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Einfluss von Bodenbearbeitung und Kompost auf die CO2-Abgabe (Bodenatmung) land- und gartenbaulich genutzter Boeden

Das Projekt "Einfluss von Bodenbearbeitung und Kompost auf die CO2-Abgabe (Bodenatmung) land- und gartenbaulich genutzter Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Obstbau und Gemüsebau durchgeführt. Die Atmung von Loessboeden wird in Abhaengigkeit von der Bodenbearbeitung und Komposteinsatz untersucht. Bei der Bodenbearbeitung wird zwischen jaehrlichem Einsatz des Pfluges (konventionell) und pflugloser Bewirtschaftung unterschieden. Der eingesetzte Kompost wurde aus Gaerresten organischer Siedlungsabfaelle hergestellt. Die aktuelle Bodenatmung (Basalatmung) wurde mit einem neuartigen, tragbaren C02-Gasanalysator im Feld bestimmt. Zur Abschaetzung des CO2-Freisetzungspotentials wurde der Boden in situ mit 0,1 bis 6 g Glucose pro kg Boden versetzt und so die substratinduzierte Bodenatmung bestimmt.

Bodenmikrobiologische Untersuchungen an sieben ausgewählten BDF-Standorten in Sachsen

Das Projekt "Bodenmikrobiologische Untersuchungen an sieben ausgewählten BDF-Standorten in Sachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Bodenmikrobiologische Parameter werden gegenwärtig als Indikatoren für die Bodenfruchtbarkeit und für die Beurteilung des Bodens als Lebensraum herangezogen. Auf Grund der besonderen Bedeutung der Bodenorganismen ist mit dem Bodenschutzgesetz der Boden auch als Lebensraum ausdrücklich unter Schutz gestellt worden. Im Rahmen der Boden-Dauerbeobachtung werden in den Bundesländern auch mikrobiologische Untersuchungen durchgeführt. Gemessen werden der in mikrobieller Biomasse gespeicherte Kohlenstoff (mikrobielle Biomasse) und die Basalatmung. Die mikrobielle Biomasse ist die Masse aller Mikroorganismen im Boden. Die Basalatmung ist ein Aktivitätsparameter. Aus beiden Parametern wird der metabolische Quotient errechnet, der Auskunft über die Effizienz der Substratnutzung durch die Bodenmikroorganismen gibt. Bodenenzymatische Untersuchungen eignen sich besonders gut für die Beurteilung von Veränderungen der Umweltbedingungen, die zu einer Verschiebung der Artenzusammensetzung und zur Änderung von Stoffwechselleistungen führen können. Die untersuchten Dehydrogenasen sind Enzym des intrazellulären Stoffwechsels und werden zu den Oxidoreduktasen gezählt. Die Dehydrogenasenaktivität eines Bodens resultiert aus der Aktivität verschiedener Dehydrogenasen, welche ein ein wesentlicher Betsandteil des Enzymsystems sämtlicher Mikroorgansimen sind (Enzyme des Atmungsstoffwechsels u.a.). Somit dient die Dehydrogenasenaktivität als Indikator für biologische Redoxsysteme und kann als Maß für die Intensität mikrobieller Stoffumsetzungen im Boden angesehen werden.

Bodenmikrobiologische und Lumbriciden-Untersuchungen an ausgewählten Boden-Dauerbeobachtungsflächen im Freistaat Thüringen

Das Projekt "Bodenmikrobiologische und Lumbriciden-Untersuchungen an ausgewählten Boden-Dauerbeobachtungsflächen im Freistaat Thüringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Auf unterschiedlichen BDF (Boden-Dauerbeobachtungsflächen des Landes Thüringen erfolgt die Ermittlung der Lumbricidenabundanz und -biomasse sowie der Artendiversität. Die verschiedenen Nutzungsarten der Flächen beeinflussen den Lumbricidenbesatz stark. Weil Lumbriciden unter den wirbellosen Tieren eine vergleichsweise lange Lebensdauer haben, können mögliche Umweltbelastungen über mehrere Jahre addierend angezeigt werden. Das gilt für die Bodenqualität und insbesondere für die Schwermetallakkumulation in ihrem Gewebe. deshalb sind die Lumbriciden sehr gut als Bioindikatoren geeignet. Außerdem erfolgt die Bestimmung der Basalatmung und der mikrobiellen Biomasse (mittels substratinduzierter Respiration - SIR). Mit der mikrobiellen Biomasse können kurzfristige Veränderungen im Kohlenstoffkreislauf von Böden erfasst werden. Mit der Ermittlung des metabolischen Quotienten können darüber hinaus, Aussagen zum physiologischen Zustand der Mikroorganismengemeinschaft des jeweilgen Standortes getroffen werden.

Mikrobielle Biomasse bei unterschiedlichen Bewirtschaftungssystemen

Das Projekt "Mikrobielle Biomasse bei unterschiedlichen Bewirtschaftungssystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Ermittlung der Basalatmung und mikrobiellen Biomasse (mittels substratinduzierter Respiration) auf verschiedenen Acker-Nutzungsvarianten in verschiedenen Bodentiefen vom Intensivmessfeld in Bad Lauchstädt und anderen Feldversuchen. Durch Bestimmung des metabolischen Quotienten (Quotient aus Basalatmung und mikrobieller Biomasse) sind Aussagen zur Stoffwechseleffizienz der Bodenmikroorganismen möglich. Die Untersuchungen erfolgen für unterschiedliche Dauer-Feldversuche.

Bestimmung von Basalatmung und mikrobieller Biomasse von Bodendauerbeobachtungsflächen in Niedersachsen

Das Projekt "Bestimmung von Basalatmung und mikrobieller Biomasse von Bodendauerbeobachtungsflächen in Niedersachsen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Ziel der Untersuchung mikrobiologischen Untersuchungen sind die Erfassung von kurzfristigen Bodenveränderungen bei unterschiedlicher Bodennutzung. Mit den mikrobiellen Untersuchungen können kurzfristige Änderungen im Kohlenstoffkreislauf schneller erfasst werden als mit Untersuchungen zum Gesamtkohlenstoff. Verändrungen der mikrobiellen Biomasse treten nach Bodenmanagementwechsel oder anderen Umweltveränderungen schneller ein und hat somit eine Indikatorfunktion. Der metabolische Quotient (Quotient aus Basalatmung und mikrobieller Biomasse) erlaubt Aussagen über Effektivität des mikrobiellen Stoffwechsels. Negative Umwelteinflüsse bewirken eine erhöhung des metabolischen Quotienten. Die Untersuchungen werden an 53 Bodendauerbeobachtungsflächen des Landes Niedersachsen durchgeführt.

Bodenchemische und -mikrobiologische Untersuchungen in einer Energiepflanzenfruchtfolge

Das Projekt "Bodenchemische und -mikrobiologische Untersuchungen in einer Energiepflanzenfruchtfolge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Eines der umfangreichsten Förderprojekte im Bereich Nachwachsende Rohstoffe ist aktuell das von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft koordinierte Verbundvorhaben 'Entwicklung und Vergleich von optimierten Anbausystemen für die landwirtschaftliche Produktion von Energiepflanzen unter den verschiedenen Standortbedingungen in Deutschland', Kurzbezeichnung EVA. In acht Fruchtfolgen mit konventioneller und Minimalbodenbearbeitung in Thüringen/Dornburg werden im Teilprojekt durch die MLU, Bereich Bodenbiologie bodenchemische Kennwerte (pH-Werte, C- und N-Gehalte) und bodenmikrobiologische Aktivitäten (Enzymaktivitäten: alkalische Phosphatase, Katalase, Arginin-Ammonifikation, ß-Glucosidase; mikrobielle Biomasse über die subtratinduzierte Respiration, der metabolische Fingerprint über das BIOLOG-verfahren und PLFA-Bestimmungen) ermittelt, die Aufschluss über Bodenveränderungen bei den unterschiedlichen Fruchtfolgen geben sollen.

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