Das Projekt "Teilvorhaben: Batterieentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HAGEN Batterie durchgeführt. Die Rolle von HAGEN bei diesem Projekt liegt im wesentlichen darin, aus den nach den neuen Verfahren hergestellten Gittern positive und negative Platten und auch Batterien herzustellen und diese anschliessend zu testen im Hinblick auf das Korrosionsverhalten der Gitter und auf die elektrischen Leistungswerte der Batterien. Diese Testreihen sollen moeglichst gut dem spaeteren Einsatz der Batterien angepasst sein. Nachfolgend die wesentlichen Vorhaben von HAGEN: 1. Berechnungen ueber die fuer die verschiedenen Anwendungen am besten geeigneten Gitterformen mit Hilfe zu entwickelnder Computerprogramme. 2. Auslegung von Starter- und Antriebsbatterien, die mit neuen Gittern ausgeruestet sind. 3. Untersuchungen der neuen Gitter im Hinblick auf ausreichend mechanische Stabilitaet waehrend der Herstellung von Batterien. 4. Test von Musterbatterien, wobei im Falle der Starterausfuehrung Testreihen entsprechend DIN und im Falle der Traktionsausfuehrung Testreihen entsprechend TC 69 durchgefuehrt werden sollen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Werkstoffentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e.V. durchgeführt. Das geplante Forschungsvorhaben schliesst an die Entwicklung eines neuartigen dispersionsgehaerteten Bleiwerkstoffes fuer Elektrodengitter von Bleibatterien an, der eine wesentliche Erhoehung der Energiedichte ermoeglicht. Ziel ist eine signifikante Gewichtsverminderung von Starter- und Traktionsbatterien fuer Kraftfahrzeuge. Der galvanoplastisch hergestellte Werkstoff kann gekoppelt mit einem Recyclingprozess unter Einsatz von Batterieschrott wirtschaftlich und umweltvertraeglich gefertigt werden. Die notwendige Haertung wird durch den Einsatz metallischer oder inerter Dispersoide erreicht. Mit Hilfe von 'concurrent engineering' sollen alle fertigungs- und batterietechnischen Anforderungen sowie werkstofftechnischen Moeglichkeiten aufeinander abgestimmt werden. Inzwischen liegen aussichtsreiche Ergebnisse von Korrosionsuntersuchungen und Zellentests vor, die den umweltfreundlicheren Betrieb von Electro- und Hybridmotor-getriebenen Kraftfahrzeugen erwarten lassen.