Das Projekt "Klinische Bedeutung weit verbreiteter und neu erkannter, spezieller Inhalationsantigene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Arbeits- und Umweltmedizin mit Poliklinik durchgeführt. Gegenstand des Forschungsprojektes sind bronchopulmonale Erkrankungen, welche durch Umwelt- und berufsbedingte Faktoren (vor allem Isocyanate, Mehlstaub und Backhilfsmittel) hervorgerufen werden. In eingehenden klinischen und allergologisch-Immunologischen Untersuchungen von ca 250 exponierten Probanden werden Inzidenz und Praevalenz von Erkrankungen, zT auch Langzeiteinfluesse auf die Lungenfunktion (Isocyanate) ermittelt. Darueber hinaus interessieren die an der Krankheitsentstehung beteiligten Pathomechanismen. Es sollen zuverlaessige diagnostische Verfahren zur Frueherkennung entwickelt werden, insbesondere in-vitro-Methoden. Individuelle Sensibilisierungsmuster werden mittels Immunoplots und 2-dimensionaler Immunoelektrophorese und Charakterisierung ursaechlicher Antigene, vor allem in Mehlstaub und Backhilfsmitteln, so dass gezielte Karenzmassnahmen und die Erkennung von Risikogruppen moeglich werden.