API src

Found 14 results.

Erprobung der Kollektorfassade/Porenlüftungsfassade aus nachwachsenden Rohstoffen zur energieeffizienten Gebäudesanierung und Entwicklung einer solaren Kollektorfassade

Das Projekt "Erprobung der Kollektorfassade/Porenlüftungsfassade aus nachwachsenden Rohstoffen zur energieeffizienten Gebäudesanierung und Entwicklung einer solaren Kollektorfassade" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B & O Stammhaus GmbH & Co. KG durchgeführt.

Energetisch optimierte integrale Planung und Begleitung denkmalgeschützter Nachkriegsbauten

Das Projekt "Energetisch optimierte integrale Planung und Begleitung denkmalgeschützter Nachkriegsbauten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Baukonstruktion durchgeführt.

Untersuchungen zum bauphysikalischen Verhalten eines sanierten Altbaus - Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse zum Transfer in die handwerkliche Praxis

Das Projekt "Untersuchungen zum bauphysikalischen Verhalten eines sanierten Altbaus - Auswertung und Aufbereitung der Ergebnisse zum Transfer in die handwerkliche Praxis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Handwerkskammer Münster durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Umfassende bauphysikalische Messdaten der unterschiedlichen Bauteile und der haustechnischen Anlagen des beispielhaft sanierten Gebäudes in Gelsenkirchen-Buer und des Demonstrationszentrums Bau+Energie in Münster sollten über einen Zeitraum von 3 Jahren erfasst werden. Erst durch die Langzeitbeobachtung der Bauteilfunktion durch die in allen relevanten Bauteilschichten gemessenen Wärme- und Feuchtigkeitswerte wurde es möglich, die Praxisrelevanz der bauphysikalisch optimierten Baukonstruktionen direkt und nachvollziehbar objektiv und wissenschaftlich belastbar zu demonstrieren. Ein Vergleich der Ergebnisse mit den simulierten Eigenschaften sollte die Notwendigkeit beweisen, Baukonstruktionen ganzheitlich zu planen und korrekt umzusetzen. Die handwerkliche Qualität ist entscheidend für das nachhaltige und energiesparende Funktionieren des Gesamtsystems Gebäude. Damit werden das Energieeinsparpotential und die CO2-Reduzierung optimiert und durch eine Reduzierung des Schadenpotentials wird deutlich zur Ressourcenschonung beigetragen. Fazit: Die Darstellung der in der Realität gemessenen Vorgänge in den Bauteilen und den technischen Anlagen vermittelt den Teilnehmern der Seminare einen tieferen und nachvollziehbaren Einblick in sonst nur schwer vorstellbare physikalische Abläufe und Zusammenhänge. Die visualisierten Wirkungsweisen ermöglichen es, glaubhaft und sehr praxisnah die Vorgänge begreifbarer zu machen und einen Zusammenhang herzustellen zwischen der im Demonstrationsgebäude erlebbaren Konstruktion und der Funktionsweise unter den Belastungen von Innenraumklima und Bewitterung. Sie ermöglichen es aber auch, haustechnische Anlagen zu erleben und nachvollziehen zu können, wie sie sich unter realistischen Bedingungen verhalten. Die Teilnehmer können damit begreifen und genauer einschätzen, was die theoretische Auslegung einer Anlage in der Praxis bedeutet.

Folgeschäden nach Sanierungsmaßnahmen an ausgewählten Bauten

Das Projekt "Folgeschäden nach Sanierungsmaßnahmen an ausgewählten Bauten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Fachwerkzentrum Quedlinburg e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Zerstörung historischer Bausubstanz erfolgt oftmals durch das Kaputtsanieren infolge der Unkenntnis über die Entwicklung historischer Bauweisen, der Auswahl ungeeigneter Materialien und Methoden, der falschen Beurteilung des Zusammenwirkens alter und neuer, industriell hergestellter Baustoffe sowie infolge der Missachtung bauphysikalischer Grundregeln. Ziel der Forschungsarbeit ist es, die Ursachen der Zerstörung historischer Substanz bei bereits abgeschlossenen Sanierungen und darin begründeter Folgeschäden zu ermitteln und unter Hinzunahme aktueller Forschungsergebnisse und Langzeiterfahrungen übertragbare Empfehlungen für eine nachhaltige, fachgerechte, Substanz schonende Sanierung aufzuzeigen. Damit wird sowohl ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der aus städtebaulicher Sicht besonders wertvollen innerstädtischen Altbaubestände, als auch für den wirtschaftlichen und verantwortungsbewussten Umgang mit Fördermitteln geleistet. Fazit: Betrachtet man die zunehmenden Anforderungen der von der Bundesregierung erlassenen EnEV im Vergleich zu den von der WTA erarbeiteten Anforderungen an die Fachwerkinstandsetzung Merkblätter 8 - 1 bis 8 - 9 und Ergänzungsblätter, lässt sich eine zunehmende Diskrepanz der schadfreien Umsetzung insbesondere von nachträglichen Dämm-Maßnahmen sowie eine zunehmende Verunsicherung bei Planern, Handwerkern, Energieberatern und Bauherren feststellen. Die Ergebnisse aus dem Bauschadensprojekt verdeutlichen, dass nach wie vor ein Defizit bei den Planungsleistungen und der handwerklichen Umsetzung von Fachwerksanierungen besteht. Das betrifft insbesondere die Methode der Auswahl und Kombination von Baustoffen, Bauteilen und Systemen, aber auch die Fehleinschätzung der daraus resultierenden bauklimatischen Veränderungen. Der Aspekt der Billigsanierung steht meist im Vordergrund der Überlegungen; bautechnisch relevante Gesichtspunkte, wie z.B. Witterungseinflüsse, Einflüsse aus dem Nutzerverhalten, technische Möglichkeiten und Grenzen einer dauerhaften Fugenabdichtung in Fachwerkgebäuden, Anwendung von Berechnungsverfahren und Simulationsprogrammen werden in ihrem Stellenwert unterschätzt. Daher sollte der Wissensstand für Handwerker, Planer und Institutionen mit Hilfe von berufsbegleitenden Qualifizierungsmaßnahmen deutlich zu verbessert werden, aber auch mit Hilfe von Seminaren und Vorlesungsreihen für Studenten schon berufsvorbereitend ein höherer Wissensstandard angestrebt werden.

World Sustainable Building Conference 2008 in Berlin (SB 08) - Unterstützung der Bewerbung für die Austragung des Weltkongresses in Berlin

Das Projekt "World Sustainable Building Conference 2008 in Berlin (SB 08) - Unterstützung der Bewerbung für die Austragung des Weltkongresses in Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von solidar planungswerkstatt berlin durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Deutschland möchte sich mit seiner Bewerbung für Berlin als Austragungsort der SB 08 in die erfolgreichen und international beachteten Meilensteine des Prozesses des Nachhaltigen Bauens von Vancouver (1998), Maastricht (2000), Oslo (2002) und Tokio (2005) einreihen. Das Vorprojekt hat das Ziel, die Durchführbarkeit der 2008 World Sustainable Building Conference in Berlin sicherzustellen, wenn die Bewerbung um den Austragungsort Berlin für diese Konferenz vom Internationalen Entscheidungskomitee des Auslobers iiSBE (International Initiative for a Sustainable Built Environment) im September positiv entschieden wird. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die Leistungen für die Sicherstellung der Durchführbarkeit umfassen folgende 3 Hauptaufgaben: 1. Verstärkung der Chancen für den Zuschlag für 2008 Wie bei vergangenen Konferenzen muss sich Deutschland auch 2005 in Tokio über eine kleine Leistungsschau präsentieren. Zur Präsentation gehört die Erarbeitung des Präsentationskonzeptes, entsprechendes Informationsmaterial in Printform sowie eine Slide-Show via Video-Beamer. 2. Sicherstellung des Finanzierungskonzeptes Bis zur Entscheidung durch das Internationale Komitee von iiSBE muss das Finanzierungskonzept soweit sichergestellt sein, dass Deutschland die positive Entscheidung annehmen kann. 3. Ausarbeitung von Bewerbungsunterlagen für die SB08 Soweit dem Antragsteller bekannt, werden mit und nach der Bewerbung auf Nachfrage weitere Konkretisierungen von den Bewerbern gefordert, um die Vergleichbarkeit zwischen den Bewerbern zu erhöhen und einzelne Angebote aus der Bewerbung vertiefend zu erläutern. Fazit: Deutschland konnte seine Vorreiterrolle beim nachhaltigkeitsorientierten Planen und Bauen durch den international viel beachteten Ausstellungsbeitrag ausbauen, trotz verfehlter SB08-Bewerbung. Dieses Niveau und der internationale Ruf sollten aber zukünftig nicht aufs Spiel gesetzt werden, sondern konkret in nationale Initiativen zum Marketing und Know-how-Transfer münden. Empfehlungen hierzu wären: - eine deutsche iiSBE-Website zur Komplettierung der internationalen Informationsplattform - Teilnahme und Beiträge zu(r) europäischen Regionalkonferenz(en) in 2007 im Rahmen SB - Entwicklung international abgestimmter Aktivitäten im deutschsprachigen Raum (D-A-CH) Der Zuschlag für die SB08 wäre mit großer Sicherheit an Deutschland ergangen. Im Rahmen von Fachgesprächen bei der SB05 in Tokio wurde festgestellt, dass die Bewerbung Deutschlands am chancenreichsten war - d.h. hätte die Bewerbung nicht zurückgezogen werden müssen, wäre der Zuschlag und damit ein riesiger Impuls für die Nachhaltigkeit im Bauwesen an Deutschland erfolgt. Eine großartige Chance wurde somit leider vertan.

Entwicklung und Erprobung eines Temperier- bzw. Konditioniersystems für feuchte- und salzbelastetes Mauerwerk in einem temporär genutzten Gebäude mit der Zielstellung Energie sparender baulicher Substanzerhaltung

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Temperier- bzw. Konditioniersystems für feuchte- und salzbelastetes Mauerwerk in einem temporär genutzten Gebäude mit der Zielstellung Energie sparender baulicher Substanzerhaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dominik Ingenieurbüro durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Basilika St. Ursula in Köln weist insbesondere im Sockelbereich des gotischen Hochchores, aber auch am Sockelmauerwerk des südlichen Seitenschiffes innen und außen Schäden infolge Feuchte- und Salzbeanspruchung auf. Im Bereich des südlichen Seitenschiffes wurden bereits mehrere Versuche mit unterschiedlichen Verfahren unternommen, um eine Horizontaldichtung im Fundament- und/oder Sockelbereich zu erreichen und eine Beanspruchungsreduktion infolge von Feuchte und baustoffschädlichen Stoffen zu erhalten. Nachuntersuchungen zeigen, dass die bisher durchgeführten Maßnahmen zu keinem nennenswerten Erfolg, in Hinblick auf eine deutliche Reduktion des Feuchte- und Salzgehaltes im Sockelbereich, geführt haben. Da der Hochchor der St. Ursula Kirche zudem Zugerscheinungen aufweist und insbesondere an den Sockelflächen der Außenwände immer wieder Ausblühungen sichtbar werden, wurde von verschiedenen Seiten angefragt, ob ein Temperier- bzw. Konditioniersystem zu einer Verbesserung der raumklimatischen Bedingungen und auch der salz- und feuchtebedingten Beanspruchungen des Mauerwerkes beitragen würde. Es wurden mehrere Befürworter dieses Systems zur Wirkungsweise befragt. Das Heizsystem (Temperier- bzw. Konditioniersystem) ist angabengemäß bereits in diverse Gebäude (Neubauten, historische Bauwerke) eingebaut worden und hat dort zu einer positiven Wirkung geführt. Die genaue Wirkungsweise in Bezug auf die Bausubstanz und das Raumklima konnte keiner der Befragten erläutern. Mittels Temperier- bzw. Konditioniersystem sollen, nach Angabe der Befürworter, direkt die Fundament- und/oder Wandoberflächen, nicht aber die Raumluft beheizt werden, wobei eine indirekte Raumtemperierung mit dem Verfahren möglich sein soll. Es soll angabengemäß verhindert werden, dass Feuchtigkeit ins Mauerwerk eindringen bzw. aufsteigen kann und es nicht mehr zur Kondensatbildung kommt. Durch den Einsatz eines Temperier- bzw. Konditioniersystems soll der Energiebedarf sinken und ein behaglicheres Raumklima geschaffen werden. Das Temperier- bzw. Konditioniersystem ist in Bezug auf den Einsatz zur Trockenlegung und zur Beheizung von temporär genutzten historischen Bauwerken aktuell in der Diskussion. Da bis jetzt noch keine genauen wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Wirkungsweise des Systems im Bereich von stark durchfeuchtetem und salzbelastetem Mauerwerk auf die Bausubstanz vorliegen, ist es unserer Meinung nach unbedingt erforderlich, dass allen an der Instandsetzung von historischen Bauwerken Beteiligten (Planer, Denkmalpfleger, Restauratoren) die Wirkung von verschiedenen Instandsetzungsmethoden, insbesondere auch die des beschriebenen Heizsystems, bekannt ist. Zielsetzung des Forschungsprojektes ist es, mittels der Untersuchungsergebnisse die Feuchtesituation selbst und die Feuchtetransportmechanismen grundsätzlich, die in einem romanischen Fundament- und Sockelmauerwerk bestehen bzw. stattfinden, beurteilen zu können. Text gekürzt

Anwendung von LEGOE auf den Gebäudebestand - Vorstudie zur Erhebungsmethodik

Das Projekt "Anwendung von LEGOE auf den Gebäudebestand - Vorstudie zur Erhebungsmethodik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ascona Gesellschaft für ökologische Projekte König - Jama GbR durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Der Gebäude- und Baubestand in Deutschland ist mit geschätzten 10 Mrd. t bzw. 126 t/EW (nach KOHLER; HASSLER; PASCHEN) aus Sicht der Ressourcenökonomie das größte Materiallager. Der künftige Umgang mit den vorhandenen Bauwerken und insbesondere das Planen und Bauen im Bestand haben einen großen Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung im Baubereich. Die Ausbildung an den Universitäten und Fachhochschulen sowie die Weiterbildungsangebote durch die Architektenkammern tragen den genannten Umständen noch zu wenig Rechnung. Sowohl für die Aus- und Weiterbildung als auch für konkrete Entwurfs- und Bauaufgaben werden u. a. Planungs- und Bewertungshilfsmittel benötigt, die einerseits vorhandenes Wissen zu vorhandener Bausubstanz anwendungsorientiert zur Verfügung stellen und andererseits die eigentliche Planung im Bestand unterstützen. Ziel ist daher die Entwicklung von professionellen Hilfsmitteln und Werkzeugen für die Diagnose- und Planungsaufgaben im Rahmen der Erneuerung des Altbaubestandes. Das Projekt umfasst die Erarbeitung von: Grundlagen zur Beschreibung und Beurteilung vorhandener Bauteile und bestehender Gebäude, Diagnoseinstrumenten für den Bauzustand; Verfahren zur ökonomischen und ökologischen Bewertung der vorzuschlagenden Sanierungs-, Modernisierungs- und/oder Umbaumaßnahmen. Fazit: Die Projektinhalte wurden vollständig bearbeitet und mit positivem Ergebnis abgeschlossen. Es wurde sowohl eine einheitliche Planungsmethodik für die Erfassung, Beschreibung und Beurteilung von Bestandsgebäuden erarbeitet, als auch die dafür benötigten Inhalte dokumentiert. Ein Bestandselementekatalog mit umfangreicher Attributierung liegt in druckfähiger sowie elektronischer Form vor. Ein Programm für die Erfassung und integrale Bearbeitung von Bestandsobjekten wird mit der erweiterten LEGEP-Software bereitgestellt. Die Anwendung der Datenbanken und der Software in der Praxis haben sowohl belastbare Ergebnisse geliefert als auch eine positive Resonanz seitens der Anwender gefunden. Bei der Bearbeitung des Projektes wurde deutlich, dass das dokumentierte Wissen über historische Konstruktionen und Materialien bezüglich der Anforderungen des Planungsprozesses bisher noch begrenzt ist. Im Gegensatz zu bauhistorischen Details sind verwertbare Aussagen zur Bauphysik, zur Statik, zum Brand- und Schallschutz sowie zu gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffen kaum dokumentiert und daher nur schwer aufzufinden. Hier musste das Forschungsprojekt sich begrenzen. Die Weiterbearbeitung und Vertiefung der hier dargestellten Ergebnisse erfordert die Aufnahme weiterer regional- und zeittypischer Baukonstruktionen sowie die Erhebung oder Ermittlung noch fehlender Einzeldaten. Angeregt wird die Entwicklung von Katalogen zu Bestandgebäuden, die eine vollständige Beschreibung existierender typischer Objektbeispiele umfassen.

Sanierung und Umnutzung Gutsspeicher Großhennersdorf - Integrale Planungsphase

Das Projekt "Sanierung und Umnutzung Gutsspeicher Großhennersdorf - Integrale Planungsphase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Speicher e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Aufgrund der Bestrebung örtlich ansässiger, aber überörtlich und grenzübergreifend wirkender Vereine, den Gutsspeicher Großhennersdorf für eine vielschichtige kulturelle Nutzung zu aktivieren, wird eine integrale Planungsphase als Umsetzungsvorbereitung erforderlich. Für den Gutsspeicher als Baudenkmal von hervorragendem Rang soll im Ergebnis ein ökologisch-ökonomisches Optimum zwischen Möglichkeiten energetischer Passivierung (baulicher Wärmeschutz, innovative Speicherkonzepte) sowie dem Einsatz erneuerbarer Energien gefunden werden. Dies im Einklang mit Anforderungen der Denkmalpflege sowie der Funktion. Gesamtörtlich ist das technisch-wirtschaftliche Bioenergiepotenzial für die übergreifende Wärmeversorgung aus KWK unter Einbeziehung des Gutshofkomplexes zu untersuchen. Fazit: Zusammenfassend hat sich die der Umsetzung vorgeschaltete integrale Planungsphase als methodisch gutes Instrument erwiesen, die konzeptionellen Ideen aus dem Frühjahr 2005 zu prüfen und im Ergebnis zu verfeinern, in der Gewichtung zu verschieben oder in Teilen, hier insb. in Bezug auf eine den Ort um-fassende Wärmeversorgungslösung, auch zu revidieren. Das hohe Maß an Kooperationsbereitschaft der beteiligten Partner und Auftragnehmer war eine wichtige Grundlage für das Erreichen aussagekräftiger inhaltlicher Ergebnisse. Bei der nun angestrebten Umsetzung der Sanierung und Umnutzung kann hierauf gegründet werden.

Energetisch und bauphysikalisch optimierte Sanierung eines Baudenkmals in Görlitz (Modellvorhaben)

Das Projekt "Energetisch und bauphysikalisch optimierte Sanierung eines Baudenkmals in Görlitz (Modellvorhaben)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Bauklimatik durchgeführt.

Ökologische Sanierung Haus Lange Gasse 7, Quedlinburg

Das Projekt "Ökologische Sanierung Haus Lange Gasse 7, Quedlinburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Fachwerkzentrum Quedlinburg e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel des Pilotprojektes ist es, Alternativen zu bisher gebräuchlichen Methoden der Fachwerksanierung anzubieten, aber auch solche Bausysteme auszuführen, zu denen bereits gute praktische Erfahrungen vorliegen, deren breite Anwendung in der Baupraxis jedoch noch bevorsteht und diese unter messtechnischer Begleitung zu optimieren. Den Abschluss der Untersuchung bildet eine differenzierte Darstellung der Messergebnisse, der Baukosten und der Verbrauchsdaten mit einer zusammenführenden Bewertung unter Hinzunahme subjektiver Kriterien der Bewohner. Damit sollen künftige Bauherren, Baufachleute sowie Planer in die Lage versetzt werden, entsprechend des jeweiligen Kostenrahmens oder der spezifischen Nutzerwünsche, wie etwa nach alternativen Baumaterialien oder nach innovativen Heizkonzepten, eine angemessene Systemlösung für ihre Bedürfnisse zu wählen. Die Erfahrungen und Ergebnisse aus der Planung, Umsetzung und weiterführenden messtechnischen Begleitung des Projektes sollen bei zu-künftigen Sanierungsmaßnahmen zur Anwendung gelangen. Fazit: Die Untersuchungen zeigen teils erwartete, teils überraschende Ergebnisse. Erwartungsgemäß unterscheiden sich die eingesetzten Systeme zur Innendämmung und Heizung in ihren bauphysikalischen und heizenergetischen Auswirkungen. Deutliche Unterschiede zeigen sich im Trocknungsverhalten. Der hohe Stellenwert einer angepassten Baufolge mit ausreichender Lüftung der Räume und Trocknungszeiten vor Aufbringen des Wandputzes wird hier deutlich. Überraschend ist dagegen die messtechnisch begründete Erfahrung, dass die eingesetzten Dämmschalen aus den mineralischen Baustoffen Holzleichtlehm, Haacke-Cellco-Wärmedämmlehm gegenüber den in der Sanierung üblicherweise eingesetzten Dämmplatten durchaus Vorteile in der praktischen Bewährung besitzen. Die in der Heizperiode zu beobachtenden lokalen Auffeuchtungen im Bereich der Schwellen bei leichten Deckenaufbauten und Wandaufbauten mit Innen-Dämmplatten erfordern weitere Beobachtung zur Verbesserung der Detailplanung. Eine Sonderstellung unter den Heizsystemen nimmt die vollflächige Wandheizung auf Holzweichfaserplatten ein. Das Trocknungsverhalten wird durch die Temperaturerhöhung an der Wandoberfläche mit gleichzeitiger Erhöhung des Feuchtegradienten zwischen Wandoberfläche und Wandkern verbessert. Die Befürchtungen hinsichtlich eines zu hohen Heizenergieverbrauches haben sich nicht bestätigt, er ist eher als unterdurchschnittlich anzusehen. Zwischen der Fußbodenheizung und der Heizkörperheizung in den anderen Wohnungen sind keine signifikanten Unterschiede zu erkennen. Die für den Planungszustand (Innendämmung und ISO-bzw. Kastenfenster) errechnete spezifische Norm-Gebäudeheizlast von jährlich etwa 21709 W erreicht fast den Standard eines Niedrigenergiehauses und liegt gegenüber dem Ausgangszustand um mehr als die Hälfte niedriger. (Text gekürzt)

1 2