Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. durchgeführt. Bisherige Flammschutzmittel auf Halogenbasis haben ökologische Risiken. Die bekannten Alternativen verschlechtern die Materialeigenschaften. Im Projekt sollen ökologisch unbedenkliche und die Materialeigenschaften nicht verschlechternde Flammschutzmittel für Thermoplaste entwickelt werden. Dies soll durch chemische Kopplung phosphorhaltiger Oligomerer an die Polymermatrix erreicht werden. IPF wird reaktive Phosphorverbindungen entwickeln und diese gemeinsam mit Bakelite durch Umsetzungen mit Novolaken zu reaktiven Additiven in den Technikumsmaßstab überführen. Ensinger wird diese Additive in Polyamide eincompoundieren und die Verarbeitbarkeit untersuchen. Siemens wird die Materialeigenschaften ermitteln und Bauteiltests entsprechend der Richtlinien zur Anwendung in der Elektronik- und Elektroindustrie durchführen. Abweichend vom ursprünglichen Konzept wurde vor allem im Verlängerungszeitraum ein neues Flammschutzsystem auf Basis einer Phosphorverbindung und eines Mehrkomponentensystems entwickelt, welches im Brandfall die flammhemmende Wirkung des Phosphors durch zusätzliche Netzwerkbildung synergistisch verstärkt.
Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bakelite AG, Werk Iserlohn durchgeführt. Bisherige Flammschutzmittel auf Halogenbasis haben oekologische Risiken. Die bekannten Alternativen verschlechtern die Materialeigenschaften. Im Projekt sollen oekologisch unbedenkliche und die Materialeigenschaften nicht verschlechternde Flammschutzmittel fuer Thermoplaste entwickelt werden. Dies soll durch chemische Kopplung phosphorhaltiger Oligomerer an die Polymermatrix erreicht werden. IPF wird reaktive Phosphorverbindungen entwickeln und diese gemeinsam mit Bakelite durch Umsetzungen mit Novolaken zu reaktiven Additiven in den Technikumsmassstab ueberfuehren. Ensinger wird diese Additive in Polyamide eincompoundieren und die Verarbeitbarkeit untersuchen. Siemens wird die Materialeigenschaften ermitteln und Bauteiltests entsprechend der Richtlinien zur Anwendung in der Elektronik- und Elektroindustrie durchfuehren. Es wird erwartet, dass die an Polyamiden erzielten Ergebnisse auf die technisch bedeutsamen Thermoplastwerkstoffe uebertragbar sind.