Das Projekt "Untersuchungen zur Walderkrankung in Baden-Wuerttemberg: Krankheitsverlauf bei Tannen, Fichten, Kiefern, Buchen und Eichen auf Dauerbeobachtungsflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Der am Nadel-/Blattverlust orientierte Krankheitsverlauf wird jaehrlich auf 23 Tannen-Beobachtungsflaechen, 23 Fichten-Beobachtungsflaechen, 16 Kiefern-Beobachtungsflaechen, 26 Buchen-Beobachtungsflaechen und 10 Eichen-Beobachtungsflaechen ueber ganz Baden-Wuerttemberg erhoben. Visuell erkennbare abiotische und biotische Schaeden werden differentialdiagnotisch erhoben. Auf einem Teil der Dauerbeobachtungsflaechen werden weitere interdisziplinaere Untersuchungen von verschiedenen anderen Instituten durchgefuehrt.
Das Projekt "Erhebung von Waldschaeden in ausgewaehlten Gebieten Vorarlbergs, Projektstufe II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen durchgeführt. Im Rahmen der Projektstufe II sollen jene Gebiete, die waehrend des Sommers 1984 nicht durch Luftaufnahmen abgedeckt wurden, beflogen und auf ihren Waldzustand hin untersucht werden. Dabei werden dieselben Methoden wie in Projektstufe I angewandt. Die Analysen erfolgen mit Hilfe von Luftaufnahmen (mittlerer Massstab etwa 1:9000). Diese Farbinfrarotaufnahmen werden stereoskopisch mit Hilfe eines eigens entwickelten Stichprobenverfahrens unter Einsatz der EDV analysiert. Als kleinste Beurteilungseinheit dient der forstlich definierte Waldbestand (Mindestgroesse 5 ha). Es werden die Baumarten Fichte und Tanne nach 5 Alterstufen (Wuchsklassen) differenziert bzw. ab Stangenholz detailliert beurteilt. Als Ergebnis werden ausfuehrliche karthographische Darstellungen mit Hilfe photogrammetrischer Verfahren sowie mit Hilfe der graphischen Datenverarbeitung in den Massstaeben 1:10000 und 1:50000 hergestellt.
Das Projekt "Beobachtungsbetriebe fuer integrierte Produktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. In 20 Obstbaubetrieben, welche nach den Grundsaetzen der integrierten Produktion arbeiten, werden in Zusammenarbeit mit den betreffenden Kantonalen Zentralstellen fuer Obstbau Erhebungen durchgefuehrt. Es geht hier nicht primaer um die Sammlung wissenschaftlicher Erkenntnisse, sondern um die Ueberpruefung der verschiedenen Richtlinien und Formulare bezueglich Brauchbarkeit in der Praxis. Aufgrund der Zusammenarbeit konnte ein Block mit Kontrollformularen in Taschenformat geschaffen werden fuer die Schaedlingskontrolle, Kontrolle Unkrautbestand und Erntekontrolle. Diese Kontrollbloecke werden in der deutschsprachigen Schweiz fuer die Ausbildung in Obstfachkursen und in Betrieben mit integrierter Obstproduktion eingesetzt.