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Sub project M

Das Projekt "Sub project M" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Umwelt- und Planungsrecht durchgeführt. Das Governance-Teilprojekt hat zum Ziel, einen wissenschaftlich informierten Akteursdialog durchzuführen, in dem die institutionellen und fiskalischen Hindernisse für die Entwicklung nachhaltiger Abwasser-Infrastrukturen in der Projekt-Region identifiziert und konkrete Vorschläge dafür zu entwickelt werden sollen, wie diese Hindernisse überwunden werden können. Das Projekt konzentriert sich auf zentralen Erfordernisse eines nachhaltigen Urbanen Wasserressourcenmanagements, namentlich (1) die Integration der Erfordernisse der Stadtentwässerung in die Stadtplanung und Bauverwaltung, (2) die Finanzierung und verursacherregerechte Kostenanlastung und (3) die Überwachung sowie Information und Beteiligung der Öffentlichkeit. Das Teilprojekt sieht im ersten Arbeitsabschnitt eine Grundlagenanalyse der bestehenden institutionellen und ökonomischen Verhältnisse vor sowie in drei weiteren Arbeitsschritten zu den o.g. drei zentralen Herausforderungsfeldern jeweils (a) eine Fachexpertise, (b) Experteninterviews, (c) ein Thesen-Papier zu Problemen und Lösungsansätzen, (d) einen Stakeholder- und Expertenworkshop sowie (e) ein Abschlussbericht mit Handlungsempfehlungen.

Teilprojekt Nr. 4: Praxispartner Karlsruhe

Das Projekt "Teilprojekt Nr. 4: Praxispartner Karlsruhe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt durchgeführt. Das Gartenbau- und Forstamt der Stadt Karlsruhe und das Bauamt der Stadt Rheinstetten sind die kommunalen Praxispartner im Zukunftsstadt- Forschungsprojekt Grüne Lunge. Die Praxispartner stellen den Kontakt von Wissenschaft zu Stadtverwaltung und Praxis her. Mit der Einbeziehung von Rheinstetten soll der Gradient von Stadt zu Umland/Vorstädten abgebildet werden. Die wissenschaftlichen Partner werden in ihrer Forschungs- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt und städtische Daten bereitgestellt. Forschungsschwerpunkte sind Vitalität, Vulnerabilität und Resilienz von urbanen Bäumen sowie deren Ökosystemdienstleistungen. Das städtische Baummanagement von Stadtbäumen und urbanen Wäldern wird hinsichtlich Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit analysiert und es werden Konzepte sowie konkrete Handlungsempfehlungen ausgearbeitet. Dies betrifft den ganzheitlichen Prozess von Planung über Pflanzung bis zur Unterhaltung urbaner Bäume. Baumarten- und Standortauswahl sowie das nachhaltige Monitoring der bestehenden Baumbestände bilden die Kernelemente. Dazu werden in Kooperation mit den wissenschaftlichen Partnern Messkampagnen durchgeführt und neue Daten gewonnen. Diese ergänzen die bereits bestehenden Datenbestände der kommunalen Partner und bilden gemeinsam eine bessere Basis für zukünftige Entscheidungen. Die über Messkampagnen generierten Daten werden nach Möglichkeit in bestehende Systeme integriert und Chancen abgewogen inwiefern man über die regelmäßige Baumkontrollen und Fernerkundung das bestehende Baumkataster verbessern kann. Neben urbanen Wäldern und Stadtbäumen bilden die Privatbäume den dritten und letzten, großen Baumbestand in Städten. Es werden verschiedene Möglichkeiten zur Erfassung und Monitoring von Privatbäumen untersucht. Am aussichtsreichsten sind Ansätze über Fernerkundung und Citizen Science. Außerdem wird eine Zielkonfliktanalyse für Klimamitigation- und Adaption für urbane Bäume durchgeführt. Insgesamt geht es um einen besseren Austausch und Vernetzung der Stakeholder urbaner Bäume zur Bewältigung aktuellen und zukünftiger Herausforderungen.

Photovoltaik-Demonstrationsanlage Jugendbegegnungsstätte und Tagungshaus Cyriakusheim

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Jugendbegegnungsstätte und Tagungshaus Cyriakusheim" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Landeskirche Anhalts Landeskirchenamt durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Das Cyriakusheim ist Jugendbegegnungsstätte und Tagungshaus der Evangelische Landeskirche Anhalts. Es befindet sich in Gernrode in den ehemaligen Gebäuden des Stiftes St. Cyriakus in unmittelbarer Nähe der romanischen Stiftskirche. Die Sanierung und Umgestaltung des Schweizerhauses zur Einbeziehung in das Cyriakusheim erfolgte 2001 bis Mitte 2002. Das Dach des denkmalgeschützten Gebäudes musste von Grund auf saniert und neu eingedeckt werden. Die Südausrichtung und die Neigung (28 Grad) waren optimal für die Installation einer PV-Anlage geeignet. Die Konzeption einer dachintegrierten Anlage sollte ursprünglich mit dem Newtec-Solardachziegel umgesetzt werden. Der Hersteller teilte uns kurz vor dem Montagetermin mit, dass eine Lieferung aus Kapazitätsgründen nicht möglich ist. Es musste eine Alternative gefunden werden, die sich harmonisch in die Schieferdeckung einfügt. Die Auswahl fiel auf die Anlage KA 58 aus amorphen Solarmodulen der Firma Sunset. Die Module passen optisch zur Dachdeckung und haben keine farblich abgesetzte Randeinfassung. Die Aufteilung erfolgte symmetrisch in zwei Feldern zu je 21 Modulen, insgesamt 42 Module. Es wurde der Wechselrichter SunBoy 2500 eingesetzt. Von der Dachdeckerfirma wurde ein Unterdach aus Titanzinkblech nach Vorgabe des Architekturbüros gebaut. Bei gleichen Anlagenkosten konnte durch eine geringe Vergrößerung der Fläche die ursprüngliche Leistung von 2,16 kWp (Newtec-Solarziegel) auf 2,4 kWp erhöht werden. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: a) Aufstellen einer elektronische Anzeigetafel. In Abstimmung mit der Denkmalpflege und der Bundesstiftung Umwelt wurde mit Rücksicht auf das historische Ensemble ein Maß von 65 x 52 cm vorgesehen. Durch die roten, selbstleuchtenden Zahlen auf dunklen Grund und die Anbringung im Eingangsbereich wird die Tafel sehr gut wahrgenommen. b) Es erfolgte eine Neuauflage und Erweiterung des Prospektes für des Cyriakusheim mit einem Sonderteil zur Photovoltaikanlage. Auflage: 7.000 Stück. c) Einrichten und Pflegen einer Webseite im Internet über einen Zeitraum von 5 Jahren. Die vorhandene Homepage unter 'www.cyriakusheim.de' ist in verschiedene Rubriken aufgeteilt. Die Homepage wurde um eine umfangreiche Rubrik zur Photovoltaik erweitert. Fazit: Die Realisierung der Photovoltaikanlage war komplizierter und aufwendiger als ursprünglich angenommen. Verzögerungen wirkten sich auch auf die Fertigstellung des Schweizerhauses aus. Es gibt noch Lieferschwierigkeiten bei der Industrie, Service und Information sind teilweise unbefriedigend. Die Haltung aller Beteiligten war ausschließlich positiv. Beim Bauherrn, beim Nutzer der Anlage, bei den Baubehörden und auch bei den beteiligten Handwerkern gab es eine positive Resonanz. Auch bei den Gästen des Heimes wird die Anlage sehr positiv aufgenommen. In der Literatur wird davon ausgegangen, dass der Wirkungsgrad von amorphen Elementen im Laufe der Jahre absinkt. Das soll bei den ausge

Photovoltaik Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Vilmnitz

Das Projekt "Photovoltaik Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Vilmnitz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde Vilmnitz durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Bei dem Gebäude handelt es sich um das etwa 1900 errichtete Pfarrhaus der evangelische Kirchengemeinde Vilmnitz/Rügen, welches als Wohn- und Gemeindehaus genutzt wird. Das Gebäude ist mit einem Ziegeldach (Spitzdach) versehen. Die Dachneigung (48 Grad) befindet sich in voller Südlage. Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage der Firma Viessmann montiert. Die Anlage ist in 3 Stränge mit jeweils 4 Modulen vom Typ Vitovolt 300 unterteilt. Jeder Strang verfügt über einen eigenen Wechselrichter Sunny Boy 1100E. Die Gesamtleistung der Anlage beträgt 3,84 kWp bei einer Systemspannung (gleichstromseitig) von 282 V (UMPP = 70,5 V). Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Mit Hilfe der Visualisierungstechnik des DBU-Programms soll die Solarenergienutzung verbreitet werden. Außerdem sind die Durchführung von 2 Aktionstagen jährlich zu Fragen der Nutzung/Erzeugung - der Solarenergie - die Durchführung von Gemeindeabenden mit Fachvorträgen geplant. Bisher wurde bereits ein Gemeindefest/Aktionstag im Rahmen des Tages der Regenerativen Energien in MVP sowie weitere 4 Gemeindeabende zur Verbreitung des Projektes durchgeführt und die Visualisierungstechnik des DBU-Programms feierlich in Betrieb genommen. Fazit: Nach fast 2-jähriger Projektarbeit kann man feststellen, das Ziel ist erreicht, wenn gleich die Installation einer Anlage auf der historischen Kirche wesentlich attraktiver gewesen wäre, was aber durch die zuständige Denkmalpflege des Landes MVP verhindert wurde. Der planungstechnische Aufwand, die langwierigen Auseinandersetzungen mit der Denkmalpflege, der Gemeinde Puttbus sowie dem zuständigen Bauamt des Landkreises Bergen standen leider in keinem Verhältnis zur Größe bzw. zum Nutzen des Objektes. Lediglich die bisherigen Maßnahmen zur Verbreitung konnten einen Beitrag zur Erhöhung der Akzeptanz und Verbreitung der Nutzung von Sonnenenergie in der Region leisten.

Entwicklung und Vorplanung eines Ateliergebäudes des Gebäudeensembles Deutsche Werkstätten Hellerau in Vollholzbauweise unter Berücksichtigung neuer Technologien

Das Projekt "Entwicklung und Vorplanung eines Ateliergebäudes des Gebäudeensembles Deutsche Werkstätten Hellerau in Vollholzbauweise unter Berücksichtigung neuer Technologien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Bauingenieurwesen, Institut für Baukonstruktionen und Holzbau durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Ziel des Projektes bestand darin, an einem mit dem Werk- und Baustoff Holz eng in Verbindung stehenden Umgebung einen Holzbau zu planen und zu realisieren, der sich in denkmalgeschützter Umgebung dem historischen Selbstverständnis und der Modernität gleichermaßen verpflichtet fühlt. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die Planung des Atelierhauses verfolgte diese Zielsetzung mittels neuer Bauweisen und Technologien, wobei das Vorhaben mit der Baubehörde Hellerau und der Baupflegekommission in Dresden eng abgestimmt werden musste. Die Wahl fiel auf eine massive Holzbauweise, die einerseits in der regionalen Bautradition Sachsens und der Lausitz verankert ist und der Vorstellung vieler Bauherren vom massiven Bauen entgegenkommt, andererseits zahlreiche konstruktive und bauphysikalische Vorteile aufweist. In Anbetracht des massiven Einsatzes von Holz und der damit erhöhten Materialkosten, mussten kostenwirksame Maßnahmen zur Verringerung der Gesamtkosten ergriffen werden. Die Massivholzbauweise weist hierbei zahlreiche Einsparungspotentiale auf, die sich aus einfachen Schichttaufbauten ergeben, in denen das Holz neben der tragenden auch die dämmende Funktion erfüllt. Die Holzsichtigkeit sowie die betriebsseitige Herstellung von Leitungskanälen sparten spätere Ausbaukosten. Die Fertigungstiefe industriell hergestellter Wohnhäuser nimmt gegenüber dem Handwerk zu. Dies ermöglicht zwar einerseits rationelle Herstellung, die sich bei hoher Stückzahl vorteilhaft auf den Preis niederschlägt, andererseits jedoch zu starren Produktionssystemen führt, in die der Planer nur noch schwer eingreifen kann. Mit dem Atelierhaus wurde auch das Ziel verfolgt, die fortschreitende Automatisierung moderner Holzbaubetriebe durch Abbundanlagen und Robotik aufzugreifen. Nach diesem Modell können Architekten, Ingenieure und Fachplaner ihre Kenntnisse einbringen, die sich in zunehmendem Maße in Form elektronischer Daten niederschlagen und mittels Datenübertragung an das ausführende Unternehmen als geometrische Grundlage für die Teilebearbeitung weitergeleitet werden können. Das Gebäude weist sechs modular aufgebaute Wohneinheiten auf, denen Treppen- und Nasszellenmodule gemein sind, auf die sich die Gliederung der großflächig verglasten Pfosten-Riegel-Fassade zur Hofseite hin bezieht. Zur Erweiterung des Raumprogramms wurden Zwischenmodule mit Balkon eingefügt, die ganz oder teilweise einer Wohneinheit zugewiesen werden können. Das Dach der Südfassade ist mit einer Fotovoltaikanlage versehen. Das Erdgeschoss mit seinen überwiegend holzsichtigen Decken und Wänden aus Kreuzlagenholz ist für eine gewerbliche Nutzung bestimmt, während die obere Etage den Wohnbereich bildet. Weiterhin wurden Neuerungen auf stofflichem und technologischem Gebiet in das Projekt einbezogen. ...

Modellhafte Machbarkeitsstudie zur energetischen Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden am Beispiel der Kaiserburg Nürnberg

Das Projekt "Modellhafte Machbarkeitsstudie zur energetischen Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden am Beispiel der Kaiserburg Nürnberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz durchgeführt. Zielsetzung des zu beauftragenden Vorhabens ist eine modellhafte Machbarkeitsstudie zur energetischen Sanierung mit integrierter Nutzung erneuerbarer Energien unter Beachtung von Denkmalschutz, Klimaschutz und Energieeffizienz: Energetische Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden am Beispiel der Kaiserburg Nürnberg. Die Frage nach Energie- und CO2-Einsparung soll unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen stets Leitlinie der Untersuchung sein. Die Machbarkeitsstudie soll modellhaften Charakter aufweisen, d.h. Ziel ist Übertragbarkeit der Studienschritte bzw. der Ergebnisse auf andere denkmalgeschützte, mittelalterliche Gebäude und Anlagen. Darüber hinaus soll die Studie praxistauglich und anwendungsorientiert sein. In Anbetracht der kürzlich angekündigten umfangreichen energetischen Modernisierung der Kaiserburg Nürnberg gewinnt die geplante Machbarkeitsstudie stark an Bedeutung. Die durch die Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse können sowohl für die für die Burganlage verantwortliche Bayerische Schlösserverwaltung als auch für das ausführende Staatliche Bauamt Erlangen-Nürnberg bei künftigen Planungs- und Umsetzungsvorhaben im Bereich Energieeinsparung und -effizienz eine wertvolle Grundlage bilden. 'Investition in Ihre Zukunft': Dieses Vorhaben wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

Errichtung einer Innovations-Transferstelle fuer handwerkliche Denkmalpflege

Das Projekt "Errichtung einer Innovations-Transferstelle fuer handwerkliche Denkmalpflege" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Handwerkskammer Rheinhessen, Beratungsstelle für handwerkliche Denkmalpflege durchgeführt. Betriebsberatung, Aus- und Weiterbildung der Gesellen und Meister, Erfassung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und deren Transfer in die Betriebe hinein, Entwicklung eines Systems zum Informationstransfer. Aufgabe: a) Sammeln und Aufbereiten von Informationen zur handwerklichen Denkmalpflege aus Wissenschaft, Forschung, Industrie und Praxis. b) Einrichtung einer Datenbank fuer handwerkliche Denkmalpflege. c) Weitergabe der Daten an Architekten und Ingenieure, Handwerksbetriebe, kommunale Baubehoerden und Denkmalpflegeeinrichtungen des Landes. d) Aufbau eines Kurssystemes zur Aus- und Weiterbildung von Gesellen und Meistern im Bereich der Denkmalpflege. e) Entwicklung neuer Verfahren und Methoden zur Pflege, Sicherung und Instandhaltung von Kulturdenkmaelern mit der Wirtschaft, Industrie und den Denkmalbehoerden.

Teilprojekt 2: Erstellung eines Leitfadens - Baustoffliche Fragestellungen

Das Projekt "Teilprojekt 2: Erstellung eines Leitfadens - Baustoffliche Fragestellungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VDZ gGmbH durchgeführt. Die Anwendung neuer Bauprodukte bzw. Bauarten ist in Deutschland mit bauaufsichtlichen Genehmigungsverfahren verbunden, die den Markteintritt 'verzögern'. Indem im Hinblick auf C3-Produkte vorab mögliche Ansätze zur Beschleunigung dieses Verfahrens erarbeitet und mit allen Beteiligten, insbesondere dem DIBt, abgestimmt werden, kann ein späterer Markteintritt ggf. signifikant beschleunigt werden. Ziel von 'CarbonSpeed' ist die Begleitung des C3-Projektes als Consultingprozess zwischen Forschung, Regelwerksetzung und Bauaufsicht mit dem Ziel, dass in enger Abstimmung zwischen dem C3-Konsortium, dem DAfStb und den Entscheidungsträgern für bauaufsichtliche Genehmigungsverfahren zum Abschluss der Forschung bereits ein Leitfaden vorliegt, mit dem die Prozesse für bauaufsichtliche Genehmigungsverfahren von Carbonbeton beschleunigt werden können. Es wird eine Beschleunigung des Verfahrens im Vergleich zum Status-Quo um ca. 50 % angestrebt. Im ersten Arbeitsschritt wird eine Zusammenstellung bestehender Ansätze der versuchsgestützten Bemessung und von Performance-Ansätzen in Deutschland und Europa erarbeitet. Diese Zusammenstellung dient zur Entwicklung von Interviews mit den an bauaufsichtlichen Zulassungen beteiligten Kreisen. Im zweiten Arbeitsschritt werden Interviews mit dem DIBt, Länderbauaufsichten sowie möglichen Antragsstellern durchgeführt und ausgewertet. Es wird eine Abschätzung des Beschleunigungspotenzials von europäischen (ETA) bzw. nationalen Zulassungen (abZ/aBg) vorgenommen und ein Grobkonzept für einen Leitfaden zur Beschleunigung von Zulassungsverfahren erarbeitet. Dieses Leitfadenkonzept wird im dritten Arbeitsschritt mit allen am Zulassungsverfahren beteiligten Kreisen diskutiert und ein abgestimmter Leitfaden erarbeitet, der einen späteren reibungslosen Transfer von C3-Innovationen in die Baupraxis sicherstellen soll.

Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelischer Kirchenkreis Paderborn

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelischer Kirchenkreis Paderborn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelischer Kirchenkreis durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Massiv, 3-geschossiges Flachdach-Gebäude. Baujahr 1975, Geschossfläche: 1973 m2. Verwaltungsgebäude für Kirchenkreis, Kirchengemeinde und kirchliche Dienste. Evalon-Solar-Kunststoffbahn mit flexiblen, leichten Photovoltaik (PV) Modulen, gleich Abdichtung des Bauwerkes und direkte Umwandlung von solarer Strahlungsenergie in elektrischen Strom. Von den amorphen, drei übereinanderliegenden Siliziumschichten werden jeweils unterschiedliche Wellenlängen des Sonnenlichtes optimal genutzt. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Gemäß dem kirchlichen Auftrag für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung soll die notwendige Sensibilität für die Schöpfung vermittelt werden durch Demonstration konkreter Umsetzung. Visualisierung im Eingangsbereich, Wichtigkeit, Energiegewinn, CO2 Vermeidung. Internet Information zum exemplarischen Charakter dieser Anlage und Angaben zum derzeitigen und gesamten Energiegewinn. Pressetermine für regionale und kirchliche Presse mit dem Leiter des Umweltreferates der EKvW, Kirchenkreisleitung, Bauamt und Handwerkerschaft. Info über Kirchmeister für alle 24 angeschlossenen Kirchengemeinden in Verbindung mit Energieberatung und Energieeinsparungsmöglichkeiten. Sensibilisierung der Jugendliche für regenerative Energiegewinnung und Energieeinsparung durch Info über das Amt für Jugendarbeit. Doppelseitige Info im Jahresheft. (Auflage 3000 Exemplare, Verbreitung im Kreisgebiet Paderborn und Höxter). Fazit: Durch positive Aufmerksamkeit der Photovoltaik-Demonstrationsanlage ist die Energie-Thematik ständig im Gespräch und unterstützt 'Handeln für die Zukunft der Schöpfung'. Auftrag der Kirche ist es also nicht nur, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Gesellschaft zu fördern und zu stärken, sondern ebenso selbst nachhaltig zu handeln und zu wirtschaften.

Landwirtschaftliche Nutzgebäude in Holzbauweise ohne vorbeugenden chemischen Holzschutz (Gebrauchsklasse 0)

Das Projekt "Landwirtschaftliche Nutzgebäude in Holzbauweise ohne vorbeugenden chemischen Holzschutz (Gebrauchsklasse 0)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Tier und Technik - Institut für Landtechnik und Tierhaltung durchgeführt. Erarbeitung und Verifizierung 'besonderer baulicher Maßnahmen' in Anlehnung an DIN 68800-2 um die Ausführung landwirtschaftlicher Nutzgebäude ohne vorbeugenden chemischen Holzschutz zu ermöglichen. Dazu sind folgende Schritte angedacht: - Klima- und Holzfeuchte-Monitoring in repräsentativen landwirtschaftlichen Stall- und Lagergebäuden einschließlich messtechnischer Begleitung - Erarbeitung besonderer baulicher Maßnahmen im Sinne von DIN 68800-2 - Erstellung eines Leitfadens mit Bauteilkatalog zur praktischen Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen im Sinne von DIN 68800-2 (...) - Abstimmung mit der Obersten Baubehörde des Freistaats Bayern und nachfolgend mit der Fachkommission Bauaufsicht der ARGEBAU, um die 'besonderen baulichen Maßnahmen' zur Einstufung der Holzbauteile in die GK0 nach DIN 68800-2 baurechtlich verwendbar zu machen - Erarbeitung eines Vorschlags für die Berücksichtigung landwirtschaftlicher Gebäude in einer zukünftigen Überarbeitung der DIN 68800-2.

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