Das Projekt "Abschaetzung der Umweltfolgen kuenftiger Freizeitgrosseinrichtungen und -infrastrukturen fuer die Region Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die Auswirkungen von Freizeitgrosseinrichtungen und -infrastrukturen auf die Umwelt zu untersuchen. Im Rahmen einer probleminduzierten Folgenabschaetzung sollen Loesungsansaetze entwickelt werden, um negative Folgen oder entsprechende Nebenwirkungen zu minimieren. Kommunalen Entscheidungstraegern und privaten Investoren soll ein Hilfsmittel an die Hand gegeben werden, das eine fruehzeitige Problemwahrnehmung und die Konzipierung und Umsetzung einer weitestgehend umweltgerechten (und gegenueber dem Naturschutz konfliktfreien) Freizeitentwicklung ermoeglicht. Hintergrund dieser Untersuchung ist die starke Expansion der unterschiedlichsten ausserhaeuslichen Freizeitaktivitaeten und der wachsende Flaechenbedarf neuer Formen freizeitorientierter Infrastrukturen. Insbesondere Freizeitgrossprojekte fuehren im Umland von Ballungszentren zunehmend zur Ueberformung von Landschaften und Raumstrukturen. Bisher liegen keine integrierten Betrachtungen und Analysen der Wirkungen von Freizeitentwicklung und Grossanlagen auf die Umwelt vor, die im Sinne einer probleminduzierten Technikfolgenabschaetzung nach technischen Loesungsmoeglichkeiten suchen. Hier will das Vorhaben ansetzen.
Das Projekt "Bewertung des Passagier- und Frachtaufkommens des geplanten Flughafens Berlin-Brandenburg-International (BBI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt.
Das Projekt "Werterhaltung und Finanzierung von Kanalisationsnetzen - Entwicklung optimierter Sanierungsstrategien zur Gewaehrleistung der Entsorgungssicherheit und zur Einhaltung umweltrechtlicher Auflagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Klaus Hochstrate, Ingenieurbüro für Stadtingenieurwesen, Kommunalwirtschaft und Infrastrukturplanung durchgeführt. Undichte kommunale Kanalisationsnetze sind die bedeutsamste Ursache grossflaechiger Verschmutzungen des Grundwassers. Die Beseitigung der Leckagen wird durch Unkenntnis des Alterungsprozesses und die daraus resultierende bestandsbezogene Sanierungsplanung eingeschraenkt. Zweck des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Prognosemodells zur Beschreibung der zukuenftigen Zustandsentwicklung eines Kanalisationsnetzes unter Beruecksichtigung vorzugebender Renovations- und Erneuerungsinvestitionen im Prognosezeitraum. Das Prognosemodell erfasst die individuelle Alterungsgeschwindigkeit der Bauelemente (Haltungen und Schaechte) und projiziert sie in die Zukunft. Die Prognose wird durch optimierte Wiederholungsinspektionen kontinuierlich praezisiert. Auf der Grundlage der prognostizierten Restnutzungsdauer wird der Restwert der Bauelemente und des Gesamtnetzes als Anteil des Wiederbeschaffungswerts bestimmt. In der interaktiven Anwendung kann mit Hilfe des Modells eine Investitionsstrategie entwickelt werden, welche den Zustandsanforderungen und den verfuegbaren Finanzmitteln Rechnung traegt (in der Regel durch Kompromissfindung zwischen diesen konkurrierenden Anforderungen). Als Datengrundlage sind die ueblicherweise vom Netzbetreiber erfassten Bestands- und Zustandsdaten ausreichend. Das Modell wurde mehrfach erfolgreich im Saarland, in Baden-Wuerttemberg und in Bremen angewendet.
Das Projekt "Bedarfsprognose und Erstellung einer Studie ueber die demographische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prognos AG durchgeführt.