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Einfluss von Aceton auf das Befinden von Schichtmitarbeitern

Das Projekt "Einfluss von Aceton auf das Befinden von Schichtmitarbeitern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Aceton ist ein irritativ wirkendes Loesemittel, dessen neurotoxische Potenz gering eingeschaetzt wird. Arbeiter im Schichtdienst mit und ohne Acetonexposition wurden ueber 9 Tage mehrfach taeglich psychologisch untersucht. Parallel dazu wurde die Konzentration von Aceton in der Luft der Atemzone sowie im Urin erfasst. Leistungsfunktionen, gemessen als Reaktionszeiten und als Vigilanzleistungen, veraenderten sich nicht korrespondierend zur Exposition. Irritative Beeintraechtigungen an den Schleimhaeuten sowie erlebte Laestigkeit und Beschwerden stehen in einem korrelativen Verhaeltnis zu Merkmalen der Exposition. Die Ergebnisse werden genutzt zur Begruendung eines neuen MAK-Wertes (Maximale Arbeitsplatz-Konzentration).

Organobleiverbindungen

Das Projekt "Organobleiverbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Ein Konzept der 'Biologischen Ueberwachung' bei Tetraalkylblei (TAL)-Exposition soll entwickelt werden. Es stuetzt sich auf Erhebungen in einem Betrieb der Antiklopfmittelproduktion und betrifft die Bewertung der Exposition und der inneren Belastung mittels Luftmessungen (personen- und arbeitsraumbezogen) und Harnanalysen zur Bestimmung der TAL-Metabolite. Parameter der gesundheitlichen Bewertung der TAL-Exposition sind psychologische Daten zum Befinden, zu Reaktionszeitmessungen, zu intellektuellen und Aufmerksamkeitsleistungen. Daneben werden arbeitsmedizinisch relevante Daten aus der Langzeitbeobachtung der Exponierten durch den werksaerztlichen Dienst ausgewertet. Aus den statistisch gewonnenen Beziehungen zwischen den Expositionsinformationen einerseits und den psychologischen Daten andererseits kann eine psychotoxikologische Bewertung der vorgefundenen Expositionsintensitaeten und Expositionsdauer vorgenommen werden. Zusammen mit den erhobenen arbeitsmedizinischen und biochemischen Informationen wird dann das oben genannte Konzept zu erstellen sein. Wesentlich fuer diese Aufgabe ist, dass durch die geplante Schliessung des Betriebes Ende 1989 die Gelegenheit besteht, die Reversibilitaet der erhobenen Befunde zu untersuchen und im Konzept zu beruecksichtigen.

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