API src

Found 2 results.

Projekt: BIOPLEX - Teilprojekt V 'Sozioökonomische Bewertung und In-Wert-Setzung' - Forschungsvorhaben 'Ergebnisorientierte Honorierung ökologischer Leistungen' - Regionalisierung von Agrarumweltmaßnahmen - Dargestellt am Beispiel der transdisziplinären Entwicklung eines ergebnisorientierten, regional verankerten Honorierungssystems für ökologische Leistungen der Landwirtschaft

Das Projekt "Projekt: BIOPLEX - Teilprojekt V 'Sozioökonomische Bewertung und In-Wert-Setzung' - Forschungsvorhaben 'Ergebnisorientierte Honorierung ökologischer Leistungen' - Regionalisierung von Agrarumweltmaßnahmen - Dargestellt am Beispiel der transdisziplinären Entwicklung eines ergebnisorientierten, regional verankerten Honorierungssystems für ökologische Leistungen der Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Agrarökonomie, Lehrstuhl für Umwelt- und Ressourcenökonomik durchgeführt. Das Forschungsvorhaben bezieht sich auf den sozioökonomischen Arbeitsbereich von TP V des Gesamtvorhabens BIOPLEX. Ziel war die transdisziplinäre Entwicklung eines regionalisierten Agrarumweltprogramms, in dem ökologische Güter als Ergebnisse ökologischer Leistungen auf Landkreisebene honoriert werden. Im Hauptteil der Dissertation - als Ergebnis des Forschungsprojektes - wird das Honorierungskonzept vorgestellt, das am Beispiel einer Modellregion entwickelt wurde, jedoch auch auf andere Regionen und Bundesländer übertragbar sein soll. Im Mittelpunkt steht zu Beginn dieses Kapitels ein regionales Gremium, der sogenannte Regionale Beirat, der im Rahmen des Konzeptes die regionale Nachfrage nach ökologischen Gütern der Landwirtschaft übernehmen soll. Nach einer Darstellung der Initiierung des Regionalen Beirats in der Modellregion und der Beschreibung und Bewertung der Arbeitsergebnisse des Gremiums in der Phase der transdisziplinären Entwicklung des Konzeptes wird das Gremium als neuer Bestandteil eines regionalen Agrarumweltprogramms erörtert. Nachfolgend wird dargelegt, warum seine Institutionalisierung auf regionaler Ebene (der Landkreise) notwendig ist, um Legitimitätsprobleme zu dämpfen und wie ein konkreter Vorschlag zur institutionellen Verankerung des Beirats aussehen kann. Im darauf folgenden Kapitel wird ein anreizorientiertes Vergabeverfahren für ökologische Güter vorgeschlagen, das fünf Vergabearten - darunter auch Ausschreibungen - enthält. Hier werden besonders die politisch-administrativen Rahmenbedingungen bezüglich der Integration von Ausschreibungen im Agrarumweltbereich dargestellt. Des weiteren wird eine verwaltungspraktische Einbindung des Honorierungskonzeptes als Agrarumweltprogramm erörtert, die aus Gründen einer Reduzierung der Transaktionskosten in Anlehnung an bestehende administrative Strukturen im Bereich der Agrar- und Naturschutzverwaltung erfolgen soll. Abschließend steht der Regionale Beirat als Aspekt eines regionalisierten Agrarumweltprogramms im Mittelpunkt. Der Beirat wird unter partizipativen Gesichtspunkten betrachtet, mit dem Ergebnis, dass die Rückübertragung von Entscheidungskompetenzen auf die regionale Ebene im Rahmen der Partizipation von Interessenverbänden sinnvoll ist.

Teilprojekt: Biodiversität und räumliche Komplexität in Agrarlandschaften, Agrarökologie und Sozioökonomie

Das Projekt "Teilprojekt: Biodiversität und räumliche Komplexität in Agrarlandschaften, Agrarökologie und Sozioökonomie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Forschungs- und Studienzentrum Landwirtschaft und Umwelt durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens ist die Erforschung des Einflusses von räumlicher Komplexität auf die Biodiversität in Agrarlandschaften und die Weiterentwicklung eines partizipativen, regionalen Honorierungskonzeptes für die Entlohnung ökologischer Güter in der Agrarlandschaft. Die Arbeiten des Göttinger Vorhabens umfassen die Analyse von Landschaften und ihren Einfluss auf Diversität und die Verwaltungskosteneffiziente Umsetzung eines entwickelten und vorbereiteten Konzeptes zur Entlohnung von Biodiversitätsleistungen. Die Biodiversität der Äcker bildet einen Schwerpunkt der praktischen Umsetzung. Die entwickelten Konzepte für Agrarumweltprogramme werden in den Gremien von Verwaltung und Politik (EU, Bund, Länder) kommuniziert. Die regionale Bevölkerung ist in den Prozess einbezogen. Die Arbeitsplanung ergibt sich aus der detaillierten Vorhabensbeschreibung. Die Arbeiten sind eng aufeinander abgestimmt und beinhalten agrarökologische und produktionstechnische Freilandstudien als auch Befragungen und ökonomische Datenanalysen. Diskussion und Publikation der Ergebnisse erfolgt in referierten Fachzeitschriften und in der Agrarpolitik.

1