Die Umweltindikatoren des LANUV sind Mess- und Kennzahlen, mit denen sowohl die aktuelle Umweltsituation als auch Entwicklungstrends übersichtlich dargestellt und bewertet werden können. Durch Umweltindikatoren werden komplexe Aspekte, wie z. B. die Luftqualität, die Gewässergüte , der Energie- und Rohstoffverbrauch oder die Inanspruchnahme von Freiflächen messbar. Eine Beschreibung des Umweltzustandes durch Umweltindikatoren erhebt nicht den Anspruch, ein vollständiges Bild zu zeichnen. Vielmehr sollen relevante Teilaspekte hervorgehoben werden, deren Zustand und Entwicklung von besonderem Interesse ist. Entsprechend dem Erhebungsturnus wird auf Basis der jeweils verfügbaren Daten der Indikatorensatz im Internet einmal im Jahr aktualisiert. Im Datensatz sind Zeitreihendaten zu den folgenden NRWUmweltindikatoren enthalten: -Treibhausgasemissionen -Erneuerbare Energien bei Primärenergie- und Bruttostromverbrauch -Kraft-Wärme-Kopplung bei Nettostromerzeugung -Primär- und Endenergieverbrauch -Energieproduktivität -Rohstoffverbrauch und Rohstoffproduktivität -Stickstoffoxidemissionen -Stickstoffdioxidkonzentration im städtischen Hintergrund -Ozonkonzentration im städtischen Hintergrund -Feinstaubkonzentration im städtischen Hintergrund -Lärmbelastung -Haushaltsabfälle und Verwertung -Flächenverbrauch -Schwermetalleintrag an ländlichen Stationen -Ökologischer Zustand der oberirdischen Fließgewässer -Nitratkonzentration im Grundwasser -Gefährdete Arten -Naturschutzflächen -Laub-/Nadelbaumanteil -Waldzustand -Stickstoff- und Säureeintrag -Ökologische Landwirtschaft -Landwirtschaftsflächen mit hohem Naturwert -Stickstoff-Flächenbilanz (Stickstoff-Überschuss der landwirtschaftlich genutzten Fläche)
Flächen der §28a-Biotope im Landkreis Diepholz; Erfassungszeitraum 1990/91 - 2001
Standorte der beantragten und genehmigten Biogasanlagen im Landkreis Diepholz ---- Den Downloadservice zu diesem Thema (shp, dxf, dwg) finden Sie unter DOWNLOAD-LINKS ----
Nachhaltigkeit gilt als ein ethisch begründetes und sich im ständigen Abwägungsprozess befindendes Leitprinzip für eine zukunftsorientierte gesellschaftliche Entwicklung. Der Tourismus wird dabei als Bündnispartner einer nachhaltigen Entwicklung und Mitverursacher von unerwünschten ökologischen und soziokulturellen Auswirkungen gleichermaßen eingeordnet. Nach unterschiedlichen alternativen Nischenansätzen hat sich ein integratives Verständnis von Nachhaltigkeit, bezogen auf Tourismus, als gesamte Branche herausgebildet, wobei sich eine tourismusspezifische Nachhaltigkeitsdefinition aufgrund der vielseitigen Wechselwirkungen mit unterschiedlichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Prozessen nicht durchsetzen konnte. Daher wird für die Bezeichnung "Nachhaltigkeit im Tourismus" plädiert, die Tourismus als Bestandteil einer weiter gefassten nachhaltigen Entwicklung beschreibt und für die eine systemische Betrachtungsweise herangezogen werden kann, in der ein Wechselspiel von verschiedenen sich gegenseitig beeinflussenden Wirtschaftsbereichen und Akteursebenen stattfindet und in der die Prinzipien der Nachhaltigkeit durchgehend eingeordnet werden können. Quelle: Forschungsbericht
Für das Gebiet des Kreises Herford hat das Landesamt für Naturschutz (LANUV NRW) die „Gesetzlich geschützten Biotope“ erfasst. Es handelt sich dabei um bestimmte, in § 30 Bundesnaturschutzgesetz aufgelistete Teile von Natur und Landschaft, die eine besondere Bedeutung als Lebensraum besitzen, wie z.B. natürliche oder naturnahe Gewässer, Sümpfe, Quellbereiche, artenreiche Nasswiesen oder Auwälder. Zum Schutz dieser Biotope ist es verboten, sie zu zerstören oder zu beeinträchtigen. In der Karte werden die „Geschützten Biotope“ durch Flächen dargestellt. Mit der Info-Funktion lässt sich die Begründung zur Darstellung des jeweiligen Biotops aufrufen.
Das Projekt "O3,NO2,CH2O,O4,BrO,OCIO,IO and OIO profile measurements in the upper troposphere and lower stratosphere aboard balloon (MIPAS-B and LPMA) and aircraft (Geophysica) platforms" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt.
Das Projekt "Optimierung des GeoSCIA-Missionskonzeptes: 'GeoSCIA Improvement Study'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie soll ein optimiertes Missionskonzept fuer eine GeoSCIA-Mission erarbeitet werden. Die GeoSCIA-Mission soll wichtige Beitraege zur Erforschung des Einflusses von natuerlichen und anthropogenen Emissionen (z.B. industrielle Emissionen, Biomassenverbrennung, Treibhausgase etc.) auf die regionale und globale Zusammensetzung der unteren Atmosphaere liefern. Zudem soll eine GeoSCIA-Mission demonstrieren, dass anthropogene und natuerliche Emissionen in die untere Atmosphaere durch Messungen von geostationaeren Plattformen aus quantifiziert werden koennen. Dies wuerde den Einstieg in das satellitengestuetzte 'Air Quality Monitoring' bedeuten, einem wichtigen Baustein im Rahmen eines globalen Umweltbeobachtungssystems. Um diese Ziele zu erreichen, sollen aus GeoSCIA-Messungen des von der Erdatmosphaere zurueckgestreuten bzw. reflektierten Sonnenlichtes Spurengasverteilungen (O3, NO2, H2O, BrO, HCHO, SO2, CO CO2, N2O, CH4) sowie Aerosol- und Wolkenparameter abgeleitet werden. Details zum Arbeitsplan finden sich im Antrag. Die Ergebnisse der Studie werden direkt in einen verbesserten Missionsvorschlag 'GeoSCIA2001' einfliessen.
Das Projekt "Stratosphaeren-Klimatologie mit Einsatz der UV-sichtbar-Spektroskopie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Untersuchung der Klimatologie von Spurenstoffen (NO2, OClO, BrO und Ozon) in der arktischen Atmosphaere mittels bodengebundener Absorptionsspektroskopie. Hauptziele sind: Vergleich des Ozonstoerungspotentials mit der tatsaechlichen Ozonabnahme, Untersuchung von 'Miniholes', Beobachtung der Ozonabnahme im Fruehling in mittleren Breiten.
Das Projekt "Wassermassentransformation im Weddellmeer: eine Modelluntersuchung mittels Tracersimulationen und Ergaenzung der Tracerdatenbasis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik und Elektrotechnik durchgeführt. Fuer das Weddellmeer, eines der wichtigsten Tiefenwasserbildungsgebiete des Weltozeans, sollen mit einem am Alfred-Wegener-Institut betriebenen hochaufloesenden numerischen Modell (BRIO) Simulationen fuer die Tracer FCKWs, Tritium und 3He durchgefuehrt werden. Durch detaillierten Vergleich mit vorliegenden, umfangreichen Tracerdaten soll hiermit die Tiefenwasserbildung und -ausbreitung des Modells im Zeitbereich Jahre bis einige Jahrzehnte quantitativ ueberprueft werden und ggf. sollen Modellverbesserungen angeregt und gesteuert werden. Da diese Vorgaenge fuer eine angemessene Modellierung des Weddellmeers zentral sind, und da Modelle gerade in diesem Punkt unsichere Ergebnisse liefern, sind solche Tracersimulationen von grossem Interesse. Sie stellen fuer ein auf ein konkretes Meeresgebiet zugeschnittenes, detailliertes Modell wie BRIO eher Neuland dar. Die notwendigen Vorarbeiten wurden weitgehend abgeschlossen und erste Modelllaeufe wurden durchgefuehrt. Damit liegen die Arbeiten voll im Plan. Schwerpunkt der Arbeiten im Antragszeitraum sollen zeitlich ausgedehnte Tracermodellsimulationen und ihre Interpretation sein.
Das Projekt "Markgergestuetzte Zuechtung fuer den nachhaligen Obstbau (IP und Bio) - Genressourcen im Obstbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Markergestuetzte Zuechtung von neuen, qualitativ hochwertigen, leistungsstarken und nachhaltig produzierbaren Apfelsorten mit dauerhafter Resistenz gegen Krankheiten und Schaedlinge in Zusammenarbeit mit ETH, EU-Projekt DARE, SPP Biotechnologie und BiogGene (FiBL). Laufende Aktualisierung und Abstimmung der Zuchtziele mit der Branche (DSP, SOV, FiBL BioGene Projekt). Unterstuetzung der Sortenlancierung durch Sorteninfo, Lagerversuche, sensorische Pruefungen und Verkaufstests. Wissenschaftliche Unterstuetzung der Erhaltung und Nutzung der Genressourcen beim Obst: Erhaltungsstrategie, Regieauftraege im Rahmen des NAP insbesondere Inventarisierungsprojekt. Internationale Verknuepfung der Programme.