Die in Deutschland derzeit gültige Fassung der Klärschlammverordnung von 1992 (AbfKlärV, 1992) soll novelliert und dabei hygienischen Belangen mehr Rechnung getragen werden. Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, verschiedene Risikominderungsmaßnahmen im Hinblick auf ihre Eignung zur Verbesserung der Klärschlammhygiene zu prüfen und daraus Empfehlungen für die Ausgestaltung der AbfKlärV abzuleiten. Besonders persistente Schadorganismen und Krankheitserreger wurden in gezielten Untersuchungen auf deren Überlebensfähigkeit während einer thermischen Behandlung bzw. einer Langzeitlagerung von Klärschlamm und/oder anderen Wirtschaftsdüngern untersucht. Des Weiteren wurde das Verfahren der Hochdrucktemperatur-Pelletierung (HTP) geprüft. Untersucht wurde die Tenazität von Escherichia coli (EAHEC) Serovar O104:H4, thermoresistenter Parvoviren (Bovines Parvovirus, BPV) und von Sporen aerober und anaerober Sporenbildner (Bacillus globigii, Clostridium sporogenes) als Vertreter der Seuchenhygiene und Synchytrium endobioticum als Vertreter der Phytohygiene. Das Ergebnis einer Literaturrecherche ergab, dass der überwiegende Teil der vorrangig in Klärschlamm vorkommenden Schadorganismen der Seuchen- und Phytohygiene durch die in den Entwürfen zur Novellierung der AbfKlärV in Anhang 2 aufgeführten Behandlungsverfahren inaktiviert werden kann. Veröffentlicht in Texte | 96/2015.
Die Messstelle Tiefste Stelle (Messstellen-Nr: 2246) befindet sich im Gewässer Ammersee. Die Messstelle dient der Überwachung des biologischen Zustands, des chemischen Zustands.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung durchgeführt. Die Kombination von Priming-reaktiven Genotypen mit Resistenz- oder Priming-induzierenden Stämmen und Mikroorganismenkonsortien ist ein innovativer Ansatz der ein großes Potenzial für einen nachhaltigen Pflanzenschutz hat. In der dritten Phase (PrimedPlant-3) wollen wir die Erkenntnisse aus der ersten und zweiten Phase weiter in die Praxis tragen und in Feldversuchen an fünf verschiedenen Standorten in Deutschland und einem Standort in Frankreich verifizieren. Ein neu generiertes Set von 10 Gerstenlinien (10` set) mit einem breiten Spektrum an Primebarkeit wird dazu beitragen, die Regulierung von Priming-Effekten zu verstehen. Dieses Set wird genutzt um: i) die agronomische Anwendbarkeit unseres Priming-Ansatzes in Feldversuchen zu testen; ii) den Priming-Erfolg unter natürlich vorkommender Pathogenmischung zu untersuchen und iii) zu prüfen, unter welchen Bedingungen Priming gegen den Erreger der Ramularia Blattfleckenkrankheit eingesetzt werden kann. Durch die phänotypischen Screens und die anschließende GWAS werden genomische Regionen identifiziert, die mit verschiedenen Priming-Induktoren (AHL, Bacillus) sowie mit verschiedenen pathogenen Pilzen assoziiert sind. Die modifizierten 15K-Chip- und Primer-Sets ermöglichen einen schnelleren und präziseren Zuchtfortschritt in Bezug auf Priming-assoziierte Merkmale. Ein weiteres Hauptziel von PrimedPlant3 ist es, ein funktionales Vorhersagemodell für die Priming-Effizienz zu erhalten. Dieses Modell kann genutzt werden, um vorherzusagen ob Priming unter spezifischen abiotischen und biotischen Stressbedingungen einen ausreichenden Schutz bietet oder ob zusätzliche Pflanzenschutzmaßnahmen ergriffen werden sollten.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik durchgeführt. Die Kombination von Priming-reaktiven Genotypen mit Resistenz- oder Priming-induzierenden Stämmen und Mikroorganismenkonsortien ist ein innovativer Ansatz der ein großes Potenzial für einen nachhaltigen Pflanzenschutz hat. In der dritten Phase (PrimedPlant-3) wollen wir die Erkenntnisse aus der ersten und zweiten Phase weiter in die Praxis tragen und in Feldversuchen an fünf verschiedenen Standorten in Deutschland und einem Standort in Frankreich verifizieren. Ein neu generiertes Set von 10 Gerstenlinien (10` set) mit einem breiten Spektrum an Primebarkeit wird dazu beitragen, die Regulierung von Priming-Effekten zu verstehen. Dieses Set wird genutzt um: i) die agronomische Anwendbarkeit unseres Priming-Ansatzes in Feldversuchen zu testen; ii) den Priming-Erfolg unter natürlich vorkommender Pathogenmischung zu untersuchen und iii) zu prüfen, unter welchen Bedingungen Priming gegen den Erreger der Ramularia Blattfleckenkrankheit eingesetzt werden kann. Durch die phänotypischen Screens und die anschließende GWAS werden genomische Regionen identifiziert, die mit verschiedenen Priming-Induktoren (AHL, Bacillus) sowie mit verschiedenen pathogenen Pilzen assoziiert sind. Die modifizierten 15K-Chip- und Primer-Sets ermöglichen einen schnelleren und präziseren Zuchtfortschritt in Bezug auf Priming-assoziierte Merkmale. Ein weiteres Hauptziel von PrimedPlant-3 ist es, ein funktionales Vorhersagemodell für die Priming-Effizienz zu erhalten. Dieses Modell kann genutzt werden, um vorherzusagen ob Priming unter spezifischen abiotischen und biotischen Stressbedingungen einen ausreichenden Schutz bietet oder ob zusätzliche Pflanzenschutzmaßnahmen ergriffen werden sollten.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz durchgeführt. Die Kombination von Priming-reaktiven Genotypen mit Resistenz- oder Priming-induzierenden Stämmen und Mikroorganismenkonsortien ist ein innovativer Ansatz der ein großes Potenzial für einen nachhaltigen Pflanzenschutz hat. In der dritten Phase (PrimedPlant-3) wollen wir die Erkenntnisse aus der ersten und zweiten Phase weiter in die Praxis tragen und in Feldversuchen an fünf verschiedenen Standorten in Deutschland und einem Standort in Frankreich verifizieren. Ein neu generiertes Set von 10 Gerstenlinien (10` set) mit einem breiten Spektrum an Primebarkeit wird dazu beitragen, die Regulierung von Priming-Effekten zu verstehen. Dieses Set wird genutzt um: i) die agronomische Anwendbarkeit unseres Priming-Ansatzes in Feldversuchen zu testen; ii) den Priming-Erfolg unter natürlich vorkommender Pathogenmischung zu untersuchen und iii) zu prüfen, unter welchen Bedingungen Priming gegen den Erreger der Ramularia Blattfleckenkrankheit eingesetzt werden kann. Durch die phänotypischen Screens und die anschließende GWAS werden genomische Regionen identifiziert, die mit verschiedenen Priming-Induktoren (AHL, Bacillus) sowie mit verschiedenen pathogenen Pilzen assoziiert sind. Die modifizierten 15K-Chip- und Primer-Sets ermöglichen einen schnelleren und präziseren Zuchtfortschritt in Bezug auf Priming-assoziierte Merkmale. Ein weiteres Hauptziel von PrimedPlant3 ist es, ein funktionales Vorhersagemodell für die Priming-Effizienz zu erhalten. Dieses Modell kann genutzt werden, um vorherzusagen ob Priming unter spezifischen abiotischen und biotischen Stressbedingungen einen ausreichenden Schutz bietet oder ob zusätzliche Pflanzenschutzmaßnahmen ergriffen werden sollten.
Das Projekt "Zum Einfluss von Tanninen der Eichenblaetter auf die Wirkung von Bacillus thuringiensis gegen den Schwammspinner (Lymantria dispar L.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Angewandte Zoologie durchgeführt. Unter den Gesichtspunkten der Umweltvertraeglichkeit sind zur Zeit Praeparate auf der Basis von Bacillus thurinaiensis (Pathotyp A) am besten fuer Massnahmen gegen frei fressende Schmetterlinge - somit auch gegen den Schwammspinner - geeignet. B.thurinaiensis wirkt spezifischer und ist weniger persistent als der oft verwendete Haeutungshemmstoff DIMILIN. Die Breitenwirkung auf Nuetzlinge und indifferente Insekten ist deutlich geringer. Leider ist der Wirkungsgrad der B.thurinaiensis-Praeparate mit nur 70-80 Prozent Mortalitaet oft unbefriedigend. Vor dem Hintergrund der aktuell ablaufenden Schwammspinneruebervermehrung in hiesigen Eichenbestaenden und der heftigen Diskussion ueber die Bekaempfungsmassnahmen mit DIMILIN soll in diesem Projekt der Frage nachgegangen werden, ob Inhaltsstoffe der Eiche die Wirksamkeit von B.thurinaiensis vermindern. Es soll der Einfluss der Tannine der Eichenblaetter - in Abhaengigkeit von Austriebs- und Gesundheitszustand sowie der bisherigen Frassbelastung der Eiche - auf die Wirksamkeit von B.thurinaiensis gegen Larven von L.dispar geprueft werden. Von den Ergebnissen werden tiefere Kenntnisse von Wirksamkeit und Hinweise auf Moeglichkeiten zur Verbesserung der Wirkungssicherheit von B.thuringiensis erwartet.
Das Projekt "Teilprojekt c-LEcta" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von c-LEcta GmbH durchgeführt. Das Gesamtziel des Vorhabens 'Entwicklung innovativer Prozesse zur effizienten Herstellung von Enzymen (Innozym)' ist die Erarbeitung der wissenschaftlich-technischen Grundlagen und die Entwicklung innovativer Prozessen für die integrierte biotechnologische Herstellung neuer Enzyme für biotechnologische Prozesse oder technische Anwendungen. Dieses Vorhaben verfolgt einen prozess- und produktorientierten Ansatz. Es ergänzt damit den im Rahmen des chemisch-biotechnologischen Prozesszentrums (CBP) von der FhG und der Infra-Leuna verfolgten Ansatz der Entwicklung und Etablierung einer Technologieplattform zur integrierten Herstellung von biobasierten Produkten durch skalierbare biotechnologische Verfahren unter optimaler Nutzung der Syntheseleistung der Natur. Das beantragte Forschungsvorhaben verfolgt beispielhaft für unterschiedliche Produktionsorganismen wie Bacillus spp., E. coli und Pilze, insbesondere Hefen, die Entwicklung neuer Enzyme, skalierbarer Herstellungs- und Aufarbeitungsverfahren für die integrierte Bioproduktion. Diese neuen, stark exploratorisch geprägten Produktionsstrategien sollen die Grundlagen für weiterführende Entwicklungen liefern. Für ausgewählte Enzyme soll im Rahmen des Vorhabens eine durchgängige Verfahrensentwicklung bis zum Scale-up in den technischen Maßstab im vorwettbewerblichen Bereich vollzogen werden.
Der Buchsbaumzünsler tritt seit 2017 flächig im Stadtgebiet Berlin auf und Buchsbaumbestände zeigen je nach Befall entsprechende Fraßschäden durch die Raupen des Buchsbaumzünslers. Der Anfangsbefall (obere Abbildungen) wird sehr häufig übersehen und somit können sich die Raupen ungestört weiter entwickeln. Erst mit dem Fraß der älteren Raupen wird der Schaden sichtbar und für mögliche Bekämpfungsmaßnahmen ist es dann meist zu spät, zumal der Schaden dann schon gesetzt ist. Lebensweise Maßnahmen Monitoring Flugverlauf Eine sich unbemerkt aufbauende Population des Buchsbaumzünslers kann zu sehr starken Fraßschäden am Buchsbaum führen. Der Bux treibt zwar wieder aus, wird aber häufig durch die darauffolgende Raupengeneration erneut stark geschädigt, so dass die Pflanzen anschließend entfernt werden müssen. Gelingt es durch frühzeitige Kontrollen den Anfangsbefall festzustellen, so ist es möglich den Bestand durch gezielte Maßnahmen zu erhalten. Dazu können neben den mechanischen Maßnahmen, wie einem frühen Schnitt und dem Absammeln von großen Raupen und Puppen, auch Pflanzenschutzanwendungen gehören. Überwachung des Flugverlaufes: Über den Beginn, das Ende des Flugverlaufes und die Anzahl der Falter kann die Stärke des Befalls und der optimale Zeitpunkt für chemische Bekämpfungsmaßnahmen ermittelt werden. Dazu wird eine Lockstofffalle mit einem entsprechenden Lockstoff (Pheromon) vor dem Flug der Falter (Anfang Juni) in einem Buchsbaumbestand aufgehängt. Die Auswechselung des Pheromons sollte je nach Temperatur nach ca. 6 bis 8 Wochen erfolgen. Optimale Vorgehensweise bei Befall: Dauerhafte Kontrolle der Bestände zur Erfassung der Befallsstärke auf erste Fraßsymptome bereits im zeitigen Frühjahr ggf. Absammeln der älteren Raupen / Puppen Frühzeitiger Schnitt zur Entfernung der überwinternden Jungraupen bis spätestens Ende Mai Schnittgut nicht im Bestand lassen Kontrolle des Bodens auf herabgefallene Raupen Überwachung des Buchsbaumbestandes mit Pheromonfallen ab Anfang Juni u.a. Behandlung der Jungraupen mit biologischen Präparaten: Bacillus thurigiensis spp. kurstaki Stamm ABTS 351 Bacillus thurigiensis spp. aizawai Stamm GC-91 (BT) ggf. weitere Pflanzenschutzmaßnahmen nach Beratung mit dem zuständigen Pflanzenschutzdienst Optimaler Anwendungszeitpunkt von Pflanzenschutzmitteln: Die Präparate wirken nur auf die Raupenstadien. Eine Bekämpfung ist dann am erfolgreichsten, wenn sich zum Zeitpunkt der Behandlung die Raupen noch in den ersten Raupenstadien befinden (Abb. Raupenstadien, mittlere Raupe). Dieses Stadium erreichen die Raupen in der Regel in der zweiten Aprilhälfte / Anfang Mai und je nach Witterung ab Anfang August. Zu diesen Zeitpunkten können BT-Präparate eingesetzt werden. Bei älteren Raupenstadien müssen für eine ausreichende Wirkung andere Wirkstoffe zum Einsatz kommen. Hier kann die Beratung der Pflanzenschutzdienste hilfreich sein. Kriterien zur geeigneten Auswahl der Pflanzenschutzmittel: Die Pflanzenschutzmittel wirken nur gegen die Raupen, deshalb sind Terminspritzungen notwendig. Es können nur Pflanzenschutzmittel gegen beißende Insekten, Schmetterlingsraupen oder freifressende Schmetterlingsraupen eingesetzt werden. Je nach Art der Fläche dürfen nur die Mittel eingesetzt werden, die für die jeweilige Fläche zugelassen bzw. genehmigt sind (öffentliche Flächen (§17) / Haus- u. Kleingarten). Die in der Gebrauchsanleitung angegebenen Auflagen und Anwendungsbestimmungen sind einzuhalten. Die Regelungen des Wasser-, Natur- und Landschaftsschutzes sind einzuhalten. Genehmigungen der verantwortlichen Behörden können notwendig sein. Aktuell (Stand Juni 2023) zugelassene Wirkstoffe sind: Bacillus thurigiensis spp. Azadirachtin Acetamiprid Lambda-Cyhalothrin (nur im Ausnahmefall, nach Beratung) Erstmalig trat der Buchsbaumzünsler 2014 als Einzelfund im Stadtgebiet auf. Stärkerer Befall wurde 2016 aus angrenzenden Gemeinden (Kleinmachnow, Teltow, Potsdam-Babelsberg) im Südwesten Berlins gemeldet. Somit wurde für das folgende Jahr ein verstärktes Auftreten im Stadtgebiet erwartet. 2017 konnte auch ein flächendeckender Befall im gesamten Stadtgebiet festgestellt werden, zunächst noch mit moderaten Fraßschäden. Einige wertvolle Buchsbaumbestände wurden schon 2017 mit Pheromonfallen bestückt, um differenzierte Bekämpfungstrategien abzuleiten. Zur Feststellung der Befallsstärke werden frühzeitig, vor Beginn des Falterfluges Pheromonfallen ausgebracht und regelmäßig kontrolliert. Wie in den Vorjahren begann der Falterflug des Buchsbaumzünslers im Jahr 2023 sehr spät – Mitte Juni, baute sich 3 Wochen lang und sank dann abrupt zu Mitte Juli. Zwischen Ende Juli bis Anfang August wurden keine Falter registriert. Ab dem 09. August konnten die ersten Buchsbaumzünsler der Sommergeneration in den Fallen gefangen werden. Die überwiegend warme, trockene und sonnige Witterung hat die Entwicklung sehr begünstigt, was sich in den Falterzahlen widerspiegelt. Von Mitte August bis Mitte Oktober zog sich das Auftreten mit periodisch ansteigenden und sinkenden Fangzahlen. Die letzten Nachzügler wurden sehr spät, Mitte Oktober in den Fallen gefangen. Der Vergleich der Jahre 2018 bis 2023 zeigte, dass der Beginn des Falterfluges erneut eine deutliche Verschiebung zum Frühsommer hatte. Die Temperaturen im April und Mai 2023 lagen insgesamt deutlich unter denen der beiden Monate im Jahr 2018. Tag- und Nachttemperaturen und auch Sonnenscheindauer hatten großen Einfluss auf den Beginn und die Dauer des Falterfluges. Diese Verschiebung verdeutlichte sich beim Höhepunkt des Falterfluges im Jahr 2018 von Ende Mai/Anfang Juni auf Mitte/Ende Juli 2023. Eine weitere Auffälligkeit war das Fehlen einer ausgeprägten Flugspitze bei der Sommergeneration. Der vermeintliche Höhepunkt der Sommergeneration verschob sich von Anfang August (2018) auf Ende August (2023). Die warmen Temperaturen Mitte August und Anfang September begünstigten einen langen Falterflug. So konnten 2023 noch Anfang bis Mitte Oktober entsprechend Falter gefangen werden. Der Flug der überwinternden Generation in den vier Jahren erstreckte sich i.d.R. nur über drei bis vier Wochen. Nachdem der Flug in Berlin-Britz 2018 bereits Ende Mai einsetzte, flogen die Falter in 2023 erst Anfang Juni. Je nach Witterungsverlauf lagen zwischen den letzten Faltern der überwinternden Generation und den ersten Faltern der Sommergeneration ca. 3 Wochen. Im Jahr 2023 traten die ersten Falter erst wieder Anfang August auf. Ihre Anzahl war zu diesem Zeitpunkt noch sehr gering. Der Flug der Sommergeneration erstreckte sich ca. 10 Wochen, also fast über den doppelten Zeitraum wie im Frühsommer. Entscheidend waren die Temperaturen. Der Hauptflug fand 2023 von Mitte/Ende August bis Mitte September statt. Die letzten Zünsler wurden Mitte Oktober registriert.
Das Projekt "Analyse des Wirkspektrums von Bacillus A 1/3 und Pruefung transgener Pflanzen auf veraenderte Anfaelligkeit gegen Pflanzenpathogene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen durchgeführt. As a part of the connected project antagonistic substances of Bacillus subtilis A 1/3 are isolated and characterized. These are tested against a wide range of phytopathogens (fungi, bacteria, viruses). The kinetics of production and secretion of these antibiotics are studied Further, specific activities of single substances isolated from the culture supernatant of A 1/3 against the different pathogens are examined. A few carefully selected host-pathogen-systems shall then be used to investigate the mode of action of the isolated antibiotics. To test transgenic plants it is planed to work out an optimal method to show a changed resistance against pathogens.
Das Projekt "Effizienzsteigerung beim Einsatz von Bacillus thuringiensis Berliner zur Bekaempfung wirtschaftlich bedeutsamer Forstschaedlinge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Angewandte Zoologie durchgeführt. 1. Influence of the different diets in the biological cycle of the insects. - Depending on the diet the larvae of Lymantria monacha show not only different time to complete their biological cycle but also different percentage of mortality as well as different capacity of reproduction in laboratory. The best results for the completion of the biological cycle were obtained on pine needles where insects took approximately 8 weeks to complete it. In artificial diet the insects not only have a longer biological cycle but also the amount of eggs and its fertility decreased tremendously after the third generation. The development on oak acorn did not give good results for rearing in laboratory. 2. Influence of the diet in bioassays with biopesticides.- The toxicity of different doses of B.t var. kurstaki was tested in third instar larvae of Lymantria monacha reared on two different diets: artificial and natural (pine needles). Different doses (IU/larva) of B.t. were given to the insects to find out the level of toxicity for this insect. The pesticide used was Dipel WP which has 3,2 percent Bacillus thuringiensis Berl. and 16,000 IU in 1mgr/ml. Each doses was tested on 40 larvae fresh molted to L3 stadium and they were observed for 6 days. Results show that there are big differences for the control depending on the diet used. So, the LD5O for insects on artificial diet is the 18,7 IU/larvae while for insects fed on natural food (pine needles) was 39,5. At cellular level sing immunofluorescens technique showed that after one hour of the infection with B.t., insects that were fed on pine needles did not have toxins bound to midgut receptors, at the contrary to those fed on artificial diet. Also the measurement of the pH in the guts of the insects show that for those fed on art. diet had a favorable pH (9,5-11) for the dissolution of the B.t crystals. This explain why B.t. is so effective to small little doses for this insects in comparison to the others fed on pine needles. 3. Biotests. The relation between the analysis of the different pine fractions and different B.t. doses shows that there is a fraction in the pine needles which amount of phenols interfere with the crystal protein (toxic substance) of the B.t.
Origin | Count |
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Bund | 118 |
Land | 2 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 112 |
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Text | 4 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
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unknown | 3 |
Language | Count |
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