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Radiologische Erfassung, Untersuchung und Bewertung bergbaulicher Altlasten (Altlastenkataster)

Das Projekt "Radiologische Erfassung, Untersuchung und Bewertung bergbaulicher Altlasten (Altlastenkataster)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Reaktorsicherheit Köln durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die bei verschiedenen Betrieben und Behoerden der ehemaligen DDR vorhandenen Daten und Informationen zu bergbaulichen Altlasten mit radiologischer Relevanz vor ihrer Vernichtung und Zerstreuung in Folge von Aufloesung und Umstrukturierung der Institutionen zu retten, zu erfassen, DV-gerecht aufzuarbeiten, zu einer Gesamtdatei zu speichern und auszuwerten. Bei den Altlasten handelt es sich um Schaechte und Stollen, Erzverladestellen und Aufbereitungsanlagen, industrielle Absetzanlagen, Halden, Betriebsflaechen, Umschlagplaetze und Verkehrswege. Die durch diese Altlasten des Uran- und sonstigen Erzbergbaus in den neuen Bundeslaendern Sachsen, Thueringen und Sachsen-Anhalt bedingte aussergewoehnliche Strahlensituation ist Ursache weit verbreiteter Befuerchtungen und erheblicher Hemmnisse insbesondere der wirtschaftlichen Entwicklung der betroffenen Regionen. Ihre Untersuchung und Bewertung ist ein dringendes sicherheitsrelevantes, politisches und wirtschaftliches Erfordernis und wurde daher in den deutschen Einigungsvertrag als besondere Aufgabe des Bundes mit Zustaendigkeit beim BfS aufgenommen.

Untersuchungen zur mikrobiellen Sicherung von Erzbergbaualtlasten - Teilvorhaben 2: Bildung von Sperrschichten zur Laugungsreduzierung

Das Projekt "Untersuchungen zur mikrobiellen Sicherung von Erzbergbaualtlasten - Teilvorhaben 2: Bildung von Sperrschichten zur Laugungsreduzierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Aufbereitung und Deponietechnik, Fachgebiet Aufbereitung durchgeführt. In dem Projekt sollen Moeglichkeiten der Schwermetallmobilisierung in Bergbaualtlasten untersucht werden. In Kooperation mit dem Institut fuer Allgemeine Botanik der Universitaet Hamburg werden Feldversuch im Erzbergbau Baia Mare/Rumaenien durchgefuehrt. Ziel ist die Ausbildung von Sperrschichten, die Immobilisation durch Mineralumwandlung und die Unterbindung der Biokatalyse bei der Sauerwasserbildung.

Schwermetalle und Naehrstoffelemente in Sedimenten von Fliessgewaessern im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster/Koordinierung der Teilprojekte im Verbundprojekt Elbe-Nebenfluesse

Das Projekt "Schwermetalle und Naehrstoffelemente in Sedimenten von Fliessgewaessern im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster/Koordinierung der Teilprojekte im Verbundprojekt Elbe-Nebenfluesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umwelt-Geochemie durchgeführt. Durch die systematische Beprobung der Sedimente der Schwarzen Elster und ihrer Nebenfluesse sollen das Ausmass der Schwermetallbelastung durch industrielle und kommunale Abwassereinleitungen sowie durch diffuse Quellen erfasst und die Wechselwirkungen zwischen Sediment-Porenwasser-Grundwasser-Flusswasser aufgezeigt werden. Durch die Bestimmung der Bindungsart der Schwermetalle werden Aussagen ueber deren Bioverfuegbarkeit ermoeglicht. Am gleichen Probenmaterial durchgefuehrte Bestimmungen der Naehrstoffelemente C, P und N einschliesslich ihrer Bindungsarten geben Auskunft ueber das Eutrophierungspotential. Die Arbeiten werden in enger Zusammenarbeit mit dem Institut fuer Wassertechnologie der TH Dresden durchgefuehrt. Saemtliche im Rahmen des BMFT-Untersuchungsprogrammes Elbe-Nebenfluesse und Elbe durchgefuehrten Teilprojekte werden vom Antragsteller koordiniert.

Untersuchungen zur mikrobiellen Sanierung von Erzbergbaualtlasten - Teilvorhaben 3: Cyanidabbau und Biosorption von Schwermetallen aus Erzbergbau- und -aufbereitungsbetrieben

Das Projekt "Untersuchungen zur mikrobiellen Sanierung von Erzbergbaualtlasten - Teilvorhaben 3: Cyanidabbau und Biosorption von Schwermetallen aus Erzbergbau- und -aufbereitungsbetrieben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung kostenguenstiger biotechnologischer Verfahren zur Behandlung von hochgradig mit Cyaniden und Schwermetallen belasteten Abwaessern, die im Erzbergbau und in Erzaufbereitungsbetrieben sowie bei der Altlastensanierung derartiger Standorte anfallen. Aus entsprechenden Abwaessern in Rumaenien sollen cyanidabbauende und schwermetallakkumulierende Mikroorganismen isoliert werden. Die Wirkmechanismen werden untersucht und im Hinblick auf eine verfahrenstechnische Anwendung optimiert. Zwischenergebnisse: Aus Wasser- und Sedimentproben wurden Bakterien und Pilzstaemme isoliert, die Cyanide abbauen und Schwermetalle adsorbieren. Ein Teil der Isolate wurde charakterisiert und identifiziert. Der Einfluss von pH, Temperatur, Cyanid- und Metallkonzentration auf Abbau- und Sorptionsrate wird in synthetischen Medien und z.T in Originalabwaessern aus Rumaenien untersucht.

Verbesserung der Wasserqualitaet im Einzugsgebiet toxischer Bergbauhalden

Das Projekt "Verbesserung der Wasserqualitaet im Einzugsgebiet toxischer Bergbauhalden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Mit dem Vorhaben wird das Ziel verfolgt, das mit der bakteriellen Laugung von Schwermetallen in Bergbau-Abraumhalden verbundene moegliche Gefaehrdungspotential fuer Oberflaechenwaesser und Grundwaesser zu ermitteln und Loesungswege zur Kontaminationsverminderung zu erarbeiten. Berghalden unterschiedlicher Mineralzusammensetzung und Berghalden gleicher Metallinhalte in unterschiedlichen Klimazonen sollen hinsichtlich ihres Bestandes an metallmobilisierenden Mikroorganismen untersucht werden. Das durch natuerliche bakterielle Laugung hervorgerufene Umweltgefaehrdungspotential soll bestimmt werden und Voraussetzungen aufgezeigt werden, die es gestatten, den Laugungsmechanismus zu bremsen oder zu verhindern und damit eine Kontamination der Grundwaesser.

Untersuchung zur mikrobiellen Sicherung von Erzbergbaualtlasten

Das Projekt "Untersuchung zur mikrobiellen Sicherung von Erzbergbaualtlasten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Aufbereitung und Deponietechnik, Fachgebiet Aufbereitung durchgeführt. Mit Hilfe eines Eluators mit einem Volumen von 15 m3 sollen reaktionskinetische Prozesse der Schwermetallmobilisierung und Immobilisierung in Altlasten des Bergbaus und der Huettenindustrie untersucht werden. Parameter sind Temperatur, Druck, Gaszusammensetzung, Sickerwassermenge und Art, Reagenz und Mineralzusaetze. In einem Parallelprojekt des Instituts fuer Allgemeine Botanik der Universitaet Hamburg wird der Einfluss von Mikroorganismen auf die Schwermetallmobilisation ueberprueft. Ziel ist die weitgehende Ausschaltung der biokatalytischen Reaktionen durch Milieuaenderungen.

Methodische Weiterentwicklung des Leitfadens zur radiobiologischen Untersuchung und Bewertung bergbaulicher Altlasten und Erweiterung des Anwendungsbereichs

Das Projekt "Methodische Weiterentwicklung des Leitfadens zur radiobiologischen Untersuchung und Bewertung bergbaulicher Altlasten und Erweiterung des Anwendungsbereichs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HGN Hydrogeologie GmbH, Niederlassung Magdeburg durchgeführt. Mit dem Vorhaben sollen Daten und Informationen aktualisiert und erweitert werden, die für die Schaffung von Regelungen zur Ermittlung der Strahlenexposition bei der Prüfung und Beurteilung von Bodenkontaminierten mit radioaktiven Materialien erforderlich sind.

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