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Moeglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Zwischenfruechten und Beisaaten zur Foerderung der Bodenfruchtbarkeit im organischen Landbau

Das Projekt "Moeglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Zwischenfruechten und Beisaaten zur Foerderung der Bodenfruchtbarkeit im organischen Landbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Organischen Landbau durchgeführt. In mehrjaehrigen Feldversuchen werden im Bewirtschaftungssystem organischer Landbau Moeglichkeiten und Grenzen einer positiven Beeinflussung von Parametern der Bodenfruchtbarkeit, des Pflanzenertrags und der Zusammensetzung und Qualitaet des Erntegutes durch den Einsatz von Winterzwischenfruechten und Mulchverfahren im Maisanbau sowie durch Beisaaten in Weitreihenverfahren fuer den Getreideanbau untersucht. Ohne mineralische Stickstoffduengung ist vor allem die nach reduzierter Bodenbearbeitung verminderte Stickstoffmineralisation problematisch. Winterwicke als Zwischenfrucht kann hier kompensierend wirken. In der Bodenruhe unter Leguminosen-Winterzwischenfrucht akkumulierte Fruchtbarkeit kann der Nachfrucht des Maises verfuegbar gemacht werden. Durch weitgestellte Reihen kann im Stickstoff-limitierten Weizenanbau der Rohproteingehalt des Korns gesteigert werden. Fuer Bodenbedeckung und Bodenschutz sind dann aber Beisaaten oder Lebendmulch erforderlich, deren Konkurrenzeigenschaft besonderer Untersuchung bedarf.

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