Der Kartendienst (WMS-Gruppe) stellt die Geodaten aus dem Bereich Bergbau bereit.:Betriebe unter Bergaufsicht im Saarland - Übersichtskarte (WMS-Gruppe) (Maßstabsbeschränkung).
Das Projekt "Erprobung und Eignungskontrolle der Methoden zur optimalen Ueberwachung der Deponien unter Bergaufsicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. Es soll: 1. ein EDV-Ueberwachungssystem fuer Abfalldeponien bis zur Anwendungsreife fortentwickelt werden; 2. auf Grundlage des heutigen Kenntnisstandes das Ausbreitungsverhalten von Schadstoffen im Umfeld von Deponien geochemisch untersucht werden; 3. ein nutzungsbezogenes Bewertungssystem der Umweltrisiken von betriebenen Deponien erarbeitet werden. Arbeitsprogramm 1 . Fortentwicklung des EDV-Ueberwachungssystems; Absprache der Datenstruktur mit Behoerden und Traegern (Mitarbeit im entspr. Arbeitskreis beim LUA); Studie zum Forschungsstand ueber das Schadstoffverhalten im Grundwasser; Erarbeitung eines Umweltbewertungsmodells fuer Deponien. 2. Anwendungstest des Deponieueberwachungssystems auf 3-4 Beispieldeponien; geochemische Untersuchungen zum Schadstoffausbreitungsverhalten an 3-4 Beispieldeponien; Ausarbeitung des Bewertungsmodells zum nutzungsbezogenen Bewertungssystem fuer Deponien. 3. Ergaenzung und Vervollstaendigung des Deponieueberwachungssystems bis zur Serienreife; Auswertung der Ergebnisse der geochemischen Untersuchungen als Eckdaten fuer das Umweltbewertungssystem; modellhafte Anwendungen des Bewertungssystems an 3-4 Beispieldeponien. Letzter Stand der Arbeiten zum 31.12.1995: Das Vorhaben wird in drei Arbeitspaketen durchgefuehrt: 1 . Fortentwicklung des EDV-Ueberwachungssystems Das Deponie-Betriebsueberwachungs-System DEPOS, 1994 im Detail konzeptioniert, wurde 1995 in den wesentlichen Teilen programmiert. Es erlaubt dem Betreiber von Deponien den Betriebsablauf zu organisieren, Qualitaetssicherung zu betreiben und dabei alle fuer die Eigenueberwachung wesentlichen Daten zu erfassen. Fuer die Dokumentation der Daten wurden entsprechend den technischen Anforderungen Berichtsformate entwickelt. Der Datenbestand steht dem Betreiber aber auch fuer umfangreiche und komplexe Auswertungen mit Standard Windows-Programmen zur Verfuegung. 2. Anwendungstest des Deponieueberwachungssystems auf 3-4 Beispieldeponien 3. Ergaenzung und Vervollstaendigung des Deponieueberwachungssystems bis zur Serienreife In einer Studie wurden mit Hilfe von Datenerhebungen der US-Umweltbehoerde (EPA) der Stoffbestand und die Toxikologie von Schadstoffen im Sickerwasser- und im Grundwasser von Deponien untersucht.
Das Projekt "Flaechenhafter Nachweis der Verdichtung stabilisierter Kippen und Kippenboeschungen als Voraussetzung fuer die Beendigung der Bergaufsicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik, Lehrstuhl Bodenmechanik, bergbauliche Geotechnik und Grundbau durchgeführt. Die Sanierung und Sicherung der locker gelagerten Kippen des Lausitzer Braunkohlentagebaus sind bereits weit fortgeschritten. Ein Grossteil der Kippenmassive ist durch die Herstellung 'Versteckter Daemme' mittels Ruetteldruck- und/oder Sprengverdichtung gegen grossraeumiges Setzungsfliessen gesichert. Der flaechenhafte Nachweis der durch die Sanierungsarbeiten erreichten Verdichtung ist notwendig, um als Voraussetzung fuer die Beendigung der Bergaufsicht eine Gefaehrdung der oeffentlichen Sicherheit dauerhaft ausschliessen zu koennen und eine dauerhafte Nutzung der Flaechen zu garantieren. Ein nachtraegliches lokales Versagen innerhalb der sanierten Flaechen muss hinsichtlich einer Folgenutzung ausgeschlossen werden koennen. Die bisherige Nachweispraxis liefert nur punktuelle Informationen und muss durch weitere Nachweise ergaenzt werden. Ziel der Untersuchungen ist daher die Erarbeitung von Messverfahren bzw. Algorithmen, die es ermoeglichen, flaechenhafte bzw. raeumliche Aussagen ueber die Verdichtung der sanierten Bereiche mit hoher Aufloesung zu erhalten. Von den bisher ueblichen Punkt- bzw. Linienmessungen (Drucksondierungen, Kombinationsdrucksondierungen) wird mit Hilfe geophysikalischer Verfahren und Geostatistik der Uebergang zu flaechenhaften bzw. raeumlichen Verfahren geschaffen. Dabei dienen die Sondierungspunkte zusammen mit ungestoerten Proben als Stuetzstellen. Durch Korrelationsbeziehungen zwischen Druck- und Kombinationsdrucksondierungen wird die Aussagekraft von Drucksondierungen erhoeht. Das ist insbesondere durch die begrenzte Teufe der Kombinationsdrucksondierungen und dem hohen Kostenaufwand von Bedeutung. Aussagen ueber den 'Zwischenraum' der Sondierungen sind aufgrund der Inhomogenitaet der Kippen ausserordentlich wichtig. Mit seismischen Verfahren wird erfasst, ob und wie sich die Dichte zwischen den Sondierungspunkten aendert, so dass erforderlichenfalls Nachsondierungen bzw. Nacharbeiten festgelegt werden koennen. Fuer einen abschliessenden Standsicherheitsnachweis sind jedoch Aussagen ueber die bodenphysikalischen Parameter ungenuegend, entscheidend sind die entsprechenden Festigkeiten (Reibungswinkel j, Kohaesion c). Wichtig ist dafuer ein Algorithmus fuer rationelle Laboruntersuchungen zum Erzielen dieser Kennwerte und zur Korrelation zwischen bodenphysikalischen Parametern und Festigkeiten. Zur Loesung dieser komplexen Aufgabenstellung wird ein umfangreiches Labor-, Modell- und Feldversuchsprogramm durchgefuehrt. Ergebnis ist ein Leitfaden fuer die Nachsorge begleitende Labor- und Feldversuche sowie die Ueberpruefung und Bewertung des Sanierungserfolges.
Das Projekt "Optimale Ueberwachung der Deponien unter Bergaufsicht durch die Landesbehoerde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. Die Eignungsueberwachung von Abfaellen auf Deponien wird durch Richtlinien der Aemter und Arbeitsgemeinschaften geregelt. Die trotzdem haeufig vorkommenden Pannen vor allem der unerlaubten Einlagerung hochtoxischer Abfaelle und Deponien mit nicht ausreichender Absicherung zeigt eindruecklich, dass die bestehenden Ueberwachungskonzepte lueckenhaft sind. Von der Landesbehoerde werden daher Konzepte und Werkzeuge zur moeglichst umfassenden Kontrolle der unter Bergaufsicht stehenden Deponien angestrebt. Hierzu wurden Methoden und verwaltungstechnische Mittel entwickelt, die sich aus folgenden 6 Elementen zusammensetzen: Standardisierung und Darstellung der wesentlichen Anlageinformationen, Deponiekataster mit Kartenwerken auf EDV-Grundlage. Zugriffsmoeglichkeit auf Informationen von allen verwalteten Deponien, Datenbanksystem fuer das Deponiekataster mit Fuehrung der Betriebsdaten und umfangreichen Recherchemoeglichkeiten. Regelung der Datenerhebung, der Verwaltung und der Kontrollen fuer den Deponiebetrieb, EDV-Programm fuer den Betrieb der Deponien (Eingangskontrollen, Betriebstagebuch, Abfallkataster, Monotoring der Zustandsdaten und Umweltdaten). Werkzeuge zur Kontrolle der Abfaelle, Schnellanalysemethoden fuer die Eingangskontrolle. Informationsfluss Betreiber - Aufsichtsbehoerde - Genehmigungsbehoerde, automatisierter Datenaustausch Deponie - Aufsichtsbehoerde. Rationalisierung der Eingangskontrollen, Ermittlung von Leitparametern fuer Abfallstoffe zur Ueberpruefung der Abfaelle bei der Eingangskontrolle. Letzter Stand der Arbeiten zum 31.12.1992: Vervollstaendigung von Datenmaterial und Umsetzung in die festgelegte Katasterform von 7 Beispieldeponien der unter Bergaufsicht stehenden Deponien. Erstellung der Kartenwerke auf EDV-Basis. Vervollstaendigung der Datenbank 'DEPONIEUEBERWACHUNG' (UNIX-System). Vervollstaendigung des Betreiberprogramms 'Depos' (PC-System). Statistische Auswertung von Abfallanalysen hinsichtlich Leitparametern. Schnellanalysemethoden fuer die Eingangskontrolle.
Das Projekt "Geoelektrische Charakterisation der Auflockerungszone und Verfüllung im Felslabor Mont-Terri (Schweiz)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fakultät VI Bauingenieurwesen und Angewandte Geowissenschaften, Institut für Angewandte Geowissenschaften, Fachgebiet Angewandte Geophysik durchgeführt. Im Rahmen eines Auffahrt- und Verfüllexperimentes im Felslabor Mont Terri (EU-Projekt) sollen durch geoelektrische Messungen sowohl die Auflockerungszone um den Streckensaum als auch das Verfüllmaterial charakterisiert werden. Des weiteren sollen eine Abfallbehälteratrappe und ein Injektionsversuch erfasst und beschrieben werden. Begleitende Labormessungen an Probenmaterial sollen zur Kalibration der in situ Messungen benutzt werden. Die Zielsetzung ist die Erkennung von Anomalien im Gebirge und Verfüllmaterial in Bezug auf Standsicherheit und Dichtigkeit sowie Aufstellung eines optimierten Methodeninstrumentariums zur Beobachtung, Beschreibung und Interpretation von Schwächezonen.