Das Projekt "Sickerwasserschutz / Nitratverhalten in verschiedenen Boeden der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. Mit dem Projekt 'Sickerwasserschutz' ist eine Fortsetzung des ab 1974 laufenden Projektes 'Beurteilung der Belastbarkeit des Bodens fuer Guelle und Klaerschlamm' gewaehrleistet. Der natuerliche Boden wird auf seine Faehigkeit untersucht, Nitrat und belastende Fremdstoffe, die in Form fluessiger Duenger dem Boden zugefuehrt werden, zu filtrieren, zu absorbieren, biochemisch zu verarbeiten und zu entgiften. Dabei ist durch Begrenzung der Fremdstoffzufuhr ein guter Sickerwasserschutz und ein Vermeiden von Gewaesserverschmutzungen anzustreben. Bisherige Ergebnisse mit der Feldmessstelle Reckenholz zeigten, dass permanentes Gruenland eine Sickerwasserverschmutzung wirksam verhuetet. In Ackerbaugebieten ist vorrangig der Bodenwasserhaushalt zu ermitteln und zu kartieren, um der Praxis gute Grundlagen fuer die gefahrlose Bemessung von Guelle- und Klaerschlammduengungen zur Verfuegung stellen zu koennen.
Das Projekt "Bestelltechnische Massnahmen zur Verbesserung und Erhaltung der Ertragsfaehigkeit des Bodens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Betriebswirtschaft und Landtechnik durchgeführt. Problemstellung: Die Ursache der teilweise sinkenden Ertragsfaehigkeit des Bodens wird unter anderem den Unzulaenglichkeiten der konventionellen Bestellmethoden insbesondere den Pflugarbeiten zugeschrieben. An diversen Parzellen- und Grossflaechenversuchen wurden die pflanzenbaulichen und arbeitstechnischen Aspekte der pfluglosen Feldbestellung bereits eingehend untersucht. Auswirkung pflugloser und anderer Bestellverfahren auf die physikalischen Eigenschaften des Bodens (Struktur, Verdichtung, Verschlaemmung, Erosion usw.) und Verunkrautung bei langdauernder Anwendung erfordert hingegen noch weitere gruendliche Untersuchungen.
Das Projekt "Untersuchung ueber die Beeinflussung der Ertragsfaehigkeit landwirtschaftlicher Kulturboeden durch mechanische Einwirkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Betriebswirtschaft und Landtechnik durchgeführt. Durch die in Groesse und Leistung zunehmende Mechanisierung und eine von Klima und Boden oft ungeachtete Bodennutzung entstehen Strukturveraenderungen an den Kulturboeden. Diese Veraenderungen sind nach bisherigen Methoden nicht quantifizierbar und deren Folgen auf lange Sicht nicht abschaetzbar. Es gilt, die Strukturveraenderungen zu quantifizieren und die Ansprueche der Pflanzen in bezug auf die Bodenstruktur genauer abzuklaeren. Ratschlaege fuer bodenschonende Bewirtschaftungs- und Mechanisierungsverfahren werden erarbeitet.