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Untersuchung zur Eignung von Gewebefiltern als innovativer Prozess zur Schlammabtrennung im Belebtschlammverfahren - MESH

Das Projekt "Untersuchung zur Eignung von Gewebefiltern als innovativer Prozess zur Schlammabtrennung im Belebtschlammverfahren - MESH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Durch gestiegene Abwasseraufkommen oder erhöhte Anforderungen an die Qualität des Kläranlagenablaufs müssen bei vielen bestehenden Abwasserreinigungsanlagen Modifikationen vorgenommen werden. In diesem Forschungsprojekt wird ein neuartiges Gewebefiltrationsverfahren für den Einsatz in der kommunalen Abwasserreinigungstechnik entwickelt. Das Verfahren kombiniert die Vorteile konventioneller biologischer Abwasserreinigung in Belebungsanlagen mit einer nachgeschalteten Filtrationsstufe. Das gereinigte Abwasser wird durch getauchte Gewebefilter im Belebungsbecken vom Schlamm getrennt. In konventionellen Belebungsanlagen erfolgt diese Trennung durch Sedimentation im Nachklärbecken. Die hoch effektive Trennung mittels Gewebefiltern ermöglicht die Anhebung der Mikroorganismenkonzentration um den Faktor 2 und damit eine Verdoppelung der Umsatzleistung bei gleichem Belebungsvolumen. Durch den gleichzeitigen Entfall des Nachklärbeckens können Anlagen um ein Vielfaches kompakter gestaltet werden als herkömmliche Anlagen, bzw. kann die Leistung bestehender Anlagen ohne aufwendige Umbaumaßnahmen erhöht werden. Ziel ist es, ein praxistaugliches Gesamtsystem zu entwickeln und im Pilotversuch die Anwendertauglichkeit unter Beweis zu stellen.

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