Die Basensättigung veranschaulicht den Anteil der Pflanzennährstoffe Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium an der Gesamtheit der an den Bodenaustauschern gebundenen Stoffe (Kationen) und ist ein wichtiger bodenchemischer Kennwert zur Beurteilung des Basenzustandes von Waldböden. Der Tiefenverlauf der Basensättigung wird an Hand der Kurvenverläufe in 5 Typen unterschieden.
Die Basensättigung veranschaulicht den Anteil der Pflanzennährstoffe Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium an der Gesamtheit der an den Bodenaustauschern gebundenen Stoffe (Kationen) und ist ein wichtiger bodenchemischer Kennwert zur Beurteilung des Basenzustandes von Waldböden. Der Tiefenverlauf der Basensättigung wird an Hand der Kurvenverläufe in 5 Typen unterschieden.
Das Projekt "Evaluierung von ÖPUL Agrar - Umweltmaßnahmen im Hinblick auf Parameter der Bodenfruchtbarkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES), Bereich Landwirtschaft durchgeführt. Durch zusätzliche Datenerhebungen und Nachuntersuchungen von archivierten Bodenproben der AGES und der Zuckerforschung Tulln sowie Proben aus anderen Projekten sollen mögliche Effekte von ÖPUL - Maßnahmen evaluiert werden, die eine mittelbare oder unmittelbare Verbesserung des Bodenzustandes betreffen. Dazu zählen insbesondere Reduktion oder Verzicht auf ertragssteigernde Betriebsmittel Integrierte Produktion (Acker und Weinbau) Begrünung von Ackerflächen Biologische Wirtschaftweise. Dabei wird der Schwerpunkt auf Problembereiche gelegt, die auch in der Mitteilung der EU - Kommission 'Hin zu einer europäischen Bodenschutzstrategie' (2006) und im Entwurf zur europäischen Bodenrahmenrichtlinie genannt werden: Abnahme der organischen Substanz: Bei Hackfrüchten (Zuckerrübe, Kartoffel) sowie bei Silo- und Körnermais wird von einer stark 'humuszehrenden' Wirkung ausgegangen (VDLUFA, 2004). Der Einsatz von ÖPUL - Maßnahmen sollte dieser Tendenz entgegenwirken. Dies kann durch die Erhebung des Status des Humusgehaltes an Standorten mit hohem Anteil der genannten Feldfrüchte in der Fruchtfolge evaluiert werden. Weitere Standortsfaktoren sollen in die Auswertung mit einbezogen werden, soweit verfügbar sollen auch Informationen bezüglich der Bewirtschaftung berücksichtigt werden. Versauerung: Der insgesamt verringerte Betriebsmitteleinsatz hat in Gebieten mit silikatischem Material als Ausgangssubstrat für Böden zu teilweise deutlichen Absenkungen des pH - Wertes geführt (Dersch, 2005). Die ökologische und damit auch produktionsorientierte Relevanz dieses Effekts kann nur in Zusammenschau mit weiteren Parametern, insbesondere der Kationen - Austauschkapazität und der Basensättigung, sinnvoll beurteilt werden. Anorganische Schadelemente - Gesamtgehalte und mobile Gehalte an Kupfer und Zink: Einerseits kann der Einsatz von Kupfersulfat als Fungizid im Weinbau zu einem erhöhten Gesamtgehalt im Oberboden führen. Eine entsprechende Evaluierung dieses Effektes für Österreich ist bis dato nicht erfolgt, eine mögliche ökologische Relevanz kann auf Basis zusätzlicher Bodeneigenschaften wie dem Gehalt an organischer Substanz und der Bodenart beurteilt werden. Andererseits werden in der Schweinemast Futtermittel mit Cu- und Zn - Zusatz verwendet (Windisch und Roth, 2000), was zu einem Anstieg der Gehalte in der Gülle (Windisch et al., 2008) und - bei Applikation auf landwirtschaftlichen Flächen -auch im Boden führen kann. Auch hier liegen keine systematischen Erhebungen vor, mögliche Prädispositionen von Böden oder meliorierende Effekte der ÖPUL - Maßnahmen könnten durch zielgerichtete Untersuchungen abgeschätzt werden. Darüber hinaus sollen auch weitere Standorts- und Bewirtschaftungsfaktoren berücksichtigt werden. Die Anzahl der Stichproben für die einzelnen Parameter wird so angesetzt werden, dass eindeutige, statistisch abgesicherte Aussagen zu den einzelnen Themenbereichen getroffen werden können. usw.