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Parasitologische Untersuchungen von Barben (Barbus fluviatilis) aus Fliessgewaessern des Salzkammergutes

Das Projekt "Parasitologische Untersuchungen von Barben (Barbus fluviatilis) aus Fliessgewaessern des Salzkammergutes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fischereiwirtschaft durchgeführt. Bei der Barbe handelt es sich um eine gegenueber unguenstigen Umwelteinfluessen (Wasserchemismus) relativ widerstandsfaehige Art. Untersuchungen dieser Fischart in oekologischer und oekophysiologischer Richtung sind als Basis fuer die Verwendung dieser Fischart als 'Bioindikator' substantiell. Ergebnisse: In der Zeit von Juli 1992 bis November 1993 wurden in der Ischler Ache (Abfluss des Wolfgangsees) an 10 Terminen insgesamt 89 Barben mittels E-Aggregat gefangen. Die getoeteten Fische wurden gemessen und gewogen und der Darm wurde auf parasitische Helminthen untersucht, wobei insgesamt 5 Arten parasitischer Helminthen gefunden wurden: - Cestoda: Caryophylliden (indet.), Bathybothrium rectangulum - Trematoda: Allocreadium isoporum - Acanthocephala: Pomphorhynchus laevis, Acanthocephalus anguillae Es zeigte sich eine im Vergleich mit anderen Fliessgewaessern auffaellig geringe Parasitierung mit Darmhelminthen (sowohl Extensitaet als auch Intensitaet des Befalles). Wahrscheinlich ist die Tatsache, dass die Barben in dieser Seeache vorwiegend die sogenannte 'Wandermuschel' Dreissena polymorpha fressen, die als Zwischenwirt parasitischer Helminthen nicht in Frage kommt, fuer die geringe Parasitierung verantwortlich.

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