Das Projekt "Sustainable Water management Improves Tomorrow s Cities Health (SWITCH)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz B-2 durchgeführt. The project will develop scientific, technological and socio-economic solutions that contribute to an effective urban water management scheme. It deals with challenges linked to urban sprawl in metropolitan areas - namely, the quantity and quality of water, ineffective sanitation systems, poor governance and costly water management. SWITCH involves all actors of society and aims at shaping The City of the Future in 30-50 years from now. It will operate at three levels: Research, training and demonstration. Learning alliances will be set up to ensure smooth exchange of knowledge and experiences between these activity clusters. The project will operate at three levels: - At the city level it will develop efficient and interactive urban water systems and services, develop rational water use and reuse practices - At river basin level, in the context of the citys geographical and ecological setting the project will consider water detention options and eco-hydrology approaches. - At the global level the solutions must be robust, flexible and adjustable to a range of global change pressures. SWITCH will engage in full scale testing of new solutions in demonstration cities such as Accra (Ghana), Alexandria (Egypt), Belo Horizonte (Brazil). Beijing (China), Birmingham (UK), Hamburg (Germany), Lodz (Poland), Saragossa (Spain) and Tel Aviv (Israel).
Das Projekt "CLIENT II-Definitionsprojekt - MARCHing-DEF: Künstliche Grundwasseranreicherung in der Nordchinesischen Ebene als Beitrag zum nachhaltigen Grundwassermanagement im Kontext des Süd-Nord-Wassertransferprojektes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft e.V. an der RWTH Aachen University durchgeführt. Mit der Fertigstellung der zentralen Route des Süd-Nord-Wassertransferprojektes sollen jährlich bis zu 9,5 Mrd. m3 Wasser aus dem Jangtse-Einzugsgebiet in die aride nördliche Provinz Hebei und die Städte Beijing und Tianjin geleitet werden, in denen der Wasserbedarf für die landwirtschaftliche Bewässerung, Industrie- und Trinkwasserversorgung bislang zu einer immensen Übernutzung der Wasserressourcen und rapide fallender Grundwasserspiegel geführt hat. Das Gesamtziel des angestrebten Verbundvorhabens ist es, die Anwendbarkeit von künstlicher Grundwasseranreicherung (Managed Aquifer Recharge, MAR) in Verbindung mit vernetzen wasserwirtschaftlichen Steuerungs-, Prognose- und Entscheidungswerkzeugen (Wasserwirtschaft 4.0) unter den spezifischen geologischen, technischen und institutionellen Rahmenbedingungen in der nordchinesischen Ebene zu erforschen, die Übertragbarkeit deutscher Technik- und Grundwassermanagement-Ansätze zu untersuchen und einen Feldstandort als Demonstrationsvorhaben für die deutsche Wassertechnologie zu generieren.
Das Projekt "Abfallbeseitigung - Schutz und Bewirtschaftung des Wassereinzugsgebietes des Miyun-Stausees" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Chemie, Fachgruppe Anorganische und Analytische Chemie durchgeführt. Im Einzugsgebiet des Miyun-Stausees, ein neu ausgewiesenes Wasserschutzgebiet für Beijing sind in einer Vorstudie die wichtigsten punktuellen Emittenden wassergefährdender Stoffe (Deponien) zu lokalisieren und hinsichtlich ihres ökologischen Risikos zu bewerten.
Das Projekt "Aerosols from cooking (AEROCOOK)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Paul Scherrer Institut, Labor für Atmosphärenchemie durchgeführt. Atmosphärische Partikel, auch Aerosole oder Feinstaub genannt, verursachen bei hohen Konzentrationen Gesundheitsprobleme und sind auch wichtig bezüglich des Klimas. Man unterscheidet primäre Aerosole, welche direkt emittiert werden, und sekundäre Aerosole, welche erst in der Atmosphäre nach chemischer Oxidation von Gasen entstehen. Kochemissionen wurden vor kurzem in Stadtzentren von Grossstädten (z.B. Paris, Beijing, New York) als eine wichtige Quelle von organischem Aerosol identifiziert. Inhalt und Ziel des Forschungsprojektes In Experimenten soll untersucht werden, wie die Art des Kochens und der Lebensmittel die Emissionen von flüchtigen Kohlenwasserstoffen und direkten organischen Aerosolen beeinflusst. Die Messungen werden mit zeitlich hochaufgelösten massenspektrometrischen Methoden durchgeführt. Die Bildung von sekundärem Feinstaub wird zusätzlich mittels Alterung der Kochemissionen in einer Smogkammer untersucht. Die experimentellen Daten sollen dazu verwendet, auf europäischer Skala den Einfluss dieser Kochemissionen auf die Feinstaubbelastung abzuschätzen. Weitere Aktivitäten beinhalten das Testen von Kochablufteinheiten sowie die Messung realer Emissionen von Restaurants. Wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Kontext des Forschungsprojekts Die Zusammensetzung und die Bildungsprozesse von sekundären organischen Aerosolen ist ein sehr aktuelles Forschungsgebiet in der Atmosphärenforschung. Das Kochen ist abgesehen von Barbecues in der USA noch wenig untersucht. Die Emissionen sind für die Innenluft und teilweise auch die Aussenluft vermutlich bedeutsam. Insbesondere bei Grossküchen könnten sich Filteranlagen lohnen, um die Emissionen zu reduzieren.