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Projekt-EXI: Entwicklung von Leitlinien für die kommunale Bewirtschaftung von Bioabfall in den baltischen Staaten

Das Projekt "Projekt-EXI: Entwicklung von Leitlinien für die kommunale Bewirtschaftung von Bioabfall in den baltischen Staaten" wird/wurde ausgeführt durch: Deutsch-Baltische Handelskammer in Estland, Lettland, Litauen (AHK Baltikum).

Imposantes Himmelsschauspiel

Lange Beine, langer Hals, eine Spannweite von mehr als zwei Metern: Kraniche sind eine echte Erscheinung am Himmel und durch ihr markantes Geschrei leicht von anderen Vögel zu unterscheiden. Ab Ende Oktober ziehen sie nun wieder in ihre Winterquartiere im Süden und machen dabei unter anderem Rast in der Eifel. Weshalb Kraniche am liebsten in seichtem Wasser übernachten und warum der Zeitpunkt des Wegzugs gar nicht vom Wetter abhängt – die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord verrät spannende Fakten rund um die Reise der imposanten Tiere. Die warme Jahreszeit verbringen Kraniche, die auch „Vögel des Glücks“ genannt werden, meist in Skandinavien sowie in Mittel- und Osteuropa. Doch bricht der Herbst an, zieht es die Vögel in die milden Regionen Spaniens und Südfrankreichs. Einige Tiere legen auf ihrem Weg auch einen Zwischenstopp in der Eifel ein, unter anderem am Sangweiher sowie im Flachmoor Mürmes, wo sich oft hunderte Tiere gleichzeitig einfinden. Die SGD Nord setzt sich aktiv für den Erhalt dieser wichtigen Naturschutzgebiete ein. „Wir organisieren und finanzieren eine ganze Reihe geeigneter Naturschutzmaßnahmen vor Ort“, sagt Wolfgang Treis, Präsident der SGD Nord. An erster Stelle steht die Regulation des Wasserstands, denn Kraniche bevorzugen zum Schlafen wenige Zentimeter tiefes Wasser. Das schützt sie vor tierischen Räubern, wie etwa dem Fuchs. Darüber hinaus sorgt die SGD Nord mit ihren Partnern dafür, dass die Rastplätze nicht zuwachsen. Schilder und Absperrungen stellen sicher, dass die Tiere nicht durch Spaziergänger gestört werden. Doch weshalb wollen die Tiere überhaupt nach Süden? Ist es ihnen zu kalt? Die niedrigen Temperaturen sind für die Kraniche nicht das Hauptproblem, vielmehr geht es um die Nahrung. Wenn im Baltikum -20 Grad Celsius herrschen, die Flüsse von Eis bedeckt sind und die Wiesen gefrieren, finden die Kraniche keine Würmer und Insekten mehr. Den Zeitpunkt für ihren Wegzug machen die Tiere dennoch nicht vom Wetter abhängig. Denn Kraniche wissen genau, wie weit das Jahr vorangeschritten ist, da sie die Veränderung der Tageslichtlänge erfassen. Der Höhepunkt des Wegzugs wird im November erwartet, das Ende Anfang Dezember. Ob der Klimawandel Einfluss auf den Rhythmus der Kraniche hat, darüber ist man sich – anders als bei anderen Vögeln – nicht einig. Zwar haben sich die Zeiten leicht verschoben, doch die Ursache bleibt unklar. Die größten Rastplätze der Kraniche liegen im Übrigen in den nordöstlichen Bundesländern, also im Berliner Umland, in Brandenburg und in Niedersachsen. Dort sind teils mehr als 50.000 Tiere an einer Stelle zu beobachten.

EU fördert deutschen Ausbauabschnitt der Bahnstrecke Angermünde-Stettin (Szczecin)

Mit dem Ausbau der Bahnstrecke zwischen Angermünde und Stettin (Szczecin) soll der grenzübergreifende Schienenverkehr zwischen der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg und Polen weiter verbessert und ein Engpass im transeuropäischen Schienennetz beseitigt werden. Die Länder Brandenburg und Berlin beteiligen sich bereits mit jeweils 50 Millionen Euro an dem Ausbauvorhaben Angermünde – Grenze D/PL aus dem Bundesverkehrswegeplan. Jetzt schießt die Europäische Union Infrastrukturfördermittel in Höhe von 92 Millionen Euro zu. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt des Landes Berlin: „Die Zusage der EU-Mittel für den Ausbau der Schienenverbindung zwischen Berlin und Stettin verdeutlicht die große Bedeutung dieses Vorhabens im transeuropäischen Verkehrsnetz. Berlin liegt dieses Projekt am Herzen, weil es die beiden Metropolen verbindet, die nur 120 km Luftlinie auseinanderliegen, und unsere Region besser an die Uckermark und die polnische Ostsee anbindet. Für die Metropolregion Stettin bietet eine schnelle Verbindung nach Berlin auch attraktivere Umstiegsoptionen, wie etwa in Richtung München, Köln, Frankfurt oder Prag. So kann diese elektrifizierte Strecke ein klimafreundliches Mobilitätsangebot für unsere gemeinsame Deutsch-Polnische Grenzregion werden.“ Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg : „Dass sich die EU finanziell am Ausbau der Strecke beteiligen will, ist eine sehr gute Nachricht für Brandenburg, für Polen und für Europa. Mit einer schnelleren, attraktiveren Verbindung zwischen der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg und der Metropolregion Stettin schaffen wir nicht nur neue Potenziale für die Uckermark, sondern stärken die engen wirtschaftlichen Beziehungen mit unseren polnischen Nachbarn. Das kommt insbesondere den 1,5 Millionen Menschen zugute, die in der Grenzregion leben und arbeiten. Darüber hinaus verbindet die Strecke vier große europäische Verkehrsachsen zwischen Skandinavien und dem Baltikum sowie Südosteuropa und dem Mittelmeerraum. Der gemeinsame Einsatz von Brandenburg und Berlin für den zweigleisigen Ausbau der Strecke Angermünde-Stettin hat sich bezahlt gemacht. Zusammen mit dem Bund und nun auch der EU investieren wir in die Zukunft der Schiene und damit auch in den Klimaschutz.“ Alexander Kaczmarek, DB-Konzernbevollmächtigter für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern: „Für Bahnkunden in der Region Berlin-Brandenburg ist die Zusage aus Brüssel eine tolle Botschaft. Pendlerinnen und Pendler aus und in Richtung Polen werden von der ausgebauten Strecke genauso profitieren wie Fahrgäste aus Berlin, die Stettin oder die Ausflugsgebiete in der Uckermark künftig klimafreundlich, schnell und bequem mit dem Zug erreichen.“ Die Ausbaustrecke Angermünde – Grenze D/PL ist ein Teil der so genannten Stettiner Bahn, ein Vorhaben aus dem Bundesverkehrswegeplan, sowie Teil des Europäischen Kernnetzkorridors Nordsee-Ostsee. Für eine Fahrzeit von 90 Minuten zwischen Berlin und Stettin wird die Strecke zwischen Angermünde und der deutsch-polnischen Grenze zweigleisig ausgebaut, elektrifiziert, mit dem europäischen Zugbeeinflussungssystem ETCS sowie 740 Meter langen Überholgleisen ausgestattet. Ab 2026 sind die Nahverkehrszüge aus Berlin an die polnische Ostsee 20 Minuten schneller als heute. Derzeit kann die rund 50 km lange Strecke mit höchstens 120 km/h befahren werden, künftig mit 160 km/h. Damit eine vollständige Zweigleisigkeit auf der gesamten Länge realisierbar wird und so mehr Züge eingesetzt werden können, haben die Länder Berlin und Brandenburg 2019 eine Finanzierungsvereinbarung in Höhe von 100 Millionen Euro geschlossen. Auf gemeinsame Initiative des Bundes, der Deutschen Bahn sowie der Länder Brandenburg und Berlin konnten im zweiten Anlauf nun Fördermittel aus dem EU-Programm „Connecting Europe Facility“ (CEF) in Höhe von 92 Millionen Euro eingeworben werden. Mit der Elektrifizierung des Streckenabschnitts zwischen Passow und Stettin können zukünftig die heute genutzten Dieseltriebwagen ersetzt werden und erstmals elektrische Züge durchgehend von Berlin nach Stettin zum Einsatz kommen. Damit setzen die Länder Berlin und Brandenburg ihren Kurs fort, mittelfristig sämtliche Dieselfahrzeuge durch moderne und umweltfreundlichere Züge zu ersetzen. Der Ausbau der Stettiner Bahn wird in zwei Abschnitten umgesetzt: Die Baumaßnahmen auf dem ersten, rund 19 km langen Abschnitt Angermünde-Passow laufen bereits seit 2021. Für den zweiten, rund 30 km langen Abschnitt zwischen Passow und der deutsch-polnischen Grenze wird derzeit das Planfeststellungsverfahren durchgeführt.

Kraniche fliegen bereits Richtung Norden - SGD Nord schützt beliebte Rastplätze der Zugvögel

An so manchem sonnigen Tag erklang bereits Ende Januar ein trompetenartiges Krächzen über dem nördlichen Rheinland-Pfalz und viele Menschen blickten neugierig zum Himmel, um nach den ersten Frühlingsboten Ausschau zu halten. Tausende Kraniche kehren derzeit aus ihren Winterquartieren zurück in ihre Brutgebiete in Mitteleuropa. Aufgrund der milden Winter der vergangenen Jahre müssen die Vögel nicht mehr so weit in den Süden fliegen, um Gebiete mit geeigneten Temperaturen sowie ausreichend Nahrung zu finden. Durch die verkürzte Reiseroute kommen die Tiere inzwischen durchschnittlich zwei Wochen früher bei uns an, als es in den vergangenen Jahrzehnten der Fall war. Die Zugvögel haben die Wintermonate beispielsweise im milden Südfrankreich oder in Spanien verbracht. Auf ihrem Weg zurück nach Nord-Ost-Deutschland, ins Baltikum oder nach Skandinavien legen die Kraniche gerne eine Pause in Rheinland-Pfalz ein. Zu den besonders beliebten Rastplätzen zählen die Naturschutzgebiete Graswerth bei Bendorf, Urmitzer Werth bei Neuwied und Mürmes bei Daun sowie das Vogelschutzgebiet Maifeld Kaan-Lonnig. Wolfgang Treis, der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, ergänzt: „Alle vier Gebiete zählen zur Kulisse der Natura-2000-Schutzgebiete, in denen die SGD Nord passende Schutzmaßnahmen plant, abstimmt und umsetzt. So sorgt die Obere Naturschutzbehörde gemeinsam mit ihren Partnern vor Ort unter anderem dafür, dass die Tiere hier auch weiterhin geeignete Rastflächen vorfinden.“ Insgesamt überfliegen bis zu 200.000 Kraniche unser Land. Mit ihnen beginnt die große Heimreise der Zugvögel. Schon in wenigen Wochen werden viele weitere Vogelarten zurückkehren und mit ihrem Gesang den Frühling ankündigen.

Schafe übernehmen Pflege von Tempelhof und Tegel

Pünktlich zum Frühlingsbeginn kehren die Schafe auf das Tempelhofer Feld zurück. Die über 80 Skuddenschafe weiden auf dem fest eingezäunten Bereich im Südosten des Feldes. Schafe leben flächenschonend und ganzjährig auf den Flächen und erhalten durch das Grasen die wertvollen Biotopstrukturen. Das 2019 begonnene fünfjährige Pilotprojekt soll die einzigartige Flora und Fauna des Tempelhofer Feldes schützen. Zusätzlich weiden in diesem Jahr erstmals auch 50 Skudden in der Tegeler Stadtheide. Die Schafe ziehen Ende April in den westlichen Teil des Landschaftsraums auf die bereits kampfmittelberäumten Flächen des ehemaligen Flughafens Tegel. Das landeseigene Unternehmen Grün Berlin hat im Dezember die Aufgabe übernommen, das ehemalige Flug- und Rollfeld schrittweise zu qualifizieren. In den kommenden Jahren werden mit den zusätzlichen kampfmittelfreien Flächen weitere Flächen beweidet, um die wertvolle Heidelandschaft zu bewahren und die Artenvielfalt zu fördern. Skudden eignen sich für die Landschaftspflege besonders gut. Sie sind ausgesprochen langlebig, genügsam und widerstandsfähig. Skudden sind als Nutztierrasse vom Aussterben bedroht und stammen ursprünglich aus Ostpreußen und dem Baltikum. Mit den Beweidungsprojekten unterstützt die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz auch den Erhalt dieser selten gewordenen Schafrasse. Bei Fragen oder für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Grün Berlin GmbH / Pressestelle

Studie: Berlin könnte Drehkreuz für europäisches Nachtzugnetz werden

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz hat mit einer Studie die Potenziale Berlins als künftigem Drehkreuz für ein europäisches Nachtzugnetz bis zum Jahr 2040 untersuchen lassen. Die Analyse der Beratungsagentur Ramboll (Titel: „Berlin als europäischer Nachtzug-Hub?“) wurde am Mittwoch auf einer Videokonferenz-Tagung mit internationaler Beteiligung vorgestellt. Wichtigstes Ergebnis: Für Berlin mit seiner günstigen Lage im Zentrum Europas ergeben sich große Chancen, zum Nachtzughub für Verbindungen in andere Großstädte in Ost, West, Nord und Süd zu werden. Konkret sieht die Studie – zusätzlich zu bereits geplanten Verbindungen nach Brüssel und Paris – Potenzial für Nachtzüge von Berlin ins Baltikum (Vilnius), nach Zagreb und Belgrad, Richtung Westen nach Lyon, Richtung Süden nach Italien (Mailand, Rom) und Richtung Norden nach Oslo und Stockholm. Voraussetzungen hierfür sind unter anderem der massive Netzausbau in Europa wie in den laufenden Projekten Rail Baltica oder dem Brennerbasistunnel. Senatorin Bettina Jarasch: „Wenn Berlin zum europäischen Zentrum und Drehkreuz für Nachtzüge würde, wäre das nicht nur ein Schritt, sondern es wäre ein großer Sprung Richtung Klimaschutz. Per Nachtzug in den Urlaub beziehungsweise ins Ausland zu fahren ist dabei nicht nur besser fürs Klima, sondern eine ganz andere, gesündere, entspanntere Form des Reisens. Die Studie zeigt eindrucksvoll die Möglichkeiten für den Bahn-Fernverkehr, eine attraktive Alternative zum klimabelastenden Fliegen zu werden. Bequem und mit hohem Serviceangebot direkt von Zentrum zu Zentrum zu reisen ist ein entscheidender Vorteil der Bahn. Wir werden uns beim Bund intensiv dafür einsetzen, dass Berlin seine Chance nutzen kann, sich zu einem europäischen Nachtzugdrehkreuz zu entwickeln.“ Damit ein reaktivierter Nachtzugverkehr einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz – als Ersatz fürs Fliegen – leisten kann, sind noch weitere Hindernisse zu überwinden. So verhindern laut Studie derzeit die hohen Trassenpreise in Europa einen wirtschaftlich zu betreibenden Nachtzugverkehr, bis auf wenige Strecken. In der Videokonferenz zur Studie am Mittwoch stellte die beteiligten Expert*innen einhellig heraus, dass es dringend erforderlich sei, auch die deutschen Trassenpreise zu senken und die Bestellung von Schlaf- und Liegewagen durch Förderprogramme zu unterstützen. Hier gebe es dringenden Handlungsbedarf auf Bundes- sowie EU-Ebene. Weitere wichtige Voraussetzungen werden in der Beseitigung von Hemmnissen des Bahnverkehrs an den Grenzen sowie im Ausbau des digitalen europäischen Signalsystem ETCS gesehen, das für Nachtzüge sehr wichtig ist. Die Studie liefert erstmals eine Datengrundlage für den Fernverkehr, um Bündelungen von Urlaubern und Geschäftsreisenden für Nachtzüge herauszuarbeiten. Wesentlich war hier die Analyse von Daten der Fluggesellschaften vor der Pandemie, um eine Übersicht zu erhalten, wo die Berliner und Brandenburger Urlauber*innen und Geschäftsleute in Europa bisher hingeflogen sind und woher die Besucherverkehre kommen. Bündelungen sind ein wichtiger Anhaltspunkt für eine höhere Wirtschaftlichkeit von Nachtzügen. Für verschiedene Zeithorizonte (2025+, 2030+, 2040) wurde in der Studie der Aktionsradius (abends einsteigen, vormittags am Ziel) auch anhand der in der EU geplanten Ausbauvorhaben und Schnellfahrstrecken berücksichtigt. Die Studie bietet somit einen guten Ausgangspunkt für notwendige weitergehende Schritte und ist ein erster Baustein für eine weiterführende Machbarkeits- und Potenzialanalyse für ein Nachtzugnetz von und nach Berlin. An der Videokonferenz-Tagung nahmen mehr als 150 Vertreterinnen und Vertreter von Eisenbahnverkehrsunternehmen, Fahrgastverbänden, Industrie- und Handelskammern, zudem von Behörden aus Deutschland, Frankreich, Polen, Schweden, Norwegen, Österreich, den Benelux-Staaten sowie viele Abgeordnete teil. Die Präsentationen der Tagung werden zeitnah auf den Internetseiten der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz veröffentlicht.

Schafe weiden wieder auf dem Tempelhofer Feld

Pünktlich zu Ostern kommen ab Dienstag, den 30.03.21, wieder Schafe auf das Tempelhofer Feld. Die über 80 Skuddenschafe weiden auf dem fest eingezäunten Bereich im Südosten des Feldes. Schafe leben flächenschonend und erhalten durch das Grasen die wertvollen Biotopstrukturen. Das 2019 begonnene fünfjährige Pilotprojekt soll die einzigartige Flora und Fauna des Tempelhofer Feldes schützen. Skudden eignen sich für die Landschaftspflege besonders gut. Sie sind ausgesprochen langlebig, genügsam und widerstandsfähig. Skudden sind als Nutztierrasse vom Aussterben bedroht und stammen ursprünglich aus Ostpreußen und dem Baltikum. Mit dem Projekt der Beweidung des Tempelhofer Feldes unterstützt die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auch den Erhalt dieser selten gewordenen Schafrasse. Das Gesamtvorhaben wird von der Grün Berlin GmbH und der im Rahmen der Bürgerbeteiligung eingesetzten Feldkoordination durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Bei Fragen oder für weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an Grün Berlin GmbH, Pressestelle, Tel.: 030/ 700 906 186, E-Mail: pressestelle@gruen-berlin.de

Geflügelpest: Umweltministerium appelliert an Geflügelhaltende, Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten

Vogelgrippe in mehreren Bundesländern nachgewiesen / Rheinland-Pfalz auf Tierseuche gut vorbereitet. Ende letzter Woche konnte bei mehreren Wildvögeln in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Bayern das hochansteckende Geflügelpestvirus des Subtyps H5N1 festgestellt werden. „Die Befunde sind Anlass für eine sehr hohe Wachsamkeit im Land“, sagte Ministerin Anne Spiegel heute in Mainz. Sie rief die Geflügelhalterinnen und -halter in Rheinland-Pfalz dazu auf, ihre Tiere zu schützen und die Biosicherheitsmaßnahmen konsequent in den Betrieben umzusetzen. Wichtig sei vor allem, einen direkten oder indirekten Kontakt zu Wildvögeln zu verhindern, so Spiegel weiter. Bei dem Geflügelpestgeschehen von November 2020 bis Mai 2021 hat die Geflügelpest zu zahlreichen Nachweisen bei Wildvögeln und Ausbrüchen in Geflügelhaltungen geführt. Auch in Rheinland-Pfalz wurde die Vogelgrippe im Januar dieses Jahres in einem rheinland-pfälzischen Vogelpark im Rhein-Pfalz-Kreis bestätigt. „In Rheinland-Pfalz sind wir auf die Vogelgrippe gut vorbereitet. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, führt das Landesuntersuchungsamt seit Jahren ein Monitoring durch. Zudem organisiert das Land Übungen für Tierseuchen mit allen betroffenen Akteurinnen und Akteuren“, erläuterte Spiegel. Hintergrund Der aktuellen Risikoeinschätzung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) zeigt, dass zuziehende Wasservögel aus Skandinavien und dem Baltikum die Verbreitung des Geflügelpestvirus, insbesondere aufgrund von Erregernachweisen bei Wildvögeln in Nordeuropa auch in den Sommermonaten, weiterhin begünstigen können. Die hochansteckende Aviäre Influenza, auch Geflügelpest genannt, ist eine anzeigepflichtige und daher staatlich bekämpfungspflichtige Tierseuche, die bei gehaltenen Vögeln und Wildvögeln nach teilweise schweren Erkrankungserscheinungen zu massenhaftem Verenden der Tiere führen kann. Weitere allgemeine Informationen zur Vogelgrippe finden Sie auf der Seite https://mkuem.rlp.de/themen/tiere-und-tierwohl/tiergesundheit-tierseuchenbekaempfung/gefluegelpest-aviaere-influenza

Schafe weiden auf dem Tempelhofer Feld

Seit Freitag, den 27. März 2020, leben wieder Schafe auf dem Tempelhofer Feld. Die knapp 60 Skuddenschafe weiden auf dem fest eingezäunten Bereich im Südosten des Feldes. Schafe leben flächenschonend und erhalten durch das Grasen die wertvollen Biotopstrukturen. Das 2019 begonnene fünfjährige Pilotprojekt soll die einzigartige Flora und Fauna des Tempelhofer Feldes schützen. Skudden eignen sich für die Landschaftspflege besonders gut. Sie sind ausgesprochen langlebig, genügsam und widerstandsfähig. Skudden sind als Nutztierrasse vom Aussterben bedroht und stammen ursprünglich aus Ostpreußen und dem Baltikum. Mit dem Projekt der Beweidung des Tempelhofer Feldes unterstützt die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auch den Erhalt dieser selten gewordenen Schafrasse. Das Gesamtvorhaben wird von Grün Berlin GmbH und der im Rahmen der Bürgerbeteiligung eingesetzten Feldkoordination durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Pünktlich zum Einzug der Schafe beginnen die Aufbauarbeiten für drei zusätzliche Hochsitze in der Nähe des Beweidungsgebiets. Damit haben Besucherinnen und Besucher aus der Entfernung eine gute Sicht über die weitläufigen Flächen und die weidenden Tiere, ohne dass die Schafe oder die dort lebenden Feldlerchen gestört werden. Von hier aus lässt sich auch die weitere Natur- und Pflanzenwelt auf dem Tempelhofer Feld bequem beobachten. Weitere Information zum Thema Beweidung auf dem Tempelhofer Feld: https://gruen-berlin.de/projekte/parks/tempelhofer-feld/natur-geschichte/beweidung-auf-dem-tempelhofer-feld Informationen zum Park ‘Tempelhofer Feld’: https://gruen-berlin.de/tempelhofer-feld

Ersatzneubau EÜ Oder und EÜ Oderflut

ID: 542 Ergänzungstitel des Vorhabens: Ersatzneubau Eisenbahnüberführung (EÜ) Oder und EÜ Oderflut, Bahn-km 81,772 - 82,800 der Strecke 6078 Berlin - Küstrin in der Gemeinde Küstriner Vorland im Landkreis Märkisch-Oderland Kurzbeschreibung des Vorhabens: Die DB Netz AG plant eine Erneuerung der Eisenbahnbrücken über die Oder und die Oderflut. Aufgrund des schlechten baulichen Zustandes und der perspektivischen Verkehrsentwicklung ist eine weitere Instandhaltung der Brückenbauwerke unwirtschaftlich. Diese Eisenbahnverbindung nach Polen soll in Zukunft wieder eine größere Bedeutung als Verbindung zwischen Deutschland / Westeuropa und Polen / Baltikum gewinnen. Zudem erfordern die vom RZGW Szczecin formulierten höheren Anforderungen hinsichtlich des Hochwasserschutzes und der Oderschifffahrt eine Vergrößerung der lichten Höhe des Bauwerkes. Aus den genannten Gründen ist ein Ersatzneubau der EÜ Oder und der EÜ Oderflut unumgänglich. Raumbezug In- oder ausländisches Vorhaben: inländisch Ort des Vorhabens Eingangsdatum der Antragsunterlagen: 17.12.2018 Datum der Vorprüfung: 23.01.2018 Datum der Entscheidung: 09.04.2020 Art des Zulassungsverfahrens: Planfeststellungsverfahren UVP-Kategorie: Verkehrsvorhaben Zuständige Behörde Verfahrensführende Behörde: Name: Eisenbahn-Bundesamt (Außenstelle Berlin) Steglitzer Damm 117 12169 Berlin Deutschland Anhörungsbehörde: Landesamt für Bauen und Verkehr Martina Neue Lindenallee 51 15366 Hoppegarten Deutschland DB Netz AG Granitzstr. 55 13189 Berlin Deutschland Öffentlichkeitsbeteiligung Erneute Auslegung aufgrund geänderter Unterlagen Auslegung im Amt Golzow Ende der Frist zur Einreichung von Einwendungen: 18.04.2019 Beginn der Frist zur Einreichung von Einwendungen: 19.02.2019 Verfahrensinformationen und -unterlagen Verlinkung auf die externe Vorhabendetailseite https://www.o-sp.de/lbvbrandenburg/nutzungshinweis.php?pid=39785 Entscheidung über Zulassung Planfeststellungsbeschluss

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