Arbeitsblätter [Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] lebengestaltenlernen – Fairer Handel Achtsamkeit FAIRES FRÜHSTÜCK Ein gemeinsames Frühstück mit fair gehandelten Produkten für und mit den Kindern, Erzieher*innen und Eltern zu organisieren, ist eine gute Möglichkeit sich mit dem Fairen Handel und dem Ursprung der Produkte, die wir täglich nutzen, zu beschäftigen. Außerdem unterstreicht es die Ambitionen der Kita, nicht nur über den Fairen Handel zu reden, sondern auch fair gehandelte Produkte zu beziehen. Einige Waren können sicherlich dauerhaft – nicht nur für das Faire Frühstück – in den Kita-Alltag integriert werden. Das könnten zum Beispiel Bananen, Kaffee, Kakao, Tee, Schokolade, Orangensaft, kleine Geschenke oder Spielzeug, etwa kleine Instrumente, sein. Tipp Große betretbare Welt- In der Kita können verschiedene fair gehandelte Produkte des Frühstücks auf einer begehbaren Welt- karte aus LKW-Plane karte dort platziert werden, wo sie angebaut oder hergestellt wurden. Bei Nahrungsmittel aus dem über https://www.das- Weltladen steht fast immer das Ursprungsland auf der Verpackung. Beim gemeinsamen Schlemmen weltspiel.com/ kann über die unterschiedlichen Frühstücksvorlieben und -gewohnheiten gesprochen werden. So erleben die Kinder eine Vielfalt an Produkten und erfahren, dass die meisten davon einen langen Weg bis zu uns zurücklegen. Wenn auch die Eltern der Kinder am Fairen Frühstück teilnehmen, lässt sich ihre Herkunft mit ein- beziehen. Sie können selbst berichten, wo sie oder ihre Familien aufgewachsen sind und was dort häufig zum Frühstück gegessen wird. Dann suchen alle nach den entsprechenden Ländern auf der Weltkarte. Damit entsteht für die Kinder ein Bezug zwischen dem Leben in anderen, zum Teil sehr weit entfernten Regionen und ihrem eigenen Alltag. Tipp Vielleicht können Sie in Ihrer Kita gegen einen kleinen monatlichen Beitrag ein „Faires Bistro“ etablieren, in dem die Kinder gemeinsam frühstücken. Dort können sie regionale, saisonale und fair gehandelte Produkte anbieten. Die Kinder müssten dann keine eigene Brotzeit mitbringen. Vorteile: Alle Kinder bekommen dasselbe Angebot an guten Produkten, der Einkauf in größeren Gebinden spart Verpackung und Müll. Material: Frühstückszutaten, Geschirr, Weltkarte Aktionsraum: Fairer Handel Seite 1 lebengestaltenlernen – Fairer Handel Kommunikative Kompetenz GESPRÄCHSKREIS – WAS IST FAIR? Zum Einstieg in das Thema Fairer Handel bietet sich ein Gesprächskreis mit den Kindern an. Eine Rabengeschichte: „Zwei Raben machen heute einen Ausflug. Es ist ein schöner Tag und sie sind schon eine ganze Weile gelaufen. Jetzt machen sie an einem sonnigen Plätzchen eine Pause. Einer der beiden Raben hat eine Banane dabei und schlägt vor, dass sie sich die Banane teilen. Der andere Rabe hat riesigen Hunger und möchte gerne mehr als die Hälfte der Banane haben. Das findet der erste Rabe aber nicht gerecht. Jetzt fangen sie an, sich zu streiten, denn beide finden die Aufteilung der Banane ungerecht und unfair.“ Anhand der Geschichte kann nun darüber nachgedacht werden, was die Kinder als fair und unfair oder ungerecht erachten. Kinder haben schon früh ein ausgeprägtes Empfinden für Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit. Um darüber zu sprechen, kann die Methode „Philosophieren mit Kindern“ genutzt werden. Beim Philosophieren versuchen die Kinder allein oder gemeinsam mit anderen Antworten darauf zu finden. Diese Antworten sind nicht endgültig, sondern können sich im Ver- lauf des Nachdenkprozesses verändern. Wichtig ist, dass Kinder akzeptieren, dass es beim Philosophieren kein richtig oder falsch gibt. Aktives Zuhören und Nachfragen sind dabei essenziell. Es geht nicht darum, andere vom eigenen Standpunkt zu überzeugen, sondern gegebenenfalls viele Antworten auf eine Frage zu finden. Rolle der Gesprächsleitung: Geeignete Rahmenbedingungen schaffen (vertrauensvolle Atmo- sphäre, wenig Ablenkung, geeignete Gruppengröße und Alter, geeigneter zeitlicher Rahmen). Die Gesprächsleitung fasst Gesprächsmeldungen zusammen, stellt Rückfragen oder versucht zu diffe- renzieren. Sie beteiligt sich jedoch nicht inhaltlich am Gespräch. Fairer Handel Seite 2 Material: Geschichte, evtl. Decken und Kissen Aktionsraum: lebengestaltenlernen – Fairer Handel Kommunikative Kompetenz Happy BANANA! ERKUNDEN DER WELTKARTE Kleine Weltenbummler erkunden gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften unsere Erde anhand einer Karte. Sie entdecken, wo sie selbst leben, wo andere Familienmitglieder leben und wie man von einem Land zum anderen reisen kann. Kinder können Entfernungen besser einschätzen, wenn sie sich an Reisen erinnern, etwa in Länder, in denen eine andere Sprache gesprochen wird. Mit Spielzeug-Verkehrsmitteln kön- nen die Kinder markieren, wie man in diese Länder von Deutschland aus reisen kann. Wie lange dauert das? Wie könnte man über das große Meer, den Atlantik, kommen? Ecuador als Hauptanbauland von Bananen wird auf der Weltkarte gesucht. Auch andere Bananenan- bauländer wie Indien, Brasilien, China, die Philippinen, Indonesien, Costa Rica, Mexiko, Thailand, Burun- di, Kolumbien, Vietnam, Guatema- la und Honduras können markiert werden. Die Kinder dürfen nun fair gehandelte Bananenchips auf diese Länder verteilen. Kommen Kinder der Gruppe aus ei- nem dieser Länder, in denen Bananen angebaut werden? War jemand dort im Urlaub? Wie ist dort das Wetter? Es wird deutlich, dass die Bananen in bestimmten Regionen angebaut wer- den, die sich wie ein Gürtel um die Erde ziehen. Das liegt an den Bedin- gungen, die Bananen zum Wachsen benötigen. Bildauswahl und Weltkarte: Fotos und Videos prägen unsere Vorstellungen von anderen Menschen und Ländern. Bei der Bildauswahl ist es daher wichtig, darauf zu achten, dass keine Stereotpye verstärkt werden, sondern Vielfalt zu sehen ist. Ein Beispiel: In Ecuador, einem Land in Südamerika, leben zwar Menschen in Häusern aus Lehm – vor allem auf dem Land –, aber ein Großteil der Bevölkerung wohnt in gemauerten Häusern und Städten. Es gibt viele arme, aber auch wohlhabende Men- schen. So wie die deutsche Gesellschaft nicht durch ein einziges Bild dargestellt werden kann, ist dies auch in anderen Ländern der Fall. Diese Vielfalt gilt es den Kindern zu vermitteln, um damit auch Gemeinsamkeiten zu deren eigenem Leben herzustellen. Weltkarten gibt es in unterschiedlichen Darstellungsarten. Die bekannteste ist die Mercator- Projektion, die winkelgetreu abbildet. Die Peters-Projektion dagegen sieht auf den ersten Blick langgezogen aus, ist aber flächengetreu. Sie stellt die Größenverhältnisse zwischen den Ländern etwas genauer dar. Fairer Handel Seite 3 Bananenanbau: In Südostasien wurden Bananen schon vor etwa drei Jahrtausenden angebaut. Bananen brauchen etwa 25 °C und viel Regen. Daher gibt es Bananenplan- tagen in tropischen Regionen nördlich und südlich des Äquators. Dieses Gebiet wird auch „Bananengürtel“ genannt. Heute werden in etwa 100 verschiede- nen Ländern Bananen angebaut. Weltweit leben viele Millionen Menschen von ihrem Anbau und Handel. Die meisten Bananen, die exportiert werden, kommen aus Ländern in Mittel- und Südamerika wie Ecuador oder Costa Rica. Der Bananenex- port spielt für die lokale Wirtschaft dieser Länder eine enorme Rolle. Material: Weltkarte, Bananenchips aus Fairem Handel, Spielzeug (Autos, Fahrräder, Zug, Schiff und Flugzeug), Fotos einer Bananenstaude Aktionsraum: lebengestaltenlernen – Fairer Handel Motorische Kompetenz Happy BANANA! Die schnellste Banane der Welt Die Kinder sitzen im Kreis und müssen eine Banane so schnell wie möglich mit den Füßen weitergeben. Alle ziehen die Schuhe aus und setzen sich im Kreis auf den Boden. Jedes Kind darf vor dem Spiel die Banane einmal mit den Füßen halten. Wie fühlt sich die Bananenschale in den Füßen an? Ist sie kalt oder warm? Glatt oder rau? Ist es einfach, sie mit den Füßen festzuhalten? Auf ein Signal hin be- ginnen die Kinder, eine Banane von einem zum anderen weiterzugeben. Je nachdem, wie fit die teilnehmenden Kinder sind, können die Hände zu Hilfe genommen werden. Klappt die Weitergabe gut, kann die Zeit gestoppt werden. Vielleicht schafft die Gruppe einen eigenen Rekord? Das Spiel kann in beide Richtungen durchgeführt werden. Tipp Die in Mitleidenschaft gezogene Banane wird nach dem Spiel als Stärkung zu einem Bananenshake gemixt! Material: Bananen Aktionsraum: Fairer Handel Seite 4 lebengestaltenlernen – Fairer Handel Motorische Kompetenz Happy BANANA! Vom Pflänzchen bis zum Export In einem Bananenparcours können die Kinder spielerisch den Anbau, die Ernte und den Transport von Bananen nachempfinden. Station 1: Traumreise in den Bananenwald Die Kinder setzen oder legen sich gemütlich hin und schließen die Augen. Dann hören sie diese Geschichte: „Stell dir vor, du bist in einer Art Wald, in dem es sehr warm ist. Es gibt viele hohe Bäume und Pflanzen und es ist fast kein Durchkommen zwischen den Pflanzen. Es riecht nach Erde, Blüten und manchmal auch ein bisschen süßlich. Sonnenlicht strahlt durch die Blätter. Du hörst verschie- dene Geräusche, Vogelgezwitscher, Rascheln und Plätschern. Du stehst vor einer Finca, das ist ein Haus, zu dem auch ein großer Garten und ein Stück Wald gehören. Vor dem Haus wachsen Bananen, Kakao und verschiedene andere Pflanzen. Du bist jetzt auf der Suche nach deiner Bananenpflanze. Sie ist drei Meter hoch, 30 Zentimeter dick und besteht aus vielen eng aneinanderliegenden Bananenblättern, die fast wie ein Baumstamm aussehen. Damit deine Bananenstaude gut wachsen kann, braucht sie Platz. Deshalb entfernst du kleinere Pflanzen um sie herum. Außerdem braucht deine Staude regelmäßig Wasser. Also gießt du sie. Jetzt geht es deiner Bananenstaude richtig gut. Unter dem Blätterdach der Stauden ist es ange- nehm schattig und kühl. Bald kannst du Bananen ernten.“ Station 2: Bananen ernten Die Bananenstaude kann bis zu sechs Meter hoch werden. Wenn sie einige Zeit gewachsen ist, bekommt sie Blüten. Aus diesen Blüten wachsen die Bananenfrüchte. Erst ganz klein, dann immer größer. Und ganz schön viele! Die Bananen wachsen in Büscheln. Jedes Büschel hat etwa 14 „Ba- nanenhände“. Und diese Bananenhände haben wiederum 10 bis 20 einzelne Bananenfrüchte. Jetzt müssen die Bananen von den hohen Stauden geerntet werden. Je nach Alter der Kinder können echte Bananenbüschel oder andere Gegenstände (z.B. Sandsäck- chen) an einer Leine oder der Sprossenwand aufgehängt werden. Die Kinder haben nun die Auf- gabe, gemeinsam zu ernten. Station 3: Bananenhandel Die Bananen werden geerntet, wenn sie noch grün sind, und werden erst später reif und süß. Nach der Ernte werden sie auf die Waage gelegt. Die vielen Bananen sind ganz schön schwer. Die Arbeiter*innen bekommen dann ihren Lohn ausbezahlt. In einem Spiel können die Kinder in kleinen Gruppen als Bananenbauern möglichst viele Bananen sammeln und abwiegen. Die Erwachsenen verteilen den Lohn und sind dabei auch unfair. Damit kommt man zurück auf die Frage „Was ist fair?“. Station tation 4: Bananentransport Jetzt müssen die Bananen noch zum Hafen, übers Meer und dann in den Supermarkt. Eine volle Bana- nenkiste wiegt knapp 18 Kilogramm. Das ist in etwa so viel wie ein Kind wiegt. Die Kinder können sich in der Kiste gegenseitig durch einen kleinen Hindernisparcours bis zum Hafen transportieren. Am besten klappt das auf einem Rollbrett oder einem kleinen Teppich. Material: Bananenstaude aus Papier oder Pappmaschee, leere Bananen- kisten aus dem Supermarkt, Personenwaage, Schnur, Bana- nenbüschel oder Sandsäckchen, Decken oder Matten Aktionsraum: Fairer Handel Seite 5
Das Projekt "IBÖ-04: Entwicklung einer Technologie zur Gewinnung der Fasern der Bananenstaude" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: SACHSEN! TEXTIL e.V..
Das Projekt "KMU-innovativ: Hightechmaterialien aus Pflanzenfasern (HTFasern), Teilprojekt: Faserlabor" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Zittau/Görlitz, Fachgebiet Energiesystemtechnik, Fachgruppe Energietechnik.Die Nachfrage nach Naturfasern mit sehr hohen Qualitätsmerkmalen ist sowohl in der Bekleidungsindustrie wie auch bei Herstellern von technischen Textilien in den letzten Jahren ständig steigend. Projektziel ist die Entwicklung eines neuen Verfahrens, bzw. einer neuen technologischen Kette, zur Separierung von Fasern aus Faserpflanzen, im Besonderen aus Stängeln, Blättern oder Stämmen (Scheinstämmen) im Technikumsmaßstab. Zusätzlich soll das neue Verfahren eine Fasergewinnung unabhängig von wetterabhängigen Vorstufen ermöglichen. Das Projekt soll die Technologie aus dem Labor- in den Technikumsmaßstab übertragen und damit den Bau von verkaufsfertigen Anlagen vorbereiten. Dazu sollen die ermittelten Ergebnisse der Grundlagenforschung in eine Technikumsanlage zur gezielten Gewinnung der Fasern aus dem Scheinstamm der Bananenstaude und aus der Brennnessel einfließen. Die Hochschule Zittau/Görlitz überprüft die Funktionalität und Technologietauglichkeit der im Projekt gefertigten Maschinen und Anlagen. Des Weiteren übernimmt die Hochschule Zittau/Görlitz im Projekt die wissenschaftliche Begleitung der Versuchsvorbereitung und Versuchsdurchführungen. Die Hochschule Zittau/Görlitz bearbeitet im Projekt folgende Arbeitspakete: AP A Bestimmung der Ausgangsparameter für Ribolyser und Wäsche: Vorgabe der technologischen Kette mit Parametern, Konstruktionsvorgaben für Labortechnik; AP B Konstruktion und Fertigung des Ribolysers: Entwicklung und Anpassung des Aufschlussgerätes Ribolyser mit Teilerprobung; AP C Konstruktion, Konstruktionsanpassung, Fertigung und Funktionsüberprüfung der Ribolyser-Vorsätze: Entwicklung und Anpassung des Voraufschlussgerätes mit Teilerprobung; AP D Hydrolyse: Entwicklung von Hydrolyse-Behälter mit Teilerprobung, Ableitung der Steuerung; AP E Konstruktion und Fertigung einer Waschstrecke: Entwicklung Waschtechnologie, Konstruktionsvorgaben, Teilerprobung; AP F Durchführung von Testläufen in der Labor- und Technikumsanlage: Anlagenerprobung im Technikum, Prüfung der MSR-Technik, verspinnbare Faser.
Das Projekt "Musa-Schaderreger-Interaktionen: Phenylphenalenone in Bananen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Fachgruppe Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Institut für Nutzpflanzenkunde, Fachgebiet Ökologischer Pflanzenbau und Agrarökosystemforschung in den Tropen und Subtropen.Mit diesem von der DFG geförderten Forschungsvorhaben sollen die Grundlagen der Wechselwirkung verschiedener Bananenkultivare aus aller Welt, darunter auch einigen Pflanzen aus dem Oman, und ihren weltweit gefürchteten Schaderregern wie dem Bananenrüsselkäfer, Wurzelnematoden und der pilzbürtigen Black Sigatoka-Krankheit untersucht werden. In einem ersten Schritt sollen die phytochemischen Profile von gesunden und befallenen Bananenpflanzen im Hinblick auf pflanzliche Sekundärverbindungen vom Typ der Phenylphenalenone verglichen werden. In nachfolgenden Versuchen wird der Einfluß von verschiedenen Nährstoffen (insbesondere N, K und P) auf die Musa-Schaderreger-Interaktionen im Mittelpunkt des Interesses stehen. Untersuchungen zur Biosynthese der pflanzlichen Sekundärstoffe der Phenylphenalenone, ihre möglichen Beeinträchtigungen der Aktivitäten der verschiedenen Schaderreger und deren katabolischer Umgang mit diesen als Phytoalexine einzustufenden pflanzlichen Sekundärmetaboliten vervollständigen die mit diesem Projekt zu bearbeitenden Themenfelder. Eine Vielzahl moderner Analysetechniken kommen zum Einsatz, um die gestellten Aufgaben erfolgreich zu bearbeiten.
Das Projekt "Suptropia - Bananenpflanzen in Nürnberg? - Erarbeitung einer interaktiven Ausstellung zum Thema Globale Klimaerwärmung durch Schüler einer Ganztagsschule in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendmuseum Nürnberg" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Museum im Koffer e.V. Kindermuseum Nürnberg Im Kachelbau.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die globale Klimaerwärmung ist eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit. Es ist wichtig, das Thema des globalen Klimawandels in der Umweltbildung stark zu fokussieren, da es auf der Folgeebene in alle Bereiche des menschlichen Lebens wirken wird. Es gibt ganz konkrete Handlungsmöglichkeiten. Diese gilt es erneut aufzuzeigen, um damit so schnell wie möglich die noch vorhandenen Chancen zu nutzen. Dazu will das hier beschriebene Vorhaben seinen Beitrag leisten. Bei dem hier beschriebenen Vorhaben handelt es sich um ein interaktives Ausstellungsprojekt zum komplexen Thema der globalen Klimaerwärmung. Dieses soll im Rahmen einer Kooperation zwischen Schüler/innen und Lehrer/innen der Adolf-Reichwein-Schule Nürnberg, dem Kinder- und Jugendmuseum Nürnberg, dem Modellbauunternehmen Hüttinger Exhibition Engineering und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Forschungseinrichtungen erreicht werden. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Ein wichtiges pädagogisches Ziel des geplanten Modellprojekts ist es, den Schüler/innen forschendes Lernen und damit vielfältige Interaktionsmöglichkeiten anzubieten. Die Schüler/innen sollen im Rahmen der beiden o.g. Grob-Ziele (wissenschaftliche Grundlagen und individuelle Handlungsoptionen) die Möglichkeit haben, selbst Fragen zu entwickeln und Antworten darauf zu finden. Phase 1 Recherche und Erarbeitung des Themas sowie der detaillierten Fragestellungen: Hier sind die Prinzipien des forschenden Lernens besonders wichtig, wobei großer Wert auf das Prozesshafte von Projektarbeit gelegt wird. Phase 2 Konzeption der Wanderausstellung: Welche Schwerpunkte sind für die Schüler/innen interessant, um ausgewählt zu werden, welchen roten Faden soll die Ausstellung haben, welche interaktiven Ausstellungsobjekte stellen sich die Schüler/innen vor? Bei der Realisierung der Modelle und Objekte ist eine enge Kooperation mit Hüttinger Exhibition Engineering geplant. Phase 3 Präsentation der von Schülern entwickelten interaktiven Ausstellung im Kinder- und Jugendmuseum Nürnberg. Das Modellprojekt wird einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Phase 4 Vorbereitung der Wanderausstellung Zielgruppe dafür sind andere Kinder- und Jugendmuseen, andere Ganztagsschulen, kulturhistorische sowie naturkundliche Museen in ganz Deutschland. Fazit: Es lohnt sich immer für diejenigen ein Kooperationsprojekt durchzuführen, die bereit sind zu lernen und sich selbst weiterzuentwickeln! Die Methoden des forschenden Lernens in offenen Lernsituationen benötigt viel Zeit und Engagement der Lernbegleitung. Dies einzusetzen müssen alle Beteiligten zu Beginn bereit sein. Forschendes Lernen ist ein wichtiges Element der pädagogischen Schulentwicklung an allen Schulen, stellt aber große Anforderungen im Bereich Fachdidaktik, Kommunikation und Fortbildungen dar.
Anbau von Bananen in Plantage in der Dominikanischen Republik
Anbau von Bananen in Plantage in der Dominikanischen Republik
Das Projekt "Oekoethologie des Erdbeerfroeschchens im tropischen Regenwald Costa Ricas" wird/wurde gefördert durch: Deutscher Akademischer Austausch Dienst. Es wird/wurde ausgeführt durch: Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Zoologie.a) Fortpflanzungsstrategien des brutpflegenden Pfeilgiftfrosches D. pumilio. Vergleichende Untersuchungen zur Reproduktionsbiologie des Frosches im Primaerwald und in anthropogen beinflussten Waldgebieten (Bananenplantagen, Sekundaerwald). b) Einfluss anthropogener Umweltveraenderungen auf die Populationsdichte. Bestimmung von Life-History-Variablen.
In einem Bananenparcour können die Kinder spielerisch den Anbau, die Ernte und den Transport von Bananen nachempfinden. Station 1: Traumreise in den Bananenwald Die Kinder setzen oder legen sich gemütlich hin und schließen die Augen. Dann hören sie diese Geschichte: „Stell dir vor, du bist in einer Art Wald, in dem es sehr warm ist. Es gibt viele hohe Bäume und Pflanzen und es ist fast kein Durchkommen zwischen den Pflanzen. Es riecht nach Erde, Blüten und manchmal auch ein bisschen süßlich. Sonnenlicht strahlt durch die Blätter. Du hörst verschiedene Geräusche, Vogelgezwitscher, Rascheln und Plätschern. Du stehst vor einer Finca, das ist ein Haus, zu dem auch ein großer Garten und ein Stück Wald gehören. Vor dem Haus wachsen Bananen, Kakao und verschiedene andere Pflanzen. Du bist jetzt auf der Suche nach deiner Bananenpflanze. Sie ist drei Meter hoch, 30 Zentimeter dick und besteht aus vielen eng aneinanderliegenden Bananenblättern, die fast wie ein Baumstamm aussehen. Damit deine Bananenstaude gut wachsen kann, braucht sie Platz. Deshalb entfernst du kleinere Pflanzen um sie herum. Außerdem braucht deine Staude regelmäßig Wasser. Also gießt du sie. Jetzt geht es deiner Bananenstaude richtig gut. Unter dem Blätterdach der Stauden ist es angenehm schattig und kühl. Bald kannst du Bananen ernten.“ Station 2: Bananen ernten Die Bananenstaude kann bis zu sechs Meter hoch werden. Wenn sie einige Zeit gewachsen ist, bekommt sie Blüten. Aus diesen Blüten wachsen die Bananenfrüchte. Erst ganz klein, dann immer größer. Und ganz schön viele! Die Bananen wachsen in Büscheln. Jedes Büschel hat etwa 14 „Bananenhände“. Und diese Bananenhände haben wiederum 10 bis 20 einzelne Bananenfrüchte. Jetzt müssen die Bananen von den hohen Stauden geerntet werden. Je nach Alter der Kinder können echte Bananenbüschel oder andere Gegenstände (z.B. Sandsäckchen) an einer Leine oder Kletterwand aufgehängt werden. Die Kinder haben nun die Aufgabe zu ernten. Station 3: Bananenhandel Die Bananen werden geerntet, wenn sie noch grün sind, und werden erst später reif und süß. Nach der Ernte werden sie auf die Waage gelegt. Die vielen Bananen sind ganz schön schwer. Die Arbeiterinnen und Arbeiter bekommen dann ihren Lohn ausbezahlt. In einem Spiel können die Kinder als Bananenbauern möglichst viele Bananen sammeln und abwiegen. Die Erwachsenen verteilen den Lohn und sind dabei auch unfair. Damit kommt man zurück auf die Frage „Was ist fair?“. Station 4: Bananentransport Jetzt müssen die Bananen noch zum Hafen, übers Meer und dann in den Supermarkt. Eine volle Bananenkiste wiegt knapp 18 Kilogramm. Das ist in etwa so viel wie ein Kind wiegt. Die Kinder können sich in der Kiste gegenseitig durch einen kleinen Hindernisparcours bis zum Hafen transportieren. Am besten klappt das auf einem Rollbrett, Skateborad, Roller oder einem kleinen Teppich. Bananenstaude aus Papier oder Pappmaschee leere Bananenkistennaus dem Supermarkt Personenwaage Schnur Bananenbüschel oder Sandsäckchen Decken oder Matten
Kleine Weltenbummler erkunden gemeinsam mit ihren Familien unsere Erde anhand einer Karte. Sie entdecken, wo sie selbst leben, wo andere Familienmitglieder leben und wie man von einem Land zum anderen reisen kann. Kinder können Entfernungen besser einschätzen, wenn sie sich an Reisen erinnern, etwa in Länder, in denen eine andere Sprache gesprochen wird. Mit Spielzeug-Verkehrsmitteln können die Kinder markieren, wie man in diese Länder von Deutschland aus reisen kann. Wie lange dauert das? Wie könnte man über das große Meer, den Atlantik, kommen? Bananenanbauländer Ecuador als Hauptanbauland von Bananen wird auf der Weltkarte gesucht. Auch andere Bananenanbauländer wie Indien, Brasilien, China, die Philippinen, Indonesien, Costa Rica, Mexiko, Thailand, Burundi, Kolumbien, Vietnam, Guatemala und Honduras können markiert werden. Die Kinder dürfen nun fair gehandelte Bananenchips auf diese Länder verteilen. Wie ist dort das Wetter? Welche Tiere leben dort? Es wird deutlich, dass die Bananen in bestimmten Regionen angebaut werden, die sich wie ein Gürtel um die Erde ziehen. Das liegt an den Bedingungen, die Bananen zum Wachsen benötigen. Der Bananenexport spielt für die lokale Wirtschaft dieser Länder eine enorme Rolle. Tipp zur Weltkarte Weltkarten gibt es in unterschiedlichen Darstellungsarten. Die bekannteste ist die Mercator-Projektion, die winkelgetreu abbildet. Die Peters-Projektion dagegen sieht auf den ersten Blick langgezogen aus, ist aber flächengetreu. Sie stellt die Größenverhältnisse zwischen den Ländern etwas genauer dar. Hier gibt es Alternativen zur Darstellung unserer Welt. Weltkarte Bananenchips aus Fairem Handel Spielzeug (Autos, Fahrräder, Zug, Schiff und Flugzeug) Fotos einer Bananenstaude
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Lehrmaterial | 1 |
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