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Fischregionen nach HUET

Dieses klassische Modell nach HUET (1949) nimmt eine längszonale Einteilung der Fließgewässer auf Basis des Gefälles und der Gewässerbreite vor. Es ist schematisch und generalisiert, biologische Komponenten werden nicht berücksichtigt. Die Bezeichnung der einzelnen Regionen erfolgt nach der typischer Weise dort vorkommenden Hauptfischart. Klassifikation der Fischregionen nach Gefälle und Gewässerbreite: - Forellenregion - Äschenregion - Barbenregion - Bleiregion

Fischregionen nach HUET

Dieses klassische Modell nach HUET (1949) nimmt eine längszonale Einteilung der Fließgewässer auf Basis des Gefälles und der Gewässerbreite vor. Es ist schematisch und generalisiert, biologische Komponenten werden nicht berücksichtigt. Die Bezeichnung der einzelnen Regionen erfolgt nach der typischer Weise dort vorkommenden Hauptfischart. Klassifikation der Fischregionen nach Gefälle und Gewässerbreite: - Forellenregion - Äschenregion - Barbenregion - Bleiregion

Fischregionen nach HUET

Dieses klassische Modell nach HUET (1949) nimmt eine längszonale Einteilung der Fließgewässer auf Basis des Gefälles und der Gewässerbreite vor. Es ist schematisch und generalisiert, biologische Komponenten werden nicht berücksichtigt. Die Bezeichnung der einzelnen Regionen erfolgt nach der typischer Weise dort vorkommenden Hauptfischart. Klassifikation der Fischregionen nach Gefälle und Gewässerbreite: - Forellenregion - Äschenregion - Barbenregion - Bleiregion

Modellversuch: Aufgelöste Rampen - Ökologie und Hydraulik Leitenbach und Aurach

In vielen österreichischen Flüssen existieren Querbauwerke, die einen Höhenunterschied im Gewässer überwinden. Die häufigste Ursache für die Errichtung eines Querbauwerks war und ist die Stabilisierung einer sich nicht im sohlmorphologischen Gleichgewicht befindlichen Flusssohle, was zumeist durch eine Gefälleerhöhung aufgrund einer Begradigung, eine erhöhte Sohlbelastung durch Einengung des Gewässerquerschnitts, ein Geschiebedefizit etc. bedingt war. Viele der herkömmlichen Querbauwerke (Wehre, Schwellen, Rampen, ...) erfüllen zwar die Funktion der Sohlstabilisierung, stellen jedoch für die Fischwanderung ein unüberwindliches Hindernis dar, das es zu beseitigen gilt, um den Erfordernissen der Wasserrahmenrichtlinie gerecht zu werden. Während die hydraulischen Erfordernisse für Fischarten des Epirhithrals (Forellenregion) vergleichsweise gut erforscht und dokumentiert sind, fehlen für das Hyporhithral und Epipotamal (Äschen bzw. Barbenregion) fundierte Daten. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wurden im Rahmen des Forschungsprojektes Dimensionierungsgrundlagen für aufgelöste Rampen erarbeitet.

Ökologische Abflussmengen (e-flows): wissenschaftliche Grundlagen & Vergleich der Bestimmungen in den Alpenländern

Im Rahmen des Projektes soll anhand von Literatur eine Übersicht verschiedener Ansätze zur Definition von e-flows unter Einbezug verschiedener Fließgewässer- bzw. Abflussfunktionen sowie spezieller Berücksichtigung des Lebensraums 'Flussauen' und dynamische Abflussfunktionen erfolgen. Weitere Basis stellen Vergleiche der Restwasserbestimmungen der Alpenländer (AT, CH, SL, FR, IT (Südtirol), DE (Bayern, + Baden Württemberg)) sowie Vergleiche von Fallbeispielen aus AT/CH z.B. für Gewässer aus Forellen,- Äschen- und Barbenregion dar. Darauf aufbauend sollen Empfehlungen und soweit möglich Richtwerte für einen idealen Ansatz zur Festlegung von e-flows Empfehlungen zur Anpassung der gesetzlichen Bestimmungen erstellt werden.

Schwerpunktprogramm (SPP) 1144: Vom Mantel zum Ozean: Energie-, Stoff- und Lebenszyklen an Spreizungsachsen, Geobiologische Interaktionen zwischen Hydrothermalfluiden und symbiotischen Primärproduzenten an Spreizungsachsen

In den letzten 2 Jahren des SPP 1144 werden wir unsere Untersuchungen an endosymbiontischen Bakterien in Evertebraten, einer der wichtigsten Gruppen von Primärproduzenten an Hydrothermalquellen des Mittelatlantischen Rückens (MAR), abschließen. In enger Zusammenarbeit mit Geologen und Geochemikern soll der Einfluss von unterschiedlichen geologischen Strukturen und Gradienten in Ventfluiden auf symbiontische Diversität, Biomasse und Aktivität aufgeklärt werden. Diese Forschung wird zu einer der Kernfragen des SPP 1144 beitragen: Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen hydrothermalen und biologischen Prozessen? Eine weitere Kernfrage des SPP 1144 ist: Wie beeinflussen Achsenmorphologie und Meeresströmungen die Verbreitung von Ventorganismen entlang der Rückenachse? Biogeographische Analysen der Symbionten von Muscheln und Garnelen sollen zeigen, ob geologische und hydrologische Barrieren zwischen den nördlichen und südlichen Hydrothermalquellen zu einer räumlichen Isolierung von symbiotischen Bakterien führen. Die Ergebnisse dieser Forschung liefern einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Kopplung geologischer und biologischer Prozesse an gemäßigt spreizenden Rückenachsen.

Design und Effizienzüberprüfung der Fischwanderhilfe am KW Villach/Drau

Im Rahmen des Projektes 'Entwicklung eines Fertigteil-Vertical-Slot Fischpasses' wird an der KW-Anlage an der Drau bei Villach ein fischökologisches Monitoring durchgeführt. Das Monitoring wird vom Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement der Universität für Bodenkultur Wien durchgeführt. Ziel des Monitoringprogramms ist die umfassende Bewertung der Funktionalität der neu errichteten und entwickelten Fertigteil-Vertical-Slot Anlage. Die Anlage liegt innerhalb einer Staukette; die ursprüngliche Fischregion einer Äschenregion im Übergang zur Barbenregion entspräche. Die dominierende Fischart dürften derzeit Regenbogenforellen (Besatz), Äsche, Bachforelle und Aalrutte sein. Fischregions-typische rheophile Cypriniden wie Barbe und Nase sind im flussab gelegenen Stauraum selten geworden. Auch der Huchen zählte in diesem Bereich ursprünglich zur natürlich vorkommenden Fischfauna. Die angewendeten Methoden umfassen: E-Befischungen flussab und in der Fischwanderhilfe (FWH) Reusenfängen im Ausmaß von rund 90 Tagen (2 Monate in der Hauptwanderzeit der Äsche und der rheophilen Cypriniden zwischen April und Juni bzw.2 Wochen im Herbst zur Wanderzeit der Bachforelle und 2 Wochen im Winter zur Wanderzeit der Aalrutte) Telemetrie- und Pit-tag-Untersuchungen Erhebung abiotischer Parameter wie Leitfähigkeit, Abfluss und Wassertemperatur.

Fischbestandserhebungen in bayerischen Fliessgewaessern mit Kormoranpraesenz

Ziel: Beurteilung des Einflusses vom Kormoran auf die Fischbestaende in ausgewaehlten Fliessgewaessern. Die Untersuchungen dienen als Entscheidungsgrundlagen fuer die Formulierung einer Verordnung zur letalen Vergraemung von Kormoranen an natuerlichen und kuenstlichen Gewaessern. Aufgrund der starken Zunahme der Kormoranpopulation in Europa ist die Zahl der ueberwinternden Voegel in Bayern in den vergangenen 10 Jahren ebenfalls gestiegen. Insbesondere in Fliessgewaessern der Forellen- und Aeschenregion, aber inzwischen auch in der Barben- und Brachsenregion, sind zum Teil erhebliche Einfluesse des Kormorans auf bestimmte Fischarten erkennbar. Vor allem die Aeschenbestaende sind von Kormoranen stark dezimiert worden, so dass sich diese Fischart in vielen Fliessgewaessern nicht mehr aus eigener Kraft erholen kann.

Vergleichende Untersuchungen ueber die fischereiliche Situation in Fliessgewaessern Oesterreichs, Einzugsgebiet der Traun

Um die Entwicklung der Fischbestaende in Abhaengigkeit von anthropogenen Einfluessen feststellen zu koennen, muss zuerst eine Bestandsaufnahme durchgefuehrt werden. Erst dann kann aufgrund weiterer Befischungen auf Aenderungen und die dafuer verantwortlichen Faktoren geschlossen werden. Da hierzu nur wenige Daten vorliegen, wurde mit einer systematischen Fischbestandserhebung begonnen und zwar im Einzugsgebiet der Traun, in welchem eine starke Nutzung der Fliessgewaesser als Vorfluter fuer die Industrieabwaesser besteht. Ergebnisse: Die Fischbestaende im Einzugsgebiet Traun bis Bad Ischl setzen sich in erster Linie aus Salmoniden (zumeist Bachforellen), Koppen und fallweise auch aus Regenbogenforellen, Aeschen, Aalrutten und Elritzen zusammen. Von Bad Ischl abwaerts nimmt der Aeschenanteil in der Traun zu und flussabwaerts von Gmunden wird die Aesche in den ungesteuerten Abschnitten zur wichtigsten Art. Flussabwaerts der Agermuendung ist die Traun der Barbenregion zuzuordnen. In diesem Abschnitt nimmt die Artenvielfalt stark zu (18 Arten inklusive der mit Besatzmassnahmen eingebrachten Karpfen, Schleie und Aale), und auch die Bestandszusammensetzung aendert sich. Vor allem in den Staubereichen dominieren Hechte, Aitel und Rotaugen. In den Traunzubringern ist die fischereiliche Situation unterschiedlich. Die Ischl und Ager weisen als Seeabfluesse zeitweise sehr hohe Sommertemperaturen auf und sind deswegen der Barbenregion zuzuordnen, obwohl sie von der Morphologie und der Stroemungsgeschwindigkeit her eher den Charakter von Salmonidengewaessern aufweisen. Die Alm dagegen ist fast auf der gesamten Strecke der Forellenregion zuzuordnen, erst im untersten Abschnitt kann der Aeschenanteil bis zu 25 Prozent ansteigen. Die Krems ist im Ober- und Mittellauf ebenfalls als Forellenregion zu bezeichnen, waehrend der unterste Abschnitt einer typischen Barbenregion entspricht. Die kleinen Zubringer sind im Ober- und Mittellauf meist als reine Bachforellengewaesser anzusehen, lediglich im untersten Bereich treten teilweise auch andere Arten (meist Cypriniden, wie Aitel etc.) auf. In der Traun und Ager wurden seit ueber zwei Jahrzehnten im Rahmen von Wasserrechtsverfahren immer wieder Fischbestandsaufnahmen durchgefuehrt. Es zeigte sich dabei, dass die zunehmende Reinigung der Abwaesser aus der Papierindustrie sehr nachhaltig auf die Fischbestandszusammensetzung gewirkt hat. So war z.B. die Ager Anfang der Siebzigerjahre flussabwaerts von Lenzing, abgesehen von Kleinfischarten im Uferbereich, wo aufsteigende Quellen oder einmuendende Gerinne vorhanden waren, weitgehend fischleer. Mit der Errichtung der Bruedenkondensatextraktionsanlage (BKE-Anlage) im Jahre 1983 und der Abwasserreinigungsanlagen in den Jahren 1988 und 1990 erhoehte sich einerseits die Fischartenzahl sehr stark und andererseits stieg der Fischbestand bei der Ueberfuhr, also kurz vor der Muendung in der Traun, auf das Zwanzigfache an.

Ökologie der Fließgewässer

Foto: LANUV/FB 55 Foto: LANUV/FB 55 Foto: LANUV/FB 55 Foto: LANUV/FB 55 Unsere Fließgewässer sind Teil des weltweiten Wasserkreislaufs und durchziehen als Lebensadern in einem dichten Netz unsere Landschaft. Von den Quellen der kleinen Bäche bis zur Mündung der großen Ströme in das Meer stellen sie eine Vielzahl von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen zur Verfügung. Von der Quelle bis zur Mündung verändert sich das Aussehen eines Fließgewässers, und damit auch die Besiedlung. Oft ist das Gefälle im Oberlauf des Gewässers (nahe der Quelle) sehr stark und nimmt zur Mündung hin ab. Daher wird auch die Fließgeschwindigkeit des Gewässers geringer, je näher der Fluss der Mündung kommt. Gleichzeitig nehmen Wassertemperatur und Nährstoffgehalt zu, der Sauerstoffgehalt dagegen ab. Als Folge findet man in den verschiedenen Fließgewässer-Regionen unterschiedliche Organismen. Bekannt ist die Gliederung eines Fließgewässers anhand von Fisch – Leitarten: Obere sowie Untere Forellenregion, Äschenregion, Barbenregion, Brachsenregion und Kaulbarschregion. Aber auch für die anderen Gewässerorganismen (Makrozoobenthos, Wasserpflanzen und Algen) sind die Unterschiede hinsichtlich der abiotischen Faktoren Substrat und Fließgeschwindigkeit bzw. Strömung wesentlich, weshalb die verschiedenen Gewässerabschnitte unterschiedliche und jeweils charakteristische Besiedlungen aufweisen. Ein komplexes Nahrungsnetz verbindet die verschiedenen trophischen Ebenen: Bakterien, Algen und Wasserpflanzen nutzen die Lichtenergie, um mittels Photosynthese anorganisches CO2 in Biomasse umzuwandeln. Sie sind die Primärproduzenten. An der Gewässersohle leben die zahlreichen Organismen des Makrozoobenthos. Schnecken und Eintagsfliegenlarven weiden den durch Bakterien und Algen gebildetet Aufwuchs ab. Bachflohkrebse und Köcherfliegenlarven zerkleinern Laubblätter, die von der Ufervegetation ins Wasser gefallen sind, ebenso wie die Reste von abgestorbenen Wasserpflanzen. Filtrierer wie z.B. Muscheln filtern ihre Nahrungspartikel aus dem Wasser. Andere Arten des Makrozoobenthos, wie z.B. Steinfliegenlarven, Turbellarien und Egel, leben räuberisch. Auch Fische (z.B. Elritze oder Hasel) sowie Amphibien oder kleinere Wasservögel ernähren sich vom Makrozoobenthos. Am Ende der Nahrungskette stehen Raubfische (Hecht, Zander oder Barbe) oder fischfressende Wasservögel, wie der Kranich oder der Fischreiher. Bakterien und Mikroorganismen setzen das tote organische Material abgestorbener Tiere und Pflanzen unter aeroben oder anaeroben Bedingungen wieder zu Nährstoffen um, die dann erneut von den Primärproduzenten zur Photosynthese und zum Wachstum genutzt werden können. In unseren über 12.000 Fließgewässern in Nordrhein-Westfalen mit einer Gesamtlänge von mehr als 46.000 km leben über 800 Arten der wirbellosen Tiere, rund 260 Arten der Wasserpflanzen, etwa 1.700 Arten der Algen und 60 Arten der Fische. All diese Tiere und Pflanzen zeigen spezielle Anpassungen an die besonderen Verhältnisse in einem Fließgewässer. Strömung, Sauerstoffgehalt, Wassertemperatur, Nährstoffangebot, Lichtverhältnisse und vieles mehr bestimmen das Leben im fließenden Wasser. Aufgrund des hohen Spezialisierungsgrades der Wasserorganismen eignen sie sich sehr gut als Indikatoren für den ökologischen Zustand der Fließgewässer. Biologische Qualitätskomponenten Das LANUV NRW überwacht die Ökologie der Fließgewässer im Rahmen der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in einem engen räumlichen und zeitlichen Raster. Die biologischen Qualitätskomponenten werden regelmäßig an ca. 1500 Messstellen im gesamten Land erhoben. Die festgestellten Arten geben Auskunft über den aktuellen ökologischen Zustand des Gewässers. Gewässerüberwachung

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