Im Projekt wurden Kriterien für den Blauen Engel für Klimageräte zur umweltfreundlichen Raumklimatisierung entwickelt. Der Fokus lag bei der Treibhausminderung durch halogenfreie Kältemittel, Energieeffizienz sowie Geräuschoptimierung. Die Ökobilanz zeigt Einsparpotentiale von Treibhausgasemissionen in Höhe von 30 % bis zu 50 % in tropischen Klimazonen, wenn natürliche Kältemittel wie Propan verwendet werden. Die Arbeiten wurden eng mit den absatzstärksten Märkten in China und Thailand verknüpft um gemeinsame Kernkriterien zu erarbeiten. Dazu fanden 2017 Workshops in Peking und Bangkok statt. Diese Gespräche waren Grundlage dafür, dass ein Zeichennehmer für den neuen Blauen Engel für Raumklimageräte akquiriert werden konnte. Veröffentlicht in Texte | 153/2020.
Konkrete Wege zum Ausstieg zeigt der vom Umweltbundesamt veröffentlichte Bericht Das Umweltbundesamt hält klare, völkerrechtlich verbindliche Regelungen für fluorierte Treibhausgase für erforderlich, um deren weltweiten Emissionsanstieg zu verhindern. Da fluorierte Treibhausgase (F-Gase) vor allem als Ersatzstoffe für die ozonschichtschädlichen Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) entwickelt wurden, begrüßt das Umweltbundesamt eine Ergänzung der bisherigen Regelungen im Rahmen des Kyoto-Protokolls um Produktions- und Verbrauchsregelungen nach dem Vorbild des Montrealer Protokolls. Entsprechende Vorschläge haben die Vertragsstaaten des Montrealer Protokolls zum Schutz der Ozonschicht in Bangkok bei der 22. Vertragsstaatenkonferenz diskutiert. Diese Verhandlungen müssen im nächsten Jahr fortgesetzt und zu einem für die Ozonschicht und das Klima guten Abschluss gebracht werden. Fluorierte Treibhausgase (F‑Gase) sind 100- bis 24.000-mal schädlicher für das Klima als CO 2 . So entsprechen die gut 7.300 Tonnen fluorierte Treibhausgase, die 2007 in Deutschland in die Atmosphäre emittiert wurden, etwa 17,3 Millionen Tonnen CO 2 . Dies entspricht der Menge an CO 2 , die 200 Millionen Pkw auf der Fahrt von Berlin nach München freisetzen. Nach Prognosen des Umweltbundesamtes wird der weltweite Anteil der Stoffgruppe der F‑Gase an den gesamten Treibhausgasemissionen von heute knapp zwei Prozent bis zum Jahr 2050 auf etwa sechs Prozent ansteigen, falls nichts weiter unternommen wird. Im Wissen um die Klimawirksamkeit und den erwarteten Emissionsanstieg der fluorierten Treibhausgase hat das Umweltbundesamt seinen Bericht aus dem Jahre 2004 aktualisiert. Vor dem Hintergrund, dass eine große Zahl von Unternehmen klimaschonende Alternativen entwickelt hat, schlägt der Bericht eine Vielzahl an Maßnahmen zur Vermeidung dieser Stoffe vor. Gute Beispiele aus der Praxis sind energieeffiziente Anlagen mit natürlichen Kältemitteln, die Kühlregale und Tiefkühltruhen in Supermärkten kühlen oder bei der Bahn den ICE selbst im letzten heißen Sommer - entgegen Anlagen mit F-Gasen - ohne Ausfälle angenehm klimatisierten. „Dass deutsche und europäische Unternehmen energieeffiziente Anlagen ohne fluorierte Treibhausgase entwickelt haben und am Markt anbieten, ist ein wichtiger erster Schritt. Jetzt sind die Betreiber des Lebensmitteleinzelhandels bis zu den Personenverkehrsunternehmen gefragt, diese klimafreundlichen Anlagen auch breit einzusetzen“, so Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes. Der Bericht „Fluorierte Treibhausgase vermeiden - Wege zum Ausstieg“ ist eine aktuelle Informationsquelle zu technischen Möglichkeiten der Emissionsreduktion für alle Akteure im europäischen und internationalen Diskussionsprozess. Er erschien in der Reihe Climate Change, umfasst 300 Seiten, und steht im Internet als Download zur Verfügung. Dessau-Roßlau, 18.11.2010
Ab dem 14. September 2014 stehen fünf besonders bedrohte Haiarten und die Gattung der Mantarochen unter dem Schutz des internationalen Artenschutzabkommens CITES. Erzeugnisse aus diesen Arten dürfen dann nur noch gehandelt werden, wenn sie aus nachhaltig bewirtschafteten Populationen stammen. Auf der 16. CITES-Vertragsstaatenkonferenz in Bangkok wurden folgende marine Arten in den Anhang II CITES aufgenommen: Bogenstirn-Hammerhai, Großer Hammerhai, Glatter Hammerhai, Weißspitzenhochseehai, Heringshai und Mantarochen. Ab dem 14.09.2014 werden die Listungen völkerrechtlich in Kraft treten. Gleichzeitig erfolgt die Umsetzung dieser Listungen in EU-Recht durch Aufnahme in den Anhang B der Europäischen Artenschutzverordnung VO (EG) 338/97. Der Schutz umfasst nicht nur das ganze Tier, sondern auch alle Produkte, Teile und Erzeugnisse, nachstehend als Exemplar bezeichnet.
Zollbehörden in Thailand haben sieben Tonnen geschmuggeltes afrikanisches Elfenbein innerhalb einer Woche beschlagnahmt. Nach Medienberichten wurden 739 Stoßzähne in einem Container im Hafen Klong Toey in Bangkok entdeckt. Der Wert liegt bei umgerechnet etwa 5,8 Millionen Euro. Der Container stammte aus der Demokratischen Republik Kongo und sollte weiter nach Laos verschifft werden. Weitere drei Tonnen Elfenbein im Wert von 5,5 Millionen Euro wurden im Hafen von Chonburi im Osten Thailands sichergestellt. Die insgesamt 511 Elefanten-Stoßzähne seien in Säcken mit Teeblättern versteckt gewesen. Sie kamen aus Kenya und waren ebenfalls Richtung Laos unterwegs. Thailand zählt zu den Top-Zielen für afrikanische Elfenbeinschmuggler. Dem Land drohen internationale Sanktionen, falls es im Kampf gegen dieses Problem keine Fortschritte erzielt.
Am 3. März 2013 feierte das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) sein 40. jähriges Bestehen. Zugleich wurde auch die 16. Vertragsstaatenkonferenz, die vom 3. bis 15. März 2013 in Bangkok, Thailand stattfand, eröffnet.
Das Ziel des Projekts "Der Blaue Engel - ein nationales Zeichen mit internationaler Wirkung" bestand darin, das Umweltzeichen Blauer Engel in Bezug auf seine Verwendung sowie seines konstruktiven Beitrags zur Markttransformation in Richtung klimafreundliche Klimageräte sowohl in Deutschland als auch im asiatischen Raum weiterzuentwickeln. Im Fokus standen dabei Raumklimageräte (Single-Split-Klimageräte). Konkret wurde zunächst ein ausführlicher wissenschaftlich-technischer Hintergrundbericht erstellt, aus dem dann eine Vergabegrundlage für den Blauen Engel für die genannte Produktgruppe "Raumklimageräte" abgeleitet wurde. Der besondere Fokus lag dabei auf den Zielgrößen Klimaschutz bzw. der Erschließung von Treibhausgaseinsparpotenzialen, der Anwendung klimafreundlicher (natürlicher) Kältemittel, Energieeffizienz sowie Geräuschoptimierung. Dies geschah vor dem Hintergrund, die Entwicklung der Vergabegrundlage für Raumklimageräte in Deutschland eng mit den ökonomischen, ökologischen und technologischen Besonderheiten von Raumklimageräten in den Märkten Asiens, insbesondere den ausgewählten Fokusländern China und Thailand, zu verzahnen. In einer zweiten Projektphase wurde dann mit ausgewählten asiatischen Umweltzeichenprogrammen kooperiert mit dem Ziel, einen konstruktiven Impuls in Richtung Harmonisierung der Kriterien in Form von gemeinsame Kernkriterien (sog. "Common Core Criteria") mit zu leisten. Dazu fanden im Juni/Juli 2017 Workshops in Peking (China) und Bangkok (Thailand) statt. Die dort stattfindenden Gespräche mit Unternehmen legten auch die Grundlage dafür, dass mit Midea schließlich ein Zeichennehmer für den neuen Blauen Engel für Raumklimageräte akquiriert werden konnte. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Measuring and modelling spatially variable fluxes in the soil-plant system" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Tropische Agrarwissenschaften (Hans-Ruthenberg-Institut), Fachgebiet Pflanzenbau in den Tropen und Subtropen (490e) durchgeführt. The research is carried out in cooperation with KU Leuven, Forschungszentrum Jülich and Kasetsart University in Bangkok, Thailand, and aims at improving our understanding of how spatial variability in soil properties and vegetation characteristics control water flow and transport processes in the soil at the field scale, and how it determines resource use efficiency of agro-ecosystems. It focuses on the spatio-temporal dynamics of water contents and competition for water uptake in mixed cropping systems. The emphasis is on spatial variation that is caused by the cropping pattern and landscape. To this end, a set of monitoring techniques will be used with which spatial patterns of crop status and subsurface soil water contents can be imaged in a non-invasive manner. Soil water content distributions will be determined using geophysical methods: electrical resistivity tomography and time domain reflectometry. The state of the crop and its spatial pattern will be monitored using leaf area index (LAI) sensors and an infrared camera. These techniques will be complemented with 13C stable isotope analysis of plants, which is a measure of the integrated stress of the plant over the growing season. In order to interpret the obtained datasets, a soil-crop model will be developed which considers light interception, photosynthesis and stomatal control, water flow within the plant, root growth and root water uptake, and heat fluxes within the canopy in more detail than in currently available crop growth models.
Das Projekt "Understanding urban and periurban vegetable production and marketing systems through GIS-based Community Food Mapping in Greater Bangkok, Thailand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie, Professur für Physische Geographie durchgeführt. This project will investigate the potential of GIS-based community food mapping in urban and periurban areas of Greater Bangkok, Thailand, as an innovative tool to enable researchers, policy makers and the public to find information on a range of factors that affect access to healthy, affordable food, thus, addressing above mentioned constraints. Food mapping has been defined as the process of finding out where people produce, process, purchase and consume food, and what the food needs of local people are.It is a type of needs assessment that aims to identify the geographical areas or communities that have the greatest needs in terms of access to food. Food mapping is one method used to describe and measure a communitys level of food security and is therefore not just about producing spatial maps describing physical and economic access to food. The project is subject of our current Master Course.
Das Projekt "Bleibelastung bei Strassenkehrern in Bangkok" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Soziale Medizin durchgeführt. Bei nach Distrikten ausgewaehlten weiblichen und maennlichen Strassenkehrern der Stadtverwaltung Bangkok werden die Bleiwerte im Serum gemessen, die Probanden klinisch untersucht und nach ihren Arbeitsbedingungen befragt.
Das Projekt "Travelling Conference 'CFK-Recycling und Nachhaltigkeit' (reTHINK)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik durchgeführt. Das Projektvorhaben reTHINK beschreibt eine Travelling Conference mit dem Schwerpunktthema 'CFK - Recycling und Nachhaltigkeit'. Diese beinhaltet jeweils eintägige Veranstaltungsreihen in den drei südostasiatischen Ländern Thailand (Bangkok), Malaysia (Penang) und Singapur. Das grundsätzliche Konzept der Konferenz sieht dabei die Involvierung von assoziierten Multiplikatoren vor, die dabei länderspezifisch auch unter Einsatz ihres eigenen Netzwerks bei der Umsetzung der Veranstaltungen vor Ort unterstützen. Dabei werden ausgewählte Vertreter inländischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu einem gemeinsamen Veranstaltungsort (idealerweise die Räumlichkeiten des Multiplikators) eingeladen. Nach einer Einführung in die Thematik und mehreren Fachvorträgen durch die teilnehmenden deutschen Experten sollen im Rahmen von fachlichen Diskussionen unmittelbar Anknüpfungspunkte sondiert werden, um direkt mögliche Kooperationen anzustoßen. Zusätzliche kurze Fachvorträge (Vorstellungsrunden) der mitreisenden deutschen Industrieexperten, sowie der internationalen Teilnehmer ergänzen das Vortragsprogramm. Kleine Abendveranstaltungen runden die Veranstaltungsreihen ab und geben Anlass zu weiteren Gesprächsrunden in lockerer Atmosphäre. Neben einem rein informativen und sensibilisierenden Aspekt in Bezug auf die Thematik sollen hier auch die jeweiligen Anforderungen und notwendigen Transferleistungen der jeweils vorhandenen Forschungs- und Industriestrukturen im Hinblick auf den globalen Markt offengelegt werden. Durch die gleichzeitige Anwesenheit von Entscheidungsträgern aus Forschung, Wirtschaft und Politik können so sehr schnell konstruktive Netzwerke für eine zukünftige erfolgreiche Zusammenarbeit aufgebaut werden.