Das Projekt "Strategische Optimierung der Luftfeuchteregulation bei Lüftungsanlagen zur Reduktion des Energieeinsatzes für Be- und Entfeuchtungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Hochbau und Technologie (E206) durchgeführt. Heutzutage ist der Einsatz von Lüftungsanlagen schon sehr weit verbreitet. In Ausstellungsräumen und Museen, um die optimalen Temperatur- und Luftfeuchteverhältnisse für die wertvollen, unersetzlichen Objekte zu garantieren. Im Wohn- und Bürobau kommen Lüftungsanlagen verstärkt zum Einsatz. Aufgrund der aus energietechnischen Gründen immer dichter werdender Häuser um die Lüftungswärmeverluste zu minimieren, muss eine bedarfsgerechte Lüftungsanlage installiert werden, die unter anderem den hygienischen Luftwechsel gewährleistet. Sie tragen dem Umstand Rechnung, dass viele Bewohner tagsüber ihre Wohnungen verlassen und die Lüftung, so wie sie gefordert ist, gar nicht betreiben können. Durch den Luftaustausch (Fensterlüftung und mechanische Lüftungsanlage) rriit der trockenen Außenluft im Winter erfolgt eine Reduktion der relativen Luftfeuchtigkeit in den Räumen. Wird der Einsatz von Luftbefeuchtungssystemen notwendig, schlägt sich dieser auf den Primärenergiebedarf nieder. Es gibt drei Ansatzpunkte zur Reduktion des Energieverbrauchs für Be- und Entfeuchtung: - Feuchtespeicherung (Aufnahme der Spitzen und Wiederabgabe) Luftvolumenstrom - Regelungsstrategie optimieren Feuchterückgewinnung über die Anlage Bei Ausstellungsräumen (und auch in Büroräumen) erfolgt der Feuchteeintrag primär tagsüber durch die Besucher (Mitarbeiter). Es stellt sich nun die Frage, wie man am Besten diese Feuchtigkeit verteilt. D.h. die Feuchte die man tagsüber durch die Besucher geliefert bekommt zu nutzen, um sie nachts ohne technischen Aufwand wieder an die Räume abzugeben und sich so eine Luftbe- und Entfeuchtungz u ersparen. Um diese ,,Verteilung' zu erreichen muss man einen geeigneten Feuchtepuffer zur Verfügungen haben. Dies kann man durch Verkleidung der Innenoberflächen mit einem geeigneten Material erreichen. Die Verkleidung zur Erhöhung der Feuchtepufferung soll aufgrund der Rentabilität nicht nur diese eine Funktion erfüllen. Da in Ausstellungsräumen auch die Akustik ein großes Thema ist sollen diese zwei Funktionen kombiniert werden. Materialien die eventuell beide Funktionen kombinieren würden, wären Holzfaserplatten. Die Einsetzbarkeit der Holzfaserplatten für die Feuchtespeicherung ist zu untersuchen und gegebenenfalls Verbesserungsmöglichkeiten wie z.B. die Stoffverknüpfung mit Salz und seinen hygroskopischen Eigenschaften zu prüfen. Des Weiteren sollen Regelungsstrategien der Luftvolumenströme eine Minimierung des Energieeinsatzes für Luftbe- und -entfeuchtung untersucht und entwickelt werden auch in Kombination mit der Feuchtespeicherung. Der im Allgemeinen übliche konstante Luftwechsel kann Spitzen nicht ausreichend abfangen bzw. bei erhöhtem Bedarf nicht liefern. Wer in die Gegebenheiten für den Einsatz von feuchtespeichernden Materialen nicht geeignet sind und die Regelungsstrategie nicht ausreichend ist, besteht noch die Möglichkeit der Erhaltung der Luftqualität mittels Feuchterückgewinnung in der Lüftungsanlage. Diese zusammenhängenden Punkte sollten
Das Projekt "Schutz vor alpinen Naturgefahren - Objektschutz: Erstellung der Grundlagen für eine 'Sicherheitsfibel Objektschutz'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Es sollen die fachlichen Grundlagen für eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit bzw. Kommunikation (Bewusstseinsbildung, Wissensvermittlung) des Lebensministeriums für den Bereich Schutz vor alpinen Naturgefahren - Objektschutz (Gebäudeschutz) erarbeitet werden. Ziel ist es Materialien (Bilder, Grafiken, Texte) zu erarbeiten, die in populärwissenschaftlichen Publikationen eine umfassende Darstellung des Themenbereichs ermöglichen. Das Bewusstsein für die Notwendigkeit vorbeugenden Objektschutzes soll verbessert und die konkrete Umsetzung von Objektschutzmaßnahmen erleichtert werden.