Das Projekt "Integration von Waste-to-Resource und Technologien für erneuerbare Energien für den Ressourcenschutz für eine nachhaltige Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik, Lehrstuhl für Zivil- und Öffentliches Recht durchgeführt. Viele Städte und Gemeinden in Kamerun leiden unter unzureichender und umweltbelastender Abfallentsorgung. Dies führt zu wilder und illegaler Abfallentsorgung (sog. Dumping), zur Verbrennung von Abfällen in Wohnsiedlungen oder zur unkontrollierten Lagerung von Abfällen auf privaten oder öffentlichen Grundstücken mit allen daraus resultierenden negativen Folgen für die Gesundheit und die Umwelt. Dabei sind in ganz besonderem Maße der Boden sowie Oberflächengewässer und das Grundwasser, aber auch das Klima, betroffen. Hauptziel dieses Vorhabens ist daher die Entwicklung und pilotprojektmäßige Erprobung von Einrichtungen für das Recycling und die Wiederverwendung von Abfällen in Kamerun als stellvertretendem Beispiel für gesamt Sub-Sahara Afrika. Diese Einrichtungen, genannt im folgenden Ressourcenzentren für den Schutz der örtlichen Umwelt ('Ressource Centres for Urban Environment' - RESCUE), sollen in den beiden ausgewählten Städten Buea und Bamenda (Kamerun) mit einer Grundausstattung an Werkstatt- und Laborausrüstung ausgerüstet werden, WP0: Projektkoordination, Management und Qualitätskontrolle; WP1: Baseline Datengenerierung auf Hausmüll Eigenschaften, Bewertung, Verwertung, Nutzung und Management; WP2: Sanitär-, Kompostier-und Hausmüll Behandlung; WP3 : Biogas-Produktion und Aufreinigung von Bioabfall und Kompostierung von Rückständen für Bio-Düngemittel einschließlich Qualitäts-Analyse; WP4: Vergasung von heizwertreichen Abfall-, Energie-Umwandlung.