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Daten zum Bodenbelastungskataster

Im Bodenbelastungskataster Schleswig-Holstein werden schwerpunktmäßig folgende Informationen zusammengeführt und zur Auswertung vorgehalten: - bodenbezogene Hintergrund-/Basisbelastung, - bodenbezogene Belastungen (lokal und regional) durch Schadstoffimmissionen lokaler oder diffuser Quellen, - erosionsgefährdete Standorte, - durch ständige oder gelegentliche Überschwemmungen gekennzeichnete Flächen, - belastete Altstandorte (kontaminierte Industrie- und Gewerbestandorte), - Altdeponien (Flächen mit Altablagerungen), - großräumige, anderweitig kontaminierte Bodenflächen, - Bodenauf- und -abtragsflächen. Untersuchungsgegenstand in geochemischer Hinsicht sind Bodenmaterialproben der Oberböden und Auflagen der betrachteten Standorte.

Bodenprobenbank

Bodenproben, die im Rahmen der Boden-Dauerbeobachtung, des Bodenbelastungskatasters, der bodenkundlichen Landesaufnahme sowie von weiteren Vorhaben mit bodenkundlicher Fragestellungen entnommen werden, werden in der Bodenprobenbank Schleswig-Holstein archiviert. Zur Zeit sind darin etwa 27.000 Proben gelagert. Sie werden zur Beweissicherung und für spätere Analysen vorgehalten. Nachuntersuchungen sind jederzeit möglich. Zudem stehen die Proben für Untersuchungen künftiger Fragestellungen zur Verfügung. Eventuelle lagerungsbedingte Veränderungen werden hierbei berücksichtigt.

Umweltforschung Stadt Esslingen (UFES)

Das Projekt "Umweltforschung Stadt Esslingen (UFES)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 2 Biologie,Chemie, Pflanzenökologie durchgeführt. Die Belastungssituation der Stadt Esslingen wird laufend untersucht ueber Flechtenkartierung und Bioindikation, z.T. ueber Transplantate. Ziel ist die Erstellung eines Belastungskatasters, das mit Grundlage fuer die Stadtplanung sein kann (Umwelt-Atlas). Methoden: Wachstumsanalysen, Fluoreszenz von Chloroplasten in vivo, Enzymaktivitaet u.a.

Bodenzustandsbericht Rheinland-Pfalz - Blatt 5911 Kisselbach

Das Projekt "Bodenzustandsbericht Rheinland-Pfalz - Blatt 5911 Kisselbach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geologisches Landesamt Rheinland-Pfalz durchgeführt. Untersuchung des Oberbodens auf potentiell oekotoxische Bodeninhaltsstoffe (Schwermetalle, organische Schadstoffe, Radionuklide, Allgemeine Parameter, Korngroesse, pH, Carbonate, organischer Kohlenstoff, Naehrstoffe etc). Die Beprobung erfolgt im 1 Quadratkilometer-Raster auf der Flaeche einer Topographischen Karte 1:25000. Ziel ist die Beschreibung der flaechenhaften Bodenbelastung bzw. des allgemeinen Bodenzustandes. Die Auswertung erfolgt substrat- oder nutzungsbezogen. Die Ergebnisse werden teilweise kartographisch dargestellt. Das Projekt baut auf das Bodenbelastungskataster Rheinland-Pfalz auf. Jaehrlich soll ein Kartenblatt bearbeitet werden. Neben der Beschreibung der regionalen Situation sollen Hintergrund- und Referenzwerte fuer die bodenbildenden Substrate berechnet werden.

Teilprojekt 4

Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gelsenwasser AG durchgeführt. In 'PRiMaT - Präventives Risikomanagement in der Trinkwasserversorgung' entwickeln 18 Partner aus den Bereichen Wasserversorgung, Industrie, Wissenschaft und Verbraucherinitiativen gemeinsam ein ganzheitliches Konzept zur prozessorientierten Risikobetrachtung von Spurenstoffen und Krankheitserregern aus Sicht der Trinkwasserversorgung. PRiMaT wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt 'NaWaM - Nachhaltiges Wassermanagement' im Rahmen der Fördermaßnahme 'RiSKWa - Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf' gefördert. PRiMaT basiert auf den drei Themenschwerpunkten Risikoanalyse, Risikominderung und Risikokommunikation. Bei der Risikoanalyse soll eine Beschreibung von Quellen und Ausbreitungsszenarien von neu auftretenden Spurenstoffen und Krankheitserregern in Wassereinzugsgebieten vorgenommen werden. Neben dieser Bestandsaufnahme sind in diesem Themenschwerpunkt die Entwicklung und Validierung von modernen molekularbiologischen Nachweisverfahren für Mikroorganismen sowie die Charakterisierung von Spurenstoffen, Nanopartikeln und Krankheitserregern aus Sicht der Trinkwasseraufbereitung eingebunden. In enger Zusammenarbeit mit Wasserversorgern soll dadurch ein datenbankbasiertes Bewertungssystem zur spezifischen Gefährdungsanalyse für Wassereinzugsgebiete aufgebaut werden. Zudem werden ein Stoffkataster für trinkwasserrelevante Spurenstoffe erstellt und Beurteilungsgrundsätze für Monitoringkonzepte erarbeitet. Für den Themenschwerpunkt Risikominderung werden sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen untersucht. Durch innovative und energieeffiziente oxidative Verfahren soll beispielsweise bereits im Rohwasser eine Barriere insbesondere gegen polare Wasserinhaltsstoffe entstehen. Die oxidativen Verfahren sollen mit einer stimulierten Bodenpassage kombiniert werden, um mögliche Transformationsprodukte durch mikrobiologische Prozesse zurückzuhalten. Es wird zudem der Einsatz neuartiger adsorptiver und membrantechnischer Verfahren zur selektiven Entfernung von Spurenstoffen wissenschaftlich und durch praktische Anwendung untersucht. Die technischen Untersuchungen werden ergänzt durch die Erarbeitung organisatorischer Maßnahmen zur Risikominderung sowie durch betriebswirtschaftliche Betrachtungen in Form einer Kosten-Nutzen-Analyse. Der Themenschwerpunkt Risikokommunikation befasst sich mit der Entwicklung einer geeigneten Kommunikationsstrategie für Wasserversorger in Bezug auf das mögliche Vorkommen von Spurenstoffen und Krankheitserregern in Roh- und Trinkwässern. Dabei sollen durch die Beteiligung verschiedener Interessengruppen neue, disziplinübergreifende Ansätze entwickelt, implementiert und evaluiert werden. Zusätzlich werden anhand von Beispielen aus der jüngeren Vergangenheit Erfahrungen zur Kommunikation zwischen Wasserversorgern und Verbrauchern ausgewertet, um Verbesserungspotentiale abzuleiten. In diesem Themenschwerpunkt wird zudem ein Internet-

Errichtung einer Anlage zur anaeroben Behandlung hypersaliner Abwässer + Messprogramm

Das Projekt "Errichtung einer Anlage zur anaeroben Behandlung hypersaliner Abwässer + Messprogramm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen GmbH durchgeführt. Im Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen werden sowohl häusliche Abwässer von 18 Gemeinden als auch Industrieabwasser aus dem angrenzenden Chemie-Park gereinigt. Das Gemeinschaftsklärwerk hat seine Kapazität annähernd voll ausgelastet, so dass eine zusätzliche Belastung ohne Kapazitätserweiterung nicht mehr möglich ist. Im Zuge der gegenwärtig am Standort Bitterfeld-Wolfen laufenden Investitionen wird die Kapazität zur Herstellung von Methylzellulose ab 2009 etwa verdoppelt. Da hierbei organisch hochbelastete und mit ca. 80 g NaCl pro Liter stark salzhaltige Abwässer anfallen, ist eine Kapazitätserweiterung des Gemeinschaftsklärwerks erforderlich. Unter Fortführung des bisherigen aeroben Verfahrens müsste ein weiterer Biohochreaktor errichtet werden. Aufgrund der hohen organischen Belastung des Methylzelluloseabwassers bietet sich aber eine anaerobe Behandlung als Alternative an. Aus ökologischer Sicht ist diesem Verfahren der Vorzug zu geben, da hiermit eine erhebliche Energieeinsparung verbunden ist. Zusätzlich wird Biogas erzeugt, welches zur Wärme- und Elektroenergieerzeugung genutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem aeroben Abbau ist der geringere Klärschlammanfall, dessen Menge sich nur um etwa 5 Prozent erhöht, während bei der aeroben Behandlung etwa 28 Prozent mehr Klärschlamm anfallen würde. Das Problem dabei besteht aber darin, dass eine Vergärung bisher nur bis zu einem Salzgehalt von 10 g/l möglich ist. Eine innovative Prozessführung unter Einsatz von Neuronalen Netzen soll dafür sorgen, dass die in den Labor- und Pilotversuchen ermittelten Randbedingungen für eine optimale Behandlung des Methylcelluloseabwassers unter allen Bedingungen eingehalten werden können. Mit dem Demovorhaben soll der Nachweis erbracht werden, dass das energetisch effizientere Anaerobverfahren auch für Abwässer mit einem doppelt so hohen Salzgehalt eingesetzt werden kann. Kernstück der neuen Anlage sind aufwärts durchströmte Schlammbett-Reaktoren. Die Wirkungsweise ist durch die Ausbildung eines Schwebebettes aus Schlammpellets gekennzeichnet, die vom anhaftenden Biogas im Reaktor nach oben getragen werden. Ein Abscheider trennt Biogas von den Pellets, die wieder in das Schlammbett absinken. Weitere wichtige Anlagenteile sind die nachgeschaltete Biogasaufbereitung und -speicherung sowie Blockheizkraftwerke. Es wird erwartet, dass mit der Biogasanlage jährlich 5,7 GWh Strom erzeugt werden können. Der Strom wird in das Elektro-Verteilungsnetz des Gemeinschaftsklärwerks eingespeist und damit vollständig zur Eigenverwertung genutzt. Die Abwärme der Blockheizkraftwerke mit etwa 6,3 GWh / Jahr ist für den stabilen Betrieb der Anaerobreaktoren erforderlich. Im Vergleich zum jetzigen Zustand vor der Kapazitätserweiterung wird eine CO2-Minderung von etwa 4.066 Tonnen pro Jahr erwartet.

Untersuchung von Umweltbelastungen in Europa, abgeleitet aus AVHRR-Satellitendaten

Das Projekt "Untersuchung von Umweltbelastungen in Europa, abgeleitet aus AVHRR-Satellitendaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sternwarte Bochum, Institut für Weltraumforschung durchgeführt. In Europa haben sich die Industrien, die Urbanisationen und der Verkehr zu dem groessten Ballungsraum der Erde konzentriert. Oekologie und Oekonomie stossen daher in Europa massiv aufeinander. Sinnvollen Loesungen, d.h. Loesungen, die den oekologischen Gesetzen auch nur angenaehert entsprechen, kommt daher eine enorme politische Relevanz zu. Satellitendaten und ihre Aussagen ermoeglichen es, eine reale und objektive Darstellung des Problemkreises einzuleiten. Ein klassisches europaeisches Netz von Stationen, die die lokalen Parameter der Umwelt erfassen, ist ergaenzend fuer einen rueckblickenden Zeitraum von ueber 100 Jahren vorhanden. Die fuer das Vorhaben verwendeten Satellitendaten der NOAA-AVHRR-Serie mit ihren Spektralbereichen von 0,58-0,68 Micron, 0,73-1,00 Micron, 3,55-3,93 Micron, 10,50-11,50 Micron und 11,50-12,50 Micron koennen die fuer eine kontinentuebergreifende Umweltbeschreibung erforderlichen Parameter liefern. Mit einer derzeitigen Repititionsrate der Satelliten von 6 Stunden sind alle notwendigen Voraussetzungen gegeben - trotz 50-60 Prozent mittlerer Wolkenbedeckung -, um ein homogenes Datenmaterial zur Beschreibung der Umwelt zu erstellen. Hierauf aufbauende Untersuchungen eroeffnen fuer nachstehende Bereiche wesentliche und neuartige Aussagen: Umweltsituationen, Raumordnung, Standortfragen, Belastungskataster.

Interdisziplinaeres Umweltprojekt 'Oberlahn' an der Philipps Universitaet Marburg (Biologie, Chemie, Geographie, Physik, Volkswirtschaft)

Das Projekt "Interdisziplinaeres Umweltprojekt 'Oberlahn' an der Philipps Universitaet Marburg (Biologie, Chemie, Geographie, Physik, Volkswirtschaft)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Geographie durchgeführt. Auf 12 km Flusstrecke eines Mittelgebirgsflusses werden hydrogeologische Parameter von Grund- und Oberflaechenwaessern aufgenommen und nach Fliessform und Untergrund in Typstrecken untergliedert. An 12 Probeentnahmestellen werden Schadstofflast (Loesungs- und Schwebstofffracht) und Sediment bestimmt und Bioindikatoren getestet. Alle Einzugsgebiete werden flaechendeckend nach Nutzung und geooekologischer Ausstattung kartiert. Sie sind Grundtypen fuer die Belastung kleiner Einzugsgebiete. Die insgesamt 40 Messtellen erlauben eine Input-Output-Analyse. Ueber ein Belastungskataster sollen auch oekonomische Fragestellungen zur Schadstoffreduzierung angestellt werden.

Oekologie der Allergene

Das Projekt "Oekologie der Allergene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Förderverein Allergieforschung durchgeführt. In einem 'Allergenkataster' sollen die bekannten Allergene (insbes. Inhalationsallergene, Nahrungsmittelallergene) erfasst und hinsichtlich ihrer Oekologie (chem. und biol. Kenndaten, Verbreitung, zeitliches Vorkommen, Expositionsmoeglichkeit fuer den Menschen) sowie bezueglich ihrer allergologischen Daten (Sensibilisierunspotential, Kreuzallergenitaet, Testverfahren etc.) beschrieben werden. Die Zusammenstellung soll insbesondere Behoerden, Forschungsinstituten und Aerzten hilfreich sein. Gesetzliche Regelungen ueber Umweltallergene existieren bisher nicht. Da das Problem der Allergene zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist es notwendig, hierzu neuere Erkenntnisse zu erlangen.

Bestimmung und Kartierung oekologischer Belastungsgrenzen fuer unterschiedliche oekologische Rezeptoren (Wald- und aquatische Oekosysteme) und von abgeleiteten Zielstellungen fuer den Umweltschutz in dynamischen Modellen und Szenarien (Critical...

Das Projekt "Bestimmung und Kartierung oekologischer Belastungsgrenzen fuer unterschiedliche oekologische Rezeptoren (Wald- und aquatische Oekosysteme) und von abgeleiteten Zielstellungen fuer den Umweltschutz in dynamischen Modellen und Szenarien (Critical..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Navigation durchgeführt. Da sich nach der fuer November 1991 anberaumten Sitzung des ECE-Exekutivorgangs und verschiedene Workshops Anfang 1992 eine Ueberarbeitung der Methoden zur Berechnung oekologischer Belastungsgrenzen (critical levels/loads) abzeichnet, wurde die wissenschaftliche Aufgabenstellung des Projektes so konzipiert, dass der Forschungsbedarf, der sich aus dem SO2-Nachfolgeprotokoll und der zweiten Phase des NOx-Protokolls ergeben wird, abgedeckt werden kann. Insbesondere geht es um den Uebergang von Level-I- zu Level-II-Methoden (dynamische Modellierung), um von deutscher Seite (Pilotfunktion fuer das ECE-Projekt) genauere Ergebnisse einbringen zu koennnen. Dabei sind die Forschungen zur Verbesserung des methodischen Ansatzes bei der Bestimmung von oekologischen Belastungsgrenzen weiterzufuehren. Die bisher von den skandinavischen Laendern bestimmte Methodologie wird in Kooperation mit der Schweiz, Oesterreich, Frankreich u.a. forschungsseitig so ergaenzt, dass den mitteleuropaeischen Gegebenheiten besser entsprochen werden kann. Schwerpunkte: - Angleichung der methodischen Ansaetze zur Bestimmung der oekologischen Belastungsgrenzen im gesamtdeutschen Raum - Erweiterung des Critical-Load-Konzepts, das bisher mit steady-state-Modellen bearbeitet wird (Level I), um einen Zugang zur dynamischen Modellierung (Level II) zu erreichen. Darueber hinaus ist die rechnergestuetzte Erfassung thematischer Karten sowie der Verschnitt dieser Karten mittels eines geografischen Informationssystems (GIS) in Vorbereitung, um Aussagen zur Gefaehrdung verschiedener Oekosysteme, wie Forstboeden, Grund- und Oberflaechenwasser, treffen zu koennen.

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