Das Projekt "Steuerung der Flaechennutzung ueber marktwirtschaftliche Instrumente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Die Baulandproblematik ist nicht nur eine Frage der Ausweisung neuen Baulandes, sondern auch eine Frage der Verfuegbarkeit vorhandenen Baulandes. Diese mangelnde Marktverfuegbarkeit vorhandener baureifer Wohnbaugrundstuecke kann vorrangig auf ein ausgepraegtes privatnuetziges Verhalten der Eigentuemer zurueckgefuehrt werden; herausragende Bedeutung wird dabei der individuellen Bodenbevorratung beigemessen. Eine durchgreifende Entspannung auf den regionalen und lokalen Baulandmaerkten ist dann zu erwarten, wenn die individuelle Marktbeteiligung der privaten Eigentuemer staerker mobilisiert werden kann. Eine entsprechende baulandmobilisierende Wirkung wird vor allem von steuerlichen Massnahmen erwartet. Von einer derartigen Steuerung mit Hilfe von Preisen werden aber auch flaechensparende Wirkungen erwartet. Die Untersuchung befasst sich ex ante mit den Voraussetzungen und zu erwartenden Wirkungen marktwirtschaftlicher Instrumente zur Steuerung der Flaechennutzung.