Das Projekt "VeNuS 2: Vorgehen zum effizienten Nachweis der Sicherheit und Benutzbarkeit rechnergestützter Leittechniksysteme - Teilvorhaben 1: Erstellen und Prüfen von Bedienanleitungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Ergonomie durchgeführt. Die Zielsetzung gliedert sich in zwei Abschnitte grundlegender Arbeiten. Die durch die Leittechniksoftware bestimmte Mensch- Maschine- Kommunikation soll hinsichtlich der Bediensicherheit und der Effektivität verbessert bzw. durch Handbücher unterstützt werden. Im ersten Abschnitt soll ein Programm (ManPro) prototypisch erstellt und erprobt werden, das teilautomatisiert ergonomisch fundierte Bedienanleitungen erstellt. Im zweiten Abschnitt soll ein rechnergestütztes reproduzierbares Prüfverfahren für Bedienanleitungen entwickelt werden. Die im ersten Abschnitt erstellten Bedienanleitungen dienen dabei als Referenz für die Prüfung bestehender Anleitungen. Im ersten Abschnitt soll zunächst das zentrale Tool'Man Pro' erstellt werden, das die bereits erarbeiteten Komponenten zusammenführt. Der lauffähiger Prototyp zur Erstellung von Handbüchern bzw. Bedienanleitungen wird mit einfachen Beispielen erprobt und ggfs. weiterentwickelt. Schließlich sollen Experten die erzeugten Handbücher evaluieren. Der zweite Abschnitt soll eine rechnergestützte, reproduzierbare Prüfung bestehender Handbücher oder Bedienungsanleitungen ermöglichen. Dazu dient ein mit ManPro teilautomatisch erstelltes Handbuch als Referenz. Reproduzierbar verglichen werden sowohl inhaltliche Angaben, die zu Dimensionen wie Vollständigkeit, sachliche Richtigkeit usw. führen, als auch methodische Aspekte mit Dimensionen wie Übersichtlichkeit, Verständlichkeit, Lesbarkeit (z. B. Farben, Schriftgröße..). Die Ergebnisse werden von Experten (TUB) evaluiert. Die Ergebnisse liefern mit erprobten Prototypen jeweils die Basis für kommerziell nutzbare Software-Tools. Die Software wird den Projektpartnern frei zur Verfügung gestellt. Der Teilreproduzierbare Prüfung' soll z. B. in das kommerzielle und am Lehrstuhl entwickelte Ergonomische Datenbanksystem EKIDES integriert werden. Die wissenschaftliche Methodik der Systemergonomischen Analyse wird nutzbar.