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Untersuchungen zum Befallrisiko von Nadelholzbestaenden durch Borkenkaefer nach maschinellen Pflege- und Holzerntemassnahmen (V 45)

Das Projekt "Untersuchungen zum Befallrisiko von Nadelholzbestaenden durch Borkenkaefer nach maschinellen Pflege- und Holzerntemassnahmen (V 45)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Der Einsatz von Maschinen bei Pflege- und Holzerntemassnahmen stellt grundsaetzlich eine rationelle Methode zur Bewaeltigung dieser Arbeiten dar. Die Massnahmen werden umso kostenguenstiger, je weniger das im Wald verbleibende, nicht verwertbare Holz durch Mulchung oder Zerspanung bearbeitet werden muss, um das Befallsrisiko durch Schadinsekten, speziell Borkenkaefer, zu senken. Dieses Gefaehrdungsrisiko ist aber nur schwer abschaetzbar, da es von mehreren Faktoren wie zB Zeitpunkt der Massnahme, Folgewitterung, Flaechengroessen, Bestandesalter, Ausgangsdichte der Borkenkaefer, Disposition der Bestaende abhaengig ist. Genaue Kenntnisse ueber das Zusammenspiel dieser Parameter werden dazu beitragen, das Befallrisiko realistisch einzuschaetzen und so besser kalkulieren zu koennen, so dass sich moeglicherweise ueberfluessige kostenintensive Massnahmen zur Beseitigung von bruttauglichem Material einsparen lassen. Ziel des vorwiegend praktisch orientierten Projektes ist es, gesicherte Kenntnisse zum Gefaehrdungsrisiko von Nadelholzbestaenden durch Borkenkaefer nach maschinellen Pflege- bzw Holzerntemassnahmen zu erlangen. Hierbei sollen verschiedene Methoden des maschinellen Einsatzes untersucht werden, um eine Optimierung von Aufarbeitsgrad, Kosten und Befallrisiko zu erarbeiten. Ein weiteres Ziel ist es, Methoden zur Dispersion von Borkenkaefer auf der Basis von oekologisch unbedenklichen Repellentstoffen zu entwickeln, und so den Befall von bruttauglichem Material grundsaetzlich zu verhindern. Zu dieser Fragestellung konnten in Vorversuchen gegen den Kupferstecher an der LWF in juengster Zeit bereits vielversprechende Ergebnisse erzielt werden.

Verbesserung der Umwelteigenschaften von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) - Evaluierung der Einsatzmöglichkeiten biozidfreier Komponenten und Beschichtungen

Im Rahmen eines deskriptiv angelegten Forschungsvorhabens wurde der „Status Quo“ des Einsatzes von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) in Zusammenhang mit der Verwendung von Bioziden (Einsatz biozidfreier Komponenten in WDVS) im deutschsprachigen Raum ermittelt. Mit dem übergeordneten Ziel einer Verbesserung von Umweltschutz und ⁠Nachhaltigkeit⁠, sollte das Projekt grundlegende Informationen liefern um den pauschalen Einsatz von Bioziden zu vermeiden und fallbezogene Lösungsansätze aufzuzeigen. Durch die Identifikation von Standorten und Einsatzbedingungen, bei denen kein Biozideinsatz gegen biologischen Aufwuchs nötig ist, sollte die Studie eine Basis bilden um darauf aufbauend eine Entscheidungshilfe für den Einsatz biozidfreier Produkte erarbeiten zu können.

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