Das Projekt "Systemkorrellierende Auswertung und Bewertung des Betriebsverhaltens von Batteriesystemen in bestehenden PV-Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg durchgeführt. Ziel dieses Projekts war es, das Batterieverhalten von photovoltaischen Anlagen zu untersuchen. Die Schwerpunkte lagen bei der Bestimmung und Klassifikation der Batteriebelastungen und der Batteriealterung. Fuer die Untersuchungen wurden 16 reale PV-Anlagen sowie vier Langzeit-Laboruntersuchungen ausgewaehlt. Die zu analysierenden Anlagen wurden hinsichtlich ihrer Datenverfuegbarkeit und der Qualitaet der Messdaten ausgewaehlt. Um eine vergleichende Auswertung zu ermoeglichen, wurden einheitliche Auswerte- und Darstellungsverfahren, in Zusammenarbeit mit industriellen Partnern, entwickelt. Insgesamt werden 16 Auswertungen beschrieben. Neben einfachen Ladungs- und Energiebilanzen werden auch komplizierte Auswertungen, wie z.B. Ladezustandsverlaeufe, Strom-Spannungsverteilungen u.a., beschrieben und diskutiert. Um diese Auswertungen einheitlich und rationell durchfuehren zu koennen, wurde eine Datenbank und ein spezialisiertes Abfrageprogramm entwickelt. Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse wurden Massnahmen zur Verbesserung des Batterieverhaltens, in Form von besseren Betriebsfuehrungsstrategien, erarbeitet. Diese sollten bei zukuenftigen Anlagen beruecksichtigt werden.
Das Projekt "Teilvorhaben Degussa: 'Gesamtprojektleitung, Material- und Komponentenentwicklung'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evonik Industries AG durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes ist die Entwicklung einer neuen Lithium-Ionen-Batteriegeneration speziell für die Anwendung in automobilen Hybridantrieben. Die Entwicklungsschwerpunkte sollen dabei in einer entscheidenden Verbesserung der Leistungsfähigkeit und der Sicherheit der Batterie liegen bis hin zu einem wettbewerbs- und vermarktungsfähigen System. Der innovative Ansatz liegt hierbei in der Erschließung neuer Materialien, welche spezielle Eigenschaften im nm-Bereich nutzen und diese mit den Vorzügen der neuen Elektrolytflüssigkeiten verknüpfen. Das neue Batteriesystem soll seine Fahrzeugtauglichkeit und Einsatzreife beweisen. Inhalt dieses Teilprojektes ist die Entwicklung neuer Batteriematerialien als Grundlage und Voraussetzung für die neue Batterie. Hierzu werden geeignete neue Elektrodenwerkstoffe auf Basis von Kohlenstoff/Nanosilizium-Kompositen, Elektrolyte auf Basis ionischer Flüssigkeiten und Separatoren aus nanoskaligen Keramiken hergestellt, hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit und Leistungsfähigkeit charakterisiert und aufeinander abgestimmt. Diese werden dem Partner zum Aufbau der Batteriezellen zur Verfügung gestellt. Die neuen Materialien können zukünftig von allen Anwendern genutzt werden und somit die Wettbewerbsfähigkeit der einschlägigen deutschen Industrie nachhaltig stärken.