungsmuster. Mechanische und hydraulisch-diffusive Eigenschaften der Aggregate sollen in effektiven Parametern der Porensysteme und des Massentransferterms abgebildet werden. Die Modellergebnisse auf der Pedonskala sollen mit Feldbeobachtungen verglichen und für Szenario-Simulationen zum Studium der Bodengefügeeffekte bei unterschiedlichen Bewirtschaftungsverfahren verwendet werden.
Das Projekt "Epidemiologische Studie zu angeborenen Fehlbildungen in der Umgebung deutscher Leistungsreaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Zentrum für Kinder- und Jugenmedizin, Geburtenregister Mainzer Modell durchgeführt. *In der Studie wurde ein möglicher teratogener Effekt im 10 km-Radius eines Leistungsreaktors im Vergleich mit einer kernkraftwerksfreien Region untersucht. Bei der Durchführung der Kohortenstudie konnte die standardisierte Erfassung wie geplant durchgeführt werden. Systematische Fehler wurden nicht ermittelt. Die Daten sind bezüglich Vollzähligkeit und Vollständigkeit intern validiert und erfüllen auch Kriterien einer externen Validierung. Die Fehlbildungsprävalenz im Studiengebiet ist im Vergleich zur Vergleichsregion nicht erhöht. Diese Aussage besteht auch bei Adjustierung für relevante individuelle Confounder und bei Ausschluss der Deformationen. Es gibt innerhalb der Studienregion keinen negativen Abstandstrend der Fehlbildungsprävalenz zum nächstgelegenen Leistungsreaktor. Diese Aussage besteht auch bei Adjustierung für relevante individuelle Confounder. Von wissenschaftlichem und gesundheitspolitischem Interesse ist der explorativ beobachtete Zusammenhang zwischen einer mütterlichen beruflichen Strahlenexposition in der Frühschwangerschaft und dem vermehrten Auftreten großer Fehlbildungen beim Kind.
Das Projekt "Bestimmung von SAR-Werten bei der Verwendung von Headsets für Mobiltelefone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IT'IS Foundation for Research Information Technologies in Society durchgeführt. In der Vergangenheit gab es Diskussionen bzgl. der spezifischen Absorptionsrate (SAR) bei der Verwendung von Mobiltelefonen in Verbindung mit kabelgebundenen Headsets. So wurde im britischen Magazin 'Which?' eine Studie publiziert, nach der es durch die Verwendung kabelgebundener Headsets zu einer deutlichen Erhöhung der SAR verglichen mit der Verwendung des Telefons am Kopf kommen kann. Trotz einiger methodischer Mängel dieser Studie zeigen verschiedene mittlerweile in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlichte Studien, dass eine leichte Erhöhung der SAR im Kopf bei Verwendung von Headsets möglich ist, dass jedoch die dazu notwendigen Konfigurationen eher unrealistischen Szenarien entsprechen. In dieser Studie wurde die Spezifische Absorptionsrate (SAR) bei der Verwendung von Mobiltelefonen (MT) mit Headsets (HS) in Bezug auf die Einhaltung von Grenzwerten sowie vorsorgliche Expositionsverringerung untersucht. Experimentelle Untersuchungen wurden an homogenen Kopf- und Flachphantomen durchgeführt. Die SAR im Kopf bei Verwendung von kabellosen HS wurde experimentell ermittelt. Kabelgebundene HS wurden zusammen mit MT (GSM-900/1800, UMTS1950) unter maximierter Stromkopplung auf das Headsetkabel für verschiedene Kabelführungen experimentell dosimetrisch bewertet. Ein kabelgebundenes HS sowie ein MT wurden an anatomischen Ganzkörpermodellen simuliert. Die maximale SAR im Kopf bei Verwendung von kabelgebundenen Headsets war um einen Faktor 5 kleiner als der ICNIRP Grenzwert. Die SAR im Kopf hängt von der Sendeleistung des MT, von der Kopplung von der Antenne auf das Kabel, der äußeren Dämpfung und evtl. der kabelspezifischen Dämpfung ab. Die Verwendung von Headsets führt zu einer markanten Reduzierung der Exposition des ganzen Kopfbereiches verglichen mit dem MT am Kopf. Es kann dabei jedoch bei kabelgebundenen HS unter worst-case Bedingungen zu einer stark lokalisierten Überhöhung im Innenohr kommen. Bei der Verwendung von kabellosen Headsets ist mit einer geringen aber konstanten Exposition zu rechnen.
Das Projekt "LEO-LEO Occultation Characterisation Study (ACEPASS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Graz, Wegener Zentrum für Klima und Globalen Wandel durchgeführt.