API src

Found 26 results.

14C content of specific organic compounds in subsoils

Das Projekt "14C content of specific organic compounds in subsoils" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Köln, Institut für Geologie und Mineralogie durchgeführt. Organic matter (OM) composition and dynamic in subsoils is thought to be significantly different from those in surface soils. This has been suggested by increasing apparent 14C ages of bulk soil OM with depth suggesting that the amount of fresh, more easily degradable components is declining. Compositional changes have been inferred from declining ä13C values and C/N ratios indicative for stronger OM transformation. Beside these bulk OM data more specific results on OM composition and preservation mechanisms are very limited but modelling studies and results from incubation experiments suggest the presence and mineralization of younger, 'reactive carbon pool in subsoils. Less refractory OM components may be protected against degradation by interaction with soil mineral particles and within aggregates as suggested by the very limited number of more specific OM analysis e.g., identification of organic compound in soil fractions. The objective of this project is to characterize the composition, transformation, stabilization and bioavailability of OM in subsurface horizons on the molecular level: 1) major sources and compositional changes with depth will be identified by analysis of different lipid compound classes in surface and subsoil horizons, 2) the origin and stabilization of 'reactive OM will be revealed by lipid distributions and 14C values of soil fractions and of selected plant-specific lipids, and 3) organic substrates metabolized by microbial communities in subsoils are identified by distributional and 14C analysis of microbial membrane lipids. Besides detailed analyses of three soil profiles at the subsoil observatory site (Grinderwald), information on regional variability will be gained from analyses of soil profiles at sites with different parent material.

Flächenmanagement in kleineren und mittleren Kommunen am Oberrhein: Barrieren und Möglichkeiten

Das Projekt "Flächenmanagement in kleineren und mittleren Kommunen am Oberrhein: Barrieren und Möglichkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung durchgeführt. Die Zersiedelung der Landschaft und die damit verbundene Neuinanspruchnahme von Freiflächen stellt nach wie vor ein großes Problem im Oberrheingebiet dar. Da insbesondere kleine und mittelgroße die Kommunen eine Schlüsselrolle bei der Neuinanspruchnahme von Freiflächen spielen, zielte das Vorhaben auf die Erforschung und Analyse der Situation dieser Kommunen ab. Zentrale Ziele stellten dabei die Erforschung vorhandener Barrieren, Möglichkeiten und Ansatzpunkte, die für Strategien und Instrumente zur Reduzierung der Zersiedelung und Flächenneuinanspruchnahme bestehen, dar. Fragebögen, Interviews und Vor-Ort-Besuche in Kommunen in den Regierungspräsidien Freiburg und Karlsruhe sowie im Département Bas-Rhin dienten dazu, ein besseres Verständnis der kommunalen Akteure zu gewinnen, insbesondere ihrer Interessen, Bedürfnisse und Zwänge sowie ihrer Handlungsspielräume. Während die baden-württembergischen Gemeinden gut informiert sind, gewinnt das Thema in Frankreich erst an Bedeutung. Gleichwohl sehen auch hier viele Kommunen im Flächenverbrauch und in der Zersiedelung ein großes Problem. Motive für das Engagement baden-württembergischer Kommunen liegen insbesondere in den Bereichen Natur-/Landschaftsschutz, Erhalt der Landwirtschaft und in der Bewahrung der dörflichen Identität. Zentrales Element für die Identität ist der Ortskern. Die derzeitige Flächenpolitik der baden-württembergischen Gemeinden ist geprägt von der Nachfrage nach Bauland, insbesondere für Einfamilienhäuser, aber auch für Gewerbe. Es soll dem Wunsch nachgekommen werden speziell junge Familien anzusiedeln, um dem demographischen Wandel entgegen zu steuern, und die finanzielle Situation der Gemeinde zu verbessern. Wachstum wird dabei im Allgemeinen als positiv angesehen. Trotz der auch zukünftig noch anwachsenden Bevölkerung wird auch von den elsässischen Kommunen der demographische Wandel als Problem gesehen. Hinzu kommen soziale Fragen, insbesondere der sozialen Entmischung. Einem Flächenmanagement in den Kommunen stehen diverse Barrieren entgegen, z. B. eine nur geringe Nachfrage nach Mehrfamilien- und Reihenhäusern, eine häufig ablehnende Haltung der Bevölkerung gegenüber Nachverdichtung, eine nur geringe Bereitschaft, Grundstücke in Baulücken zu veräußern usw. Die Barrieren unterscheiden sich in Teilen zwischen Typen von Gemeinden. Als viel versprechender Ansatzpunkt für ein Flächenmanagement wurde die dörfliche Identität erkannt, die einerseits durch die Neubausiedlungen am Ortsrand und andererseits über die Verödung des Ortskerns im Zuge des anstehenden Generationenwechsels bedroht ist. Seitens der Kommunen besteht entsprechend hohes Interesse an Maßnahmen, die die Attraktivität des Ortskerns erhöhen und helfen, den demographischen Wandel im Ortskern zu meistern. Hierbei bieten sich vielfältige Ansatzpunkte für eine Innenentwicklung und entsprechend eine Reduzierung der Neuinanspruchnahme von Freiflächen.

Waldlücken- und Wuchsdynamik der Baumarten tropischer Bergregenwälder in Süd-Ecuador und Costa Rica

Das Projekt "Waldlücken- und Wuchsdynamik der Baumarten tropischer Bergregenwälder in Süd-Ecuador und Costa Rica" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Abteilung Ökologie durchgeführt. Der hochdiverse tropische Regenwald weist eine Fülle verschiedener struktureller Parameter auf, die sich je nach Exposition und Meereshöhe graduell oder abrupt ändern. Schichtung, Bestandesarchitektur, Lebensformenanteile (Palmen, Baumfarne, Hochstauden, Epiphyten etc.), Diversitätsgrößen, Durchwurzelung, Nähr- und Spurenelementverteilung ändern sich entlang von Höhengradienten oder auch entsprechend unterschiedlicher Störungsregime. Beispiele dieser Kenngrößen und ihrer Funktion sollen erfasst werden und insbesondere mit dem Auftreten der Baumlücken verknüpft werden. Baumlücken ('gaps') spielen für die Regeneration und damit Erhaltung der hohen Biodiversität und heterogenen Bestandesstruktur in Primärwäldern eine entscheidende Rolle. Wahrscheinlich lässt sich in Primärwäldern ein großer Teil der für jede Art wesentlichen Kennfaktoren, wie Regenerationsdynamik, Keimung, Jungwuchs, Alterspyramide, Zuwachsraten, etc. aus der Baumlückendynamik ableiten. Für Bergregenwälder muß dies allerdings erst noch aufgezeigt werden. Die Einbeziehung verschiedener Störungsursachen rezenter Baumfallücken gibt Hinweise auf mögliche Entwicklungsrichtungen der Waldlücken, also auch auf ihre mögliche weitere Sukzession. Je nach Artenzahl an vorkommenden Baumarten sind vergleichende Untersuchungstransekte notwendig, die in Ecuador einerseits, in Costa Rica andererseits zur Verfügung stehen und damit ideale Vergleichsmöglichkeiten bieten.

Nachhaltige Aktivierung der Innenentwicklungspotenziale in Waldkirch, im Rahmen des Förderprogramms 'Flächen gewinnen durch Innenentwicklung'

Das Projekt "Nachhaltige Aktivierung der Innenentwicklungspotenziale in Waldkirch, im Rahmen des Förderprogramms 'Flächen gewinnen durch Innenentwicklung'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Waldkirch durchgeführt. Politisches Ziel des Landes Baden-Württemberg ist, die Flächeninanspruchnahme (im Jahr 2012 6,7 ha pro Tag) deutlich zurückzuführen. Das Land unterstützt innovative Projekte mit dem Förderprogramm Flächen gewinnen durch Innenentwicklung . Mit Hilfe des o.g. Förderprogramms kann die Stadt Waldkirch ein, an ihre spezifischen Bedingungen, angepasstes und optimiertes Verfahren zur nachhaltigen Aktivierung von Innenentwicklungspotenzialen etablieren. Waldkirch ist eine hübsche Stadt im Südwesten von Baden-Württemberg. Waldkirch ist von mittlerer Größe (rund 21.000 EW). Die Stadt ist als Freiburger Umlandgemeinde gut an den Öffentlichen Verkehr angebunden. Ein zentrales Anliegen ist die vorrangige Ausnutzung innerer Flächenreserven im bestehenden Siedlungsgefüge und der schonende Umgang mit der Ressource Boden. Dies betrifft die Stadt insofern besonders, da aufgrund der topographischen Lage im Elztal nutzbare Flächen in Tallagen selten sind. Zudem ist Waldkirch eine Stadt, welche durch Wanderung wächst. Grundsätzlich will sich die Stadt weiter in Richtung der in der Charta von Leipzig dargestellten Leitlinien zur nachhaltigen europäischen Stadt zu entwickeln. Das Hauptziel ist der Erhalt und die maßvolle Weiterentwicklung der Gesamtstadt auch in ihrer Funktion als Mittelzentrum unter Berücksichtigung von Ökologie und Ökonomie', welches durch die Innenverdichtung gefördert wird. Durch die Verdichtung entsteht Platz für neue Einwohner, die Ressource Boden wird effektiver genutzt und im Außenbereich geschont, die Ökonomie profitiert durch verkehrlich gut angeschlossene Flächen mit kurzen Anfahrtswegen und bessere Ausnutzung der städtischen Infrastruktur. Einer weiteren Zersiedelung und Zerschneidung der Fläche auf der Gemarkung Waldkirch wird somit vorgebeugt. Auf Grundlage des bestehenden digitalen Flächenkatasters (Baulücken, Brachflächen, u.a.) wird in den Jahren 2013/ 2014 der Prozess der Flächenmobilisierung mit Unterstützung der HPC AG in Gang gebracht. Anhand detaillierter Flächen-Informationen zu jeder Fläche entsteht im Rahmen einer Bewertung und Priorisierung eine qualifizierte und nachvollziehbare Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen. Bei der Bewertungsmatrix handelt es sich um ein an die Kommune angepasstes, standardisiertes Verfahren, möglichst unabhängig von persönlicher Meinung. Anhand der Standortfaktoren und Punktwerte findet die Bewertung, losgelöst von vorgefertigten Meinungen, eigenen Kenntnissen und vermeintlichen Interessenlagen, statt. Der Bewertungsprozess mündet am Ende in eine Prioritätensetzung - und die ist auch notwendig, damit eine langfristige Strategie nicht durch isolierte Einzelmaßnahmen gefährdet ist.

Neue Nutzungen für alte Flächen in Baiersdorf, Gunzenhausen, Pfullingen und Stegaurach

Baulücken und Nachverdichtungspotenziale gibt es viele – nur an der Aktivierung hapert es. Dieses Problem kennen die meisten Kommunen in Deutschland. Hier helfen die "Handlungshilfen für eine aktive Innenentwicklung", die in vier baden-württembergischen und bayerischen Kommunen entwickelt wurden. Die Baupotentiale im Innenbereich werden nur geringfügig ausgeschöpft, da es einen Mangel an flächendeckenden Innenentwicklungskatastern gibt. Zudem sind die Motive der Eigentümer von Baulücken nicht ausreichend bekannt und auch Gesamtkostenvergleiche zwischen Projekten im Innen- und Außenbereich fehlen. Um diese Defizite zu verringern, wurden im Projekt "Handlungshilfen für eine aktive Innenentwicklung" (HAI)  belastbare wissenschaftliche Daten zur Aktivierung von Innenentwicklungsflächen erhoben. 2.220 süddeutsche Kommunen (von 2.000 bis 50.000 Einwohner) nahmen an der Befragung zu Baulandkatastern und zur Aktivierung von Innenentwicklungspotentialen teil. In den vier Kommunen Baiersdorf (Bayern), Gunzenhausen (Bayern) , Pfullingen (Baden-Württemberg) und Stegaurach (Bayern) wurde anschließend ein Beratungskonzept für die gezielte Ansprache von Eigentümern erprobt. Diese Erfahrungen flossen in den Leitfaden zur Mobilisierung von Innenentwicklungspotentialen für kommunale Akteure, Eigentümer und sonstige Fachleute ein. Schritte zur erfolgreichen Innenentwicklung Vorteile der Innenentwicklung erkennen: z.B. Kosteneinsparung Erfassung der Innenentwicklungspotenziale: Baulücken- und Brachflächenkataster Kommunaler Grundsatzbeschluss: Innen- vor Außenentwicklung Aktivierungsmaßnahmen: z.B. Eigentümeransprache Weitere Informationen Kleine Lücken – große Wirkung. Baulücken, das unterschätze Potenzial. Herausgeber: Umweltministerium Baden-Württemberg, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) Das hat sich richtig gelohnt: die Gemeinde Werneck (10.600 Einwohner) recherchierte 260 Baulücken mit 22 ha Grundstücksfläche – davon könnten 52 Grundstücke sofort bebaut werden. Im Bestand gibt es genügend Baulücken und Nachverdichtungspotenziale, genutzt werden aber nur die wenigsten. Meist fehlt es an Informationen über die Absichten der Grundstückseigentümer. Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. Viele Kommunen stehen vor dem Problem, vorhandene Potenziale im Innenbereich nicht mobilisieren zu können. Grund ist häufig eine fehlende Entwicklungsbereitschaft der Eigentümer.

REFINA Funktionsbewertung urbaner Böden und planerische Umsetzung im Rahmen kommunaler Flächenschutzkonzeptionen

Das Projekt "REFINA Funktionsbewertung urbaner Böden und planerische Umsetzung im Rahmen kommunaler Flächenschutzkonzeptionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Osnabrück, Studienbereich Landschaftsarchitektur durchgeführt. 1.: a.) Erarbeitung von Bewertungsalgorithmen zur Funktionalisierung von Böden, speziell für anthropogen veränderte Standorte b.) Integration in nachhaltige planerische Szenarien, zur Entwicklung und Umsetzung kommunaler Flächenschutzkonzeptionen an konkreten Fallbeispielen (Stadt Osnabrück) c.) Abgleich der Bodenfunktionsbewertungen mit naturschutzrechtlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sowie Ansprüchen der Freiraumplanung d.) DV-technische Realisierung im Bodeninformationssystem des Landes Niedersachsen (NIBIS) für landesweit vergleichbare Auswertungen 2.: a.) Abstimmung Zielkonzept b.) Datenaufbereitung/Konzeptbodenkarte c.) Weiterentwicklung bestehender Bewertungsansätze für urbane Böden /anthropogen veränderte Standorte d.)Integration e.) Transfer u.a. in kommunale Flächenschutzkonzeption 3.: Es soll ein Verfahren entwickelt werden, welches eine erweiterte Anwendung finden kann in der Bewertung von Brachflächen und Baulücken und welches Ansatzpunkte z.B. für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen erkennen lässt. Dann wird die Freiraum- und Stadtplanung über erweiterte Optionen verfügen, wie Flächen z.B. aus Gründen der Naherholung weiterentwickelt werden sollen.

EG2050: UrbanSolarDecathlon - Planung und Ausrichtung des internationalen Gebäude-Energiewettbewerbs Solar Decathlon Europe im urbanen Kontext verbunden mit einer wissenschaftlichen Begleitung

Das Projekt "EG2050: UrbanSolarDecathlon - Planung und Ausrichtung des internationalen Gebäude-Energiewettbewerbs Solar Decathlon Europe im urbanen Kontext verbunden mit einer wissenschaftlichen Begleitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachbereich G - Bildungs- und Sozialwissenschaften, Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (TransZent) durchgeführt. Ziel und Inhalt dieses Vorhabens ist es, den international renommierten Gebäude-Energiewettbewerb 'Solar Decathlon' an einem urbanen deutschen Standort zu veranstalten und so sein enormes Potenzial für die Erreichung ambitionierter Klimaziele zu heben. Dabei verbindet das vorgesehene Konzept architektonisch-technische Exzellenz und Innovationskraft mit einer intensiven nationalen und internationalen Öffentlichkeitswirkung. Aus zweierlei Hinsicht wird dabei das Ziel eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestandes bis 2050 verfolgt: zum einen durch die mit dem Wettbewerb und der architektonisch-technischen Begleitung unmittelbar verbundenen Innovationen, zum anderen durch die Einbettung des Wettbewerbs in eine umfassende Reallaborforschung, die die Passgenauigkeit der Innovationen ebenso sicherstellt, wie auch deren umfassende Umsetzung fokussiert. Referenzstandort und gleichzeitig Austragungsort ist dabei das innerstädtische 'Quartier Mirke' in Wuppertal, das repräsentativ für einen Großteil urbaner Lebens- und Baukontexte in Deutschland und Europa steht. Das eigentliche Wettbewerbskonzept umfasst reale Planungsaufgaben, die von Baulücken über Sanierungs- bzw. Transformationsprojekte bis hin zur Aufstockungen reichen, die im Wettbewerb von internationalen Teams bearbeitet werden. Im Wettbewerb werden vollständige Konzepte für eine reale Planungsaufgabe im urbanen Bestand gefordert, die architektonisch-technisch vollständig geplant und entwickelt wird. Repräsentative Teilbereiche dieser Konzepte wie z.B. eine Wohneinheit mit Dachlandschaft werden in Form von Demonstratoren von den Teams baulich realisiert und gemeinsam mit den Vollplanungen in zehn Disziplinen bewertet, die von Architektur und Technik bis hin zur Bildung und Mobilität reichen.

Studie zur Implementierung einer Innenentwicklungspotenzial-Flächenerhebung in die amtliche Statistik

Das Projekt "Studie zur Implementierung einer Innenentwicklungspotenzial-Flächenerhebung in die amtliche Statistik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Ein notwendiger Schritt zum Flächensparen ist die Erfassung von Potenzialen für die Innenentwicklung (IEP). Gleichwohl mangelt es an geeigneten, flächendeckenden Daten. Im Rahmen einer Studie soll geprüft werden, ob Angaben zur Darstellung der IEP in das Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS®) aufgenommen werden können bzw. welche Informationen dafür geeignet sind und mit welchem Aufwand deren Integration in ALKIS® verbunden wäre. In Deutschland stehen derzeit über 120.000 ha Fläche im Innenbereich in Form von baulichen Brachflächen und Baulücken zur Verfügung. Das ist das Ergebnis einer Befragung im Rahmen des Projekts 'Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme - Innenentwicklungspotenziale'. Im Sinne einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung und für die Erreichung der Flächensparziele im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung muss es gelingen, diese IEP stärker als bisher zu nutzen und damit den Freiraum zu schonen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Erhebung und regelmäßige Aktualisierung von Informationen zu Flächen im Innenbereich (insbesondere Lage und Größe), die sich für eine bauliche Nutzung eignen. Diesbezüglich bietet das im Aufbau befindliche Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS®) Chancen für die Erfassung von Informationen zu Brachflächen und zur Ableitung von IEP-Flächenbilanzen. Da die anwendungsneutralen Geobasisdaten von ALKIS® in Deutschland weitgehend einheitlich geführt und gesetzlich verpflichtend auch laufend aktualisiert werden, bietet ALKIS® die Grundvoraussetzung für das angestrebte Monitoring von IEP-Flächen. Derzeit werden einzelne Aspekte des ALKIS®-Datenmodells und die Inhalte des Grunddatenbestands im Zuge der Harmonisierung mit dem Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem (ATKIS®), das deutschlandweit Geobasisdaten in den topographischen Maßstabsbereichen bereitstellt, überarbeitet. In diesem Kontext bietet es sich an, in engster Abstimmung mit der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltung (AdV) zu prüfen, ob Angaben zur Ableitung von IEP-Flächen in den ALKIS®-Grunddatenbestand aufgenommen werden können und welche Angaben bzw. Informationen dafür geeignet sind bzw. mit wie viel Aufwand dies verbunden wäre. Ziel: Ziel des Projekts ist es zu prüfen, ob Angaben zur Darstellung der IEP in den Geobasis-Datenbestand aufgenommen werden können und welche Attribute bzw. Informationen geeignet wären für eine flächendeckende, periodisch wiederkehrende, räumlich hoch aufgelöste Darstellung in homogener Qualität. Die Arbeiten beinhalteten die intensive Abstimmung mit den einschlägigen Gremien, insbesondere der AdV, die für die Definition von ALKIS® verantwortlich ist. Die Erfassung von Brachflächen stellt eine Herausforderung dar. Sie ist aufwendig, denn Brachflächen sind in ihrer Entwicklung höchst dynamisch und häufig werden Zusatzinformationen benötigt. (Text gekürzt)

REFINA - Neue Handlungshilfen für eine aktive Innenentwicklung (HAI) - Bausteine für eine erfolgreiche Strategie zur Aktivierung von innerörtlichen Baulandpotenzialen in mittleren und kleinen Kommunen

Das Projekt "REFINA - Neue Handlungshilfen für eine aktive Innenentwicklung (HAI) - Bausteine für eine erfolgreiche Strategie zur Aktivierung von innerörtlichen Baulandpotenzialen in mittleren und kleinen Kommunen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BAADER Konzept GmbH durchgeführt. Stand der Wissenschaft und Technik: Trotz umfangreicher Baulandpotenziale im Siedlungsbestand mittlerer und kleiner Kommunen bestehen erhebliche Hemmnisse bei deren Mobilisierung (z. B. mangelnde Kenntnisse der Eigentümerinteressen). Projektziele: Motivation und Unterstützung von Gemeinden und Grundstückseigentümern zur verstärkten Nutzung der Baulandpotenziale im Bestand und Erarbeitung übertragbarer Handlungshilfen. Methoden: Mit repräsentativen Umfragen, Experteninterviews, der Entwicklung von Instrumenten der Eigentümeransprache sowie deren Erprobung vor Ort wurden wissenschaftliche Erkenntnisse zur Verbreitung von Innenentwicklungskatastern und der Bedeutung gezielter Eigentümeransprachen ermittelt sowie die Praxistauglichkeit der entwickelten Instrumente überprüft. Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Die gezielte Ansprache von Baulückeneigentümern zeigt, dass eine hohe Mitwirkungs- und Verkaufsbereitschaft besteht, so dass ein wesentlicher Beitrag zum nachhaltigem Flächenmanagement geleistet werden kann. Eigentümeransprache lohnt sich und ist auf andere Kommunen übertragbar.

MOKKA - Modellvorhaben Kommunales Flächenmanagement Landkreis Karlsruhe: Potenziale der Innenentwicklung und Aktivierungsstrategien in den Modellkommunen

Das Projekt "MOKKA - Modellvorhaben Kommunales Flächenmanagement Landkreis Karlsruhe: Potenziale der Innenentwicklung und Aktivierungsstrategien in den Modellkommunen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Karlsruhe, Dezernat 5 Umwelt- und Arbeitsschutz durchgeführt. Um die Innenentwicklung in seinen Gemeinden zu fördern, hat der Landkreis Karlsruhe das Modellvorhaben Kommunales Flächenmanagement Kreis Karlsruhe (MOKKA) initiiert. An MOKKA beteiligten sich die drei Kommunen Gondelsheim, Graben-Neudorf und Karlsbad, die sich hinsichtlich der Lage im Landkreis, ihrer Größe und der Anzahl an Teilorten deutlich unterscheiden. Sie unterstützten das Projekt maßgeblich durch Eigenleistung bei der Erhebung und Bewertung der Innenentwicklungspotenziale. Als weiterer Baustein von MOKKA wurden nach einer Analyse der Daten passgenaue Strategien und Maßnahmenkataloge zur Aktivierung der einzelnen Potenziale für jede Gemeinde entwickelt. Baulücken und geringfügig genutzte Grundstücke wurden über eine Kartierung erhoben. Innovativ war die Erhebung der leer stehenden Wohngebäude und der Wohngebäude mit Leerstandsrisiko (jüngster Bewohner ist älter als 75 Jahre). Mit Hilfe eines Auswerteprogramms, das im Rahmen des Projektes entwickelt wurde, konnten durch digitalen Abgleich zwischen dem automatischen Liegenschaftskataster und den kommunalen Einwohnerdateien Suchflächen für diese Kategorien ermittelt werden. In den drei Modellkommunen sind in erheblichem Umfang Innenentwicklungspotenziale vorhanden. Insgesamt wurden mehr als 1.400 Flächen mit einem Umfang von weit über 100 Hektar erhoben. Die Konzeption und Durchführung von MOKKA erfolgte durch die Baader Konzept GmbH aus Mannheim. Durch den Regionalverband Mittlerer Oberrhein und die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg erfolgte die fachliche Begleitung, gefördert wurde das Vorhaben durch das ehemalige Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg.

1 2 3