Das Projekt "Evaluierung des Bewertungstools für das BNB-Kriterium 1.1.6: Risiken für die lokale Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ÖkoSoMa UG (haftungsbeschränkt) durchgeführt. Das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) enthält im Kriteriensteckbrief 1.1.6 'Risiken für die lokale Umwelt' eine Vielzahl von Anforderungen zu einer Fülle von Bauproduktgruppen, die bei der Planung, Bauausführung und Auditierung zu beachten sind. Das Softwaretool BNB-1.1.6 unterstützt die Identifizierung und Bewertung der 'Risiken für die lokale Umwelt', die mit dem Einsatz von Bauprodukten verbunden sind. Anhand von zehn ausgewählten Bauprojekten wurde das Softwaretool evaluiert. Mit dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) steht ein ganzheitliches und quantitatives Bewertungsverfahren für Büro- und Verwaltungsgebäude zur Verfügung. Das Bewertungssystem enthält im Kriteriensteckbrief 1.1.6 'Risiken für die lokale Umwelt' eine Vielzahl von Anforderungen zu einer Fülle von Bauproduktgruppen, die bei der Planung, Bauausführung und Auditierung zu beachten sind. Zur Erleichterung des Umgangs mit diesen Anforderungen wurde im Auftrag und unter fachlicher Begleitung des BBSR das Softwaretool BNB-1.1.6 entwickelt. Vor der breiten Anwendung des Softwaretools BNB-1.1.6 erfolgte eine Evaluierung. Ziel der Evaluierung war die Gewinnung von Erkenntnissen über die Handhabbarkeit des Softwaretools in der Planungspraxis bei der Identifizierung und Bewertung der 'Risiken für die lokale Umwelt' beim Einsatz von Bauprodukten und deren Einstufung sowie daraus folgend die Erarbeitung von Handlungsansätzen für die Optimierung des Softwaretools.
Das Projekt "Fortschreibung des Softwaretools für das BNB-Kriterium 1.1.6 und Anpassung der erforderlichen Datengrundlage in WECOBIS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ascona Gesellschaft für ökologische Projekte König - Jama GbR durchgeführt. Das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des BMUB befindet sich in steter Fortentwicklung. Innerhalb des Forschungsprojektes wurde das accessbasierte Softwaretool für das BNB-Kriterium 1.1.6 'Risiken für die lokale Umwelt' auf Basis von Ergebnissen aus einer Evaluierung fortgeschrieben und angepasst. Zur weiteren Verbesserung der Anwendbarkeit wurde die Einrichtung einer digitalen Schnittstelle zur Baustoffdatenbank WECOBIS vorbereitet. Ausgangslage: Das seit 2009 existierende und für neu zu erstellende Büro- und Verwaltungsgebäude des Bundes heranzuziehende Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) des BMUB befindet sich in steter Fortentwicklung, mit der u. a. die Anwendung der Bewertung für die Praxis optimiert werden soll. Dies erfolgt derzeit insbesondere durch die Entwicklung von Anwendungshilfen. Ein Beispiel hierfür ist das accessbasierte Softwaretool für das BNB-Kriterium 1.1.6 'Risiken für die lokale Umwelt', das im Rahmen eines vorangegangenen Forschungsprojekts erarbeitet wurde und das die Einschätzung und Dokumentation von Baustoffen und Bauprodukten hinsichtlich ihres Risikopotenzials auf Grundwasser, Oberflächenwasser, Boden und Außenluft vereinheitlicht und erleichtert. Dieses Softwaretool ist nun auf Basis von Ergebnissen aus einer Evaluierung fortgeschrieben und im Rahmen der Weiterentwicklung des Kriteriums an dieses angepasst worden. Zur weiteren Verbesserung der Anwendbarkeit wurde die Einrichtung einer digitalen Schnittstelle zur Baustoffdatenbank WECOBIS vorbereitet. Ziel: Vor der breiten öffentlichen Anwendung war es nötig, das Softwaretool auf der Basis von Ergebnissen einer umfassenden Erprobung und Evaluierung sowie unter Berücksichtigung neuer und geänderter BNB-Bewertungsansätze gemäß BNB-Kriterium 1.1.6 Version 2014 weiterzuentwickeln. Zudem wurde die Schnittstelle zur Baustoffdatenbank WECOBIS weiter ausgebaut, die als wichtige Informationsquelle für die Vorabschätzung in der Planungsphase herangezogen werden kann. Ziel der Fortschreibung war die Optimierung der Funktionsfähigkeit, die Verbesserung der Handhabung und die Aktualisierung des Softwaretools an den neuen Stand des Bewertungskriteriums der Risiken für die lokale Umwelt.
Das Projekt "Entwicklung einer Nutzerplattform und eines Nutzerbereichs zur Einbindung von WECOBIS als aktives Planungsinstrument" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Online Now! GmbH durchgeführt. Bei der Betrachtung der Nachhaltigkeit sowie der Umweltwirkungen von Bauwerken kommt der Auswahl der eingesetzten Baustoffe und Bauprodukte eine hohe Bedeutung zu. Das webbasierte ökologische Baustoffinformationsportal WECOBIS bietet Informationen zu Umwelt- und Gesundheitsaspekten wichtiger Bauproduktgruppen. Ziel des Projektes war es, das Portal um Komfortfunktionen und Personalisierungsmöglichkeiten zu erweitern, um es als aktives Planungsinstrument im Arbeitsablauf der Planerinnen und Planer zu verankern. Ausgangslage: Bei der Planung von Bauwerken kommt der Auswahl von Baustoffen nach ökologischen und gesundheitsrelevanten Gesichtspunkten eine immer größere Bedeutung zu. Für die Planenden wird es angesichts einer Vielzahl von angebotenen Informationen unterschiedlicher Herkunft (wie Gütesiegel, Zertifizierungen, Normen und Vorschriften, Herstellerinformationen etc.) immer schwieriger, die relevanten Daten herauszufiltern und geeignete Bauprodukte auszuwählen. Mit dem webbasierten ökologischen Baustoffinformationssystem WECOBIS (www.wecobis.de) finden sich Informationen zu Umwelt- und Gesundheitsaspekten wichtiger Bauproduktgruppen. Dieses im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau entwickelte Informationsportal wird laufend um neue oder aktualisierte Daten ergänzt und an aktuelle Entwicklungen, wie z.B. europäische Normungsprozesse, angepasst. Im Januar 2013 wurde die neu strukturierte Version von WECOBIS der Öffentlichkeit vorgestellt. Zielgruppe von WECOBIS sind vor allem Planerinnen und Planer (Architekten, Ingenieure etc.) aber auch interessierte Bauherren. Das Portal ist öffentlich zugänglich und kann kostenlos genutzt werden. Ziel: Es bestand der Wunsch, dass das WECOBIS Portal verstärkt, d.h. regelmäßig und intensiver, von der Kern-Zielgruppe genutzt wird. Das Portal sollte um eine Reihe von Komfortfunktionen und Personalisierungsmöglichkeiten erweitert werden, damit die Planerinnen und Planer diese 'gleich zur Hand' haben und direkt auf die für sie jeweils nützlichen Inhalte zugreifen können. Das Ziel dieses Forschungsprojekts lag daher nicht in einer Erweiterung der angebotenen Fachinhalte, sondern in der Steigerung der Benutzerfreundlichkeit des Portals.