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Stoffstroeme bei der Herstellung von Leiterplatten

Das Projekt "Stoffstroeme bei der Herstellung von Leiterplatten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) durchgeführt. Ziel des Vorhabens war die Aufklaerung der Stoffstroeme bei der Herstellung von Leiterplatten, insbesondere die mengenmaessige Erfassung der Einsatzstoffe, die prozessbedingten Stoffumwandlungen sowie der Verbleib dieser Stoffe bei den einzelnen Produktionsschritten. Der Stofffluss des eingesetzten Kupfers wurde dabei genauer untersucht. Fuer das Jahr 1993 konnten detaillierte Mengenangaben entwickelt werden. Fuer die Herstellung von 4,7 Mio m2 fertigen Leiterplatten wurden 15.000 t Basismaterial und 5000 t Kupfer eingesetzt. Auf den fertigen Platten verbleiben nur 30-40 Prozent des eingesetzten Kupfermaterials. Wichtigster Abfallstrom sind die kupferhaltigen Aetzloesungen (ca. 45 Prozent des eingesetzten Kupfers). Internes Recycling findet nicht statt, da die Qualitaet des elektrolytisch zurueckgewonnenen Kupfers nicht hoch genug ist fuer einen Wiedereinsatz.

Hydrophobierung und biologische Abbaubarkeit von Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen

Das Projekt "Hydrophobierung und biologische Abbaubarkeit von Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Die Untersuchungen sollen einen Beitrag zur moeglichen Substitution von Kunststoffen im Verpackungsbereich durch biologisch abbaubare Materialien auf der Basis nachwachsender Rohstoffe leisten. Als Basismaterial wird Staerke eingesetzt, aus der nach dem Prinzip der druckthermischen Verfestigung Formkoerper hergestellt werden. Diese Produkte haben im Vergleich zu Kunststoffen eine sehr geringe Feuchtigkeitsbestaendigkeit. Durch gezielte Hydrophobierungsmassnahmen soll dieser Nachteil behoben werden, ohne die Bioabbaubarkeit der Produkte in Frage zu stellen. Folgende Schwerpunkte werden bearbeitet: Pruefung der Verarbeitbarkeit ausgewaehlter Rezepturen fuer flache Staerkeformkoerper und Produkte in Schalenform; Untersuchung der Wasserbestaendigkeit und strukturmechanischen Eigenschaften der Produkte; Untersuchungen zur biologischen Abbaubarkeit; Prozesstechnische Modellierung zur Verfestigung und Formgebung. Bisherige Untersuchungen zeigen, dass eine Rezepturveraenderung (zB Zusatz von hydrophoben Stoffen wie zB Wachse) eine Verbesserung der Wasserbestaendigkeit der Produkte bewirken kann. Eine weitere Alternative ist die Beschichtung der Formkoerper mit bioabbaubaren Materialien.

Erstellung von Basismaterial bei Winterraps mit Resistenz gegenueber dem Wasserruebenvergilbungsvirus (TuYV; syn. Westliches Ruebenvergilbungsvirus, BWYV) mit verschiedenen gentechnischen und konventionellen Ansaetzen - Teilvorhaben Braunschweig

Das Projekt "Erstellung von Basismaterial bei Winterraps mit Resistenz gegenueber dem Wasserruebenvergilbungsvirus (TuYV; syn. Westliches Ruebenvergilbungsvirus, BWYV) mit verschiedenen gentechnischen und konventionellen Ansaetzen - Teilvorhaben Braunschweig" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. In nahezu allen deutschen Rapsbestaenden wurden in den letzten Jahren hochgradige Infektionsraten durch das Blattlaus-uebertragbare Westliche Ruebenvergilbungsvirus (BWYV; syn. Wasserruebenvergilbungsvirus, TuYV) festgestellt, wodurch erhebliche Samenertragsminderungen verursacht werden. Das Ziel der durchzufuehrenden Arbeiten ist die Erstellung von Basismaterial bei Winterraps mit Resistenz gegenueber dem BWYV, wobei die Resistenz auf unterschiedlichen molekularen Mechanismen beruht. In ausgewaehlte Rapsgenotypen werden unter Beruecksichtigung von Aspekten der biologischen Sicherheit diejenigen BWYV-Sequenzen uebertragen, die sich im Vergleich zu anderen Luteovirus-Sequenzen als besonders erfolgreich herausgestellt haben.

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