Das Projekt "Wachstum von Esche und Bergahorn in Abhaengigkeit von der Basen- bzw. Aluminium-Saettigung und vom Wasserhaushalt natuerlicher Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. 1. Grundlagenforschung: In einem Topfversuch (einerseits mit natuerlichen Substraten verschiedener Basensaettigung, andererseits mit Ca-, Mg-Duengungen in verschiedenen Bindungsformen) wird das Wachstum der waldbaulich wichtigen, anspruchsvollen Edellaubbaumarten Esche und Bergahorn in Abhaengigkeit von der Basen- und Aluminium-Saettigung sowie vom Wasserhaushalt unter kontrollierten Bedingungen (Versuchsstation) untersucht. 2. Praxisbezogene Forschung: Durch eine Freilandinventur (Boden-, (Wurzel-), Blattanalysen) wird das gesamte bayerische Standortsspektrum (v.a. Grenzbereichsstandorte) hinsichtlich Naehrstoffe (Ca, Mg, Al) und Wasserhaushalt (trocken, staunass) fuer den Anbau von Esche und Bergahorn ueberprueft, um Hilfen fuer die Standortserkundung geben zu koennen.
Das Projekt "Fallstudie Zierenberg: Stress in einem Buchenwaldoekosystem in der Phase des Stickstoffvorratabbaus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hessische Landesanstalt für Forsteinrichtung, Waldforschung und Waldökologie durchgeführt. In einem 140jaehrigen geschlossenen Buchenaltholz hat sich eine starke nitratophile Bodenvegetation ausgebildet, die durch Urtica dioica dominiert wird. Gearbeitet wird an der Frage einer Belastung von Buchenwaldoekosystemen, deren N-Mineralisierung die N-Neubildung des Humus uebersteigt. Bodenchemisch ist der Standort durch eine sehr hohe Basensaettigung mit Basalt ueber Muschelkalk als Ausgangssubstrat der Bodenbildung gekennzeichnet.